Diabetes-Berater: Brauche ich einen?

Diabetesberater können Krankenschwestern und -pfleger oder andere medizinische Fachkräfte sein, die sich auf Diabetes spezialisiert haben und viel Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Diabetes haben. Ihr Diabetesberater hilft Ihnen, all die Dinge in Ihrem täglichen Leben zu lernen, die Ihnen helfen können, die Krankheit zu kontrollieren - wie Bewegung, Ernährung, Medikamente und die Kontrolle Ihres Blutzuckers.

Was ist ein Diabetes-Berater?

Das können Krankenschwestern und Krankenpfleger oder andere medizinische Fachkräfte sein, die sich auf Diabetes spezialisiert haben und über viel Erfahrung in der Arbeit mit Betroffenen verfügen. Sie müssen eine Prüfung ablegen, um zertifizierte Diabetesberater zu werden, und sie müssen ihre Qualifikation alle 5 Jahre erneuern. Dadurch wird sichergestellt, dass sie immer auf dem neuesten Stand der Erkenntnisse und Durchbrüche sind.

Ihr Diabetesberater hilft Ihnen, all die Dinge in Ihrem täglichen Leben in den Griff zu bekommen, die dazu beitragen können, die Krankheit zu kontrollieren - wie Bewegung, Ernährung, Medikamente und Blutzuckerkontrollen. Er kann auch mit Ihrer Familie zusammenarbeiten, damit diese Ihre Bedürfnisse besser versteht und Ihnen zur Seite steht.

Funktioniert die Diabetesschulung wirklich?

Ja, das tut sie. 

Sie hilft Ihnen zum Beispiel, Ihren Blutzuckerspiegel auf einem guten Niveau zu halten. Es gibt Forschungsergebnisse, die darauf hindeuten, dass eine Diabetesschulung das Risiko von Komplikationen wie Nerven- und Nierenschäden senken kann, was Ihnen hilft, eine Dialyse zu vermeiden und eine bessere Lebensqualität zu haben. Wenn Sie wissen, was in Ihrem Körper vor sich geht, haben Sie auch das Gefühl, mehr Kontrolle über Ihre Gesundheit zu haben.

Eine Studie mit mehr als 1 200 Personen, die vier 30-minütige Einzelsitzungen mit Diabetesberatern erhielten, zeigte beeindruckende Ergebnisse. Die Studienteilnehmer lernten wichtige Selbstfürsorgestrategien kennen, wie z. B.:

  • Gesunde Ernährung

  • Bewegung

  • Medikation

  • Selbstkontrolle

  • Stress abbauen

  • Umgang mit möglichen Problemen

Sie hatten auch die Möglichkeit, an Gruppensitzungen teilzunehmen.

Nach 15 Monaten hatten sie ihren A1c-Wert (Blutzucker über einen Zeitraum von 3 Monaten) um durchschnittlich 67 % gesenkt. Ihr LDL-Wert (schlechtes Cholesterin) verringerte sich um 53 %. Vor der Studie hatte etwa ein Drittel der Teilnehmer Bluthochdruck, nach der Studie war es nur noch ein Viertel.

Wird die Versicherung die Kosten übernehmen?

Ja, Medicare und die meisten Privatversicherungen übernehmen die Kosten.

Damit die Kosten übernommen werden, muss ein Schulungsprogramm jedoch die vom US-Gesundheitsministerium festgelegten Standards erfüllen. Erkundigen Sie sich also bei Ihrem Arzt, ob Ihr Diabetesberater dies tut, es sei denn, Sie wollen die Kosten selbst tragen.

Überweisung einholen

Die American Diabetes Association, die American Association of Diabetes Educators und die Academy of Nutrition and Dietetics haben einen Leitfaden erstellt, der Ärzten bei der Überweisung an zertifizierte Diabetesberater helfen soll. Darin wird empfohlen, einmal im Jahr einen Diabetesberater aufzusuchen, und auch dann, wenn:

  • Sie zum ersten Mal diagnostiziert werden

  • Es treten neue Probleme auf, die den Umgang mit Ihrem Diabetes beeinflussen könnten

  • Ihre Behandlung oder Pflege ändert sich

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