Rasenzehe: Symptome, Ursachen und Behandlungen

 

Rasenzehe ist kein Begriff, den man verwenden sollte, wenn man mit einem Fußballtrainer über seinen besten Running Back oder mit einer Ballerina vor ihrem Debüt als Diva spricht. "Rasenzehe" ist die gängige Bezeichnung für eine Verstauchung der Bänder um das Großzehengelenk. Obwohl sie häufig mit Fußballspielern in Verbindung gebracht wird, die auf Kunstrasen spielen, betrifft sie auch Sportler in anderen Sportarten wie Fußball, Basketball, Ringen, Gymnastik und Tanz. Es handelt sich um eine Erkrankung, die durch Einklemmen des großen Zehs oder wiederholtes kräftiges Abstoßen des großen Zehs beim Laufen und Springen verursacht wird.

Hier finden Sie Informationen über die Rasenzehe - was sie verursacht, wie man ihr vorbeugt und wie sie behandelt wird - um Ihnen zu helfen, im Spiel zu bleiben.

Was sind die Symptome einer Zehenkrümmung?

Zu den häufigsten Symptomen einer Rasenzehe gehören Schmerzen, Schwellungen und eine eingeschränkte Beweglichkeit des Gelenks an der Basis einer Großzehe. Die Symptome entwickeln sich langsam und verschlimmern sich mit der Zeit, wenn die Ursache eine wiederholte Verletzung ist. Wenn die Verletzung durch eine plötzliche, heftige Bewegung verursacht wird, kann sie sofort schmerzhaft sein und sich innerhalb von 24 Stunden verschlimmern. Manchmal ist beim Auftreten der Verletzung ein "Knacken" zu spüren. In der Regel ist das gesamte Gelenk betroffen, und die Bewegung der Zehen ist eingeschränkt.

Wodurch wird eine Zehenfehlstellung verursacht?

Eine Zehenverrenkung ist eine Verstauchung der Bänder um das Großzehengelenk, das in erster Linie als Scharnier für die Auf- und Abwärtsbewegung dient. Direkt hinter dem Großzehengelenk im Ballen des Fußes befinden sich zwei erbsenförmige Knochen, die in die Sehne eingebettet sind, die den großen Zeh bewegt, die so genannten Sesamoide. Diese Knochen wirken wie ein Flaschenzug für die Sehne und sorgen für eine Hebelwirkung beim Gehen oder Laufen. Außerdem fangen sie das Gewicht ab, das auf den Fußballen drückt.

Beim Gehen oder Laufen heben Sie zu Beginn eines jeden Schrittes die Ferse an und verlagern Ihr Körpergewicht nach vorne auf den Fußballen. An einem bestimmten Punkt treiben Sie sich selbst vorwärts, indem Sie sich von Ihrer großen Zehe "abdrücken" und Ihr Gewicht auf den anderen Fuß verlagern. Wenn die Zehe aus irgendeinem Grund flach auf dem Boden bleibt und sich nicht hebt, um sich abzustoßen, besteht die Gefahr, dass Sie sich plötzlich im Bereich des Gelenks verletzen. Wenn Sie angegriffen werden oder nach vorne fallen und die Zehe flach bleibt, hat dies den gleichen Effekt, als würden Sie im Sitzen die große Zehe mit der Hand über ihre normale Grenze hinaus nach hinten biegen, was zu einer Überstreckung der Zehe führt. Diese Überstreckung kann, wenn sie über einen längeren Zeitraum oder mit genügend plötzlicher Kraft wiederholt wird, eine Verstauchung der Bänder verursachen, die das Gelenk umgeben.

Typischerweise tritt die Verletzung bei einer Rasenzehe plötzlich auf. Sie tritt am häufigsten bei Sportlern auf, die auf künstlichen Böden spielen, die härter sind als Rasenflächen und auf denen die Stollen eher haften bleiben. Sie kann aber auch auf einem Rasenplatz auftreten, vor allem wenn der Schuh, den man trägt, den Fuß nicht ausreichend stützt. Häufig tritt die Verletzung bei Sportlern auf, die flexible Fußballschuhe tragen, in denen der Fuß zu weit nach vorne gebeugt ist.

Wie wird Rasenmäherzehe diagnostiziert?

Um eine Rasenzehe zu diagnostizieren, wird der Arzt Sie bitten, so viel wie möglich darüber zu erzählen, wie Sie sich den Fuß verletzt haben, und Sie möglicherweise nach Ihrem Beruf, Ihrer sportlichen Betätigung, der Art der von Ihnen getragenen Schuhe und Ihrer Vorgeschichte mit Fußproblemen fragen. Der Arzt wird dann Ihren Fuß untersuchen, das Muster und die Lage der Schwellung feststellen und den verletzten Fuß mit dem unverletzten Fuß vergleichen. Der Arzt wird wahrscheinlich eine Röntgenaufnahme veranlassen, um andere Schäden oder Brüche auszuschließen. Unter bestimmten Umständen kann der Arzt weitere bildgebende Untersuchungen wie eine Knochenszintigraphie, eine Computertomographie oder eine Kernspintomographie veranlassen.

Die Diagnose wird dann auf der Grundlage der Ergebnisse der körperlichen Untersuchung und der bildgebenden Untersuchungen gestellt.

Wie wird der Zehensporn behandelt?

Die grundlegende Behandlung der Rasenzehe besteht zunächst in einer Kombination aus Ruhe, Eis, Kompression und Hochlagerung (erinnern Sie sich an das Akronym R.I.C.E.) Dieser grundlegende Behandlungsansatz soll der Verletzung ausreichend Zeit zur Heilung geben, was bedeutet, dass der Fuß geschont und das Gelenk vor weiteren Verletzungen geschützt werden muss. Der Arzt kann ein rezeptfreies orales Medikament wie Ibuprofen empfehlen, um die Schmerzen zu kontrollieren und die Entzündung zu verringern. Um die Zehe zu schonen, kann der Arzt sie mit einem Band oder einer Schlaufe an der benachbarten Zehe befestigen, um sie zu entlasten. Eine weitere Möglichkeit, das Gelenk zu schützen, ist die Ruhigstellung des Fußes in einem Gipsverband oder einem speziellen Gehschuh, der den Fuß an Bewegungen hindert. Der Arzt kann Sie auch auffordern, Krücken zu benutzen, damit das verletzte Gelenk nicht belastet wird. In schweren Fällen kann ein orthopädischer Chirurg einen chirurgischen Eingriff vorschlagen.

In der Regel dauert es zwei bis drei Wochen, bis die Schmerzen abklingen. Nach Beendigung der Ruhigstellung des Gelenks benötigen einige Patienten eine Physiotherapie, um den Bewegungsumfang, die Kraft und die Kondition des verletzten Zehs wiederherzustellen.

Kann man einer Zehenverletzung vorbeugen?

Ein Ziel der Behandlung sollte es sein, die Ursache der Verletzung zu ermitteln und Maßnahmen zu ergreifen, um ein erneutes Auftreten zu verhindern.

Eine Möglichkeit, der Rasenzehe vorzubeugen, ist das Tragen von Schuhen mit besserem Halt, um das Zehengelenk vor übermäßiger Biegung und Kraft beim Abstoßen zu schützen. Vielleicht möchten Sie auch spezielle Einlagen verwenden, die Ihnen Ihr Arzt oder Physiotherapeut verschreiben kann.

Ein Physiotherapeut oder Sportmediziner kann auch mit Ihnen zusammenarbeiten, um Probleme in Ihrem Gang zu korrigieren, die zu Verletzungen führen können, und um Trainingstechniken zu entwickeln, die das Verletzungsrisiko verringern helfen.

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