Hilfe bei Haarausfall: Glossar

Haarausfall: Glossar

Aldactone: Markenname für Spironolacton, ein verschreibungspflichtiges Medikament gegen Bluthochdruck, das auch zur Behandlung von Haarausfall bei Frauen verschrieben wird.

Alopezie: Haarausfall als Folge einer Krankheit, einer Funktionsstörung oder einer erblichen Veranlagung. Der medizinische Begriff für Haarausfall.

Alopezie Areata: Eine Krankheit, die plötzlichen glatten, kreisrunden Haarausfall verursacht. Man geht davon aus, dass sie dadurch verursacht wird, dass der Körper Antikörper gegen bestimmte Haarfollikel bildet. Sie kann durch Faktoren wie Stress und Genetik verursacht werden.

Alopecia totalis: Ein Zustand, bei dem kein Haar auf der Kopfhaut vorhanden ist. Sie kann als Alopecia areata beginnen oder eine andere Ursache haben.

Alopecia Universalis: Ein Zustand, bei dem an allen Körperteilen keine Haare mehr vorhanden sind, einschließlich Wimpern, Augenbrauen und Kopfhaar. Sie kann sich als Alopecia areata entwickeln oder durch eine andere Ursache ausgelöst werden.

Aminosäuren: Die Bausteine von Proteinen. Ein Mangel an Aminosäuren kann sich negativ auf das Haarwachstum auswirken.

Amortisation: Der Prozess der Umwandlung eines Enzyms in ein anderes, z. B. Testosteron in Dihydrotestosteron.

Anagen: Die Wachstumsphase des Haares, die in der Regel zwischen zwei und sechs Jahren andauert.

Anagen Effluvium: Ausfall von Haaren, die sich eigentlich in der Anagen- oder Wachstumsphase befinden sollten. Dies ist die Art von Haarausfall, die mit einer Chemotherapie oder Strahlenbehandlung einhergeht.

Androgen: Allgemeiner Begriff, der sich auf alle männlichen Hormone bezieht. Das wichtigste Androgen ist Testosteron.

Androgenetische Alopezie: Haarausfall, der auf eine genetische Veranlagung für die Wirkung von Dihydrotestosteron (DHT) auf die Haarfollikel zurückzuführen ist. Wird auch als weibliche und männliche Glatzenbildung, erbliche Alopezie und gewöhnliche Kahlheit bezeichnet.

Vorderseite: Vorderseite

Antiandrogen: Ein Wirkstoff, der die Wirkung von Androgenen blockiert, indem er ihre Bindung an Rezeptorzellen verhindert, in ihren Stoffwechsel eingreift oder ihre Produktion im Körper vermindert.

Aromatase: Ein Enzym (eigentlich ein Enzymkomplex), das an der Produktion von Östrogen beteiligt ist, indem es die Umwandlung von Testosteron (einem Androgen) in Östradiol (ein Östrogen) katalysiert. Aromatase befindet sich in östrogenproduzierenden Zellen in den Nebennieren, Eierstöcken, der Plazenta, den Hoden, dem Fettgewebe und dem Gehirn.

Autotransplantat: Ein von Ihrem eigenen Körper entnommenes Transplantat. Azelainsäure: Azelainsäure (wie Retin-A) wird häufig zur Behandlung von Akne und anderen Hautkrankheiten eingesetzt. Sie hemmt die Aktivität des Enzyms 5-Alpha-Reduktase, das an der Umwandlung von Testosteron in DHT beteiligt ist.

Biopsie: Entnahme eines Gewebestücks zur mikroskopischen Untersuchung

Kleben: Ein Begriff, der den einfachen Vorgang des Aufklebens eines Haarteils auf die Kopfhaut beschreibt.

Katagen: Das Zwischenstadium zwischen der Wachstumsphase (Anagen) und der Ruhephase (Telogen) des Haarwachstumszyklus.

Chemotherapie: Chemische Behandlung, in der Regel von Krebserkrankungen, unter Verwendung von Medikamenten, die eine hohe Toxizität aufweisen und häufig vorübergehenden Haarausfall verursachen.

Keulenhaar: Ein Haar, das sein Wachstum eingestellt hat oder sich nicht mehr in der Anagenphase befindet. Es ist mit seiner "keulenförmigen" Wurzel in der Haut verankert, wird aber schließlich ausgestoßen und durch ein wachsendes Haar ersetzt.

Cobblestoning: "Pfropfen", die nicht bündig mit der Haut abgeheilt sind und daher die Kopfhaut verklumpt haben. "Pfropfen" heilen nur selten bündig mit der Haut ab. Cobblestoning tritt bei fast allen "Plug"-Verfahren auf.

Kortex: Die Schicht des Haarschafts, die die Medulla umgibt und mit Keratinfasern gefüllt ist. Der wichtigste strukturelle Teil der Haarfaser, der für den größten Teil ihrer Größe und Stärke verantwortlich ist.

Scheitel: Der höchste Teil des Kopfes.

Kutikula: Die äußere Oberfläche des Haares, die aus sich überlappenden Schuppen aus farblosem Keratinprotein besteht. Sie verleiht dem Haar Glanz und Stärke und sorgt für einen Teil seiner Festigkeit.

Dermale Papille: Die dermale Papille befindet sich an der Basis des Haarfollikels. Die dermale Papille enthält Nerven und Blutgefäße, die Glukose zur Energiegewinnung und Aminosäuren zur Herstellung von Keratin liefern. Diese Struktur ist für die Regulierung des Haarwachstums äußerst wichtig, da sie Rezeptoren für Androgene und haarfördernde Substanzen besitzt.

Dermis: Eine der beiden Zellschichten, aus denen die Haut besteht. Es handelt sich um die innerste Schicht.

Diazoxyd: Ein Medikament, das die Blutgefäße durch die Öffnung von Kaliumkanälen erweitert und auch das Haarwachstum fördert.

Dihydrotestosteron (DHT): Männliches Hormon, das als Hauptursache für die Verkleinerung der Haarfollikel und für Haarausfall gilt. DHT wird gebildet, wenn das männliche Hormon Testosteron mit dem Enzym 5-Alpha-Reduktase interagiert.

Spenderstelle: Bereich, aus dem bei einer Haartransplantation haartragende Hautstücke entnommen werden.

Doppelblindstudie: Eine wissenschaftliche Studie, bei der weder die Probanden noch die Forscher wissen, wer genau das zu untersuchende Medikament oder die Behandlung erhält.

Dutasterid: Ein 5-Alpha-Reduktase-Hemmer von GlaxoSmithKline. Dutasterid hemmt sowohl die Typ-I- als auch die Typ-II-5-alpha-Reduktase.

Oberhaut (Epidermis): Die äußere schützende, nicht vaskuläre Schicht der Haut

Östrogen: Das weibliche Hormon, das hauptsächlich von den Eierstöcken ausgeschüttet wird.

Weibliche Glatzenbildung (FPB): Fortschreitende Ausdünnung der Haare auf dem gesamten Kopf, verursacht durch Gene, Alter und Hormone. Sie entwickelt sich in der Regel viel langsamer als die männliche Glatze.

5-Alpha-Reduktase: Der chemische Stoff, der für die Umwandlung von Testosteron in Dihydrotestosteron verantwortlich ist.

5-Alpha-Reduktase-Hemmer: Verhindern, dass der Körper Testosteron in Dihydrotestosteron umwandelt, indem sie die Wirkung des Enzyms 5-Alpha-Reduktase blockieren.

Finasterid: Der generische Name des Markenmedikaments Proscar. Proscar wird von Merck hergestellt und ist von der FDA für die Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung zugelassen. 1mg-Tabletten von Finasterid wurden unter dem Markennamen Propecia zur Behandlung von Haarausfall vermarktet. Es handelt sich um ein Antiandrogen, das die Bildung von Dihydrotestosteron durch Hemmung des Enzyms 5-Alpha-Reduktase blockiert.

Lappen: Eine Art der Haarersatzoperation, bei der ein Stück haartragender Kopfhaut an drei oder vier Seiten abgeschnitten und auf kahle Stellen der Kopfhaut verpflanzt wird. Follikel: Eine sackartige Struktur direkt unter der Oberfläche der Kopfhaut. Sie ist die Hülle, in der das Haar wächst.

Follikuläre Einheit: Natürliche Gruppierungen von Haaren, die als Gruppe in der Kopfhaut zusammenwachsen und die gleiche Blutversorgung haben.

Follikulare Einheitsextraktion (FUE): Abwandlung der Standardtransplantation von Follikeleinheiten, bei der die Follikeleinheiten einzeln aus dem Spenderbereich entnommen werden.

Follikulare Einheitstransplantation: Eine fortschrittliche Form der Haartransplantation, bei der der Chirurg Haare in natürlich vorkommenden Follikeleinheiten entnimmt und sie in kahle Bereiche der Kopfhaut transplantiert.

Freier Lappen: Ein chirurgisches Verfahren, bei dem ein breiter Streifen der Kopfhaut an der Seite/am Hinterkopf entnommen und dann in den vorderen Bereich der Kopfhaut verpflanzt wird, um einen Haaransatz zu bilden.

Frontale Alopezie: Haarausfall an der Vorderseite des Kopfes.

Gentherapie: Eine Behandlungsmethode, bei der das Erbgut einer Person manipuliert wird. Dabei wird versucht, das defekte Gen zu reparieren, das die Krankheit verursacht.

Genetisch: Bezieht sich auf Gene oder eine ihrer Auswirkungen. Ein Gen ist der kleinste physische Teil der Vererbung. Es bestimmt, welche Eigenschaften wir an unsere Kinder weitergeben und welche wir von unseren biologischen Eltern übernommen haben.

Transplantation: Eine Vielzahl von Verfahren, die die Entnahme von haarhaltiger Kopfhaut vom Hinterkopf auf eine Empfängerstelle beschreiben. Die am häufigsten verwendeten Transplantationsarten sind Schlitztransplantation, Mikrotransplantation und Minitransplantation (alle veraltet). Grafts: Verpflanzte Haare.

Gynäkomastie: Übermäßiges Wachstum der männlichen Brüste.

Haarlift: Chirurgisches Verfahren zur Beseitigung großer kahler Kopfhautbereiche durch Anheben und Vorschieben der gesamten haartragenden Kopfhaut nach oben und vorne.

Klonen von Haaren: Derzeit nicht verfügbar, aber das Klonen von Haaren könnte es Ihnen ermöglichen, eine unbegrenzte Anzahl von Spenderhaaren für eine Haartransplantation zu erhalten.

Haarintegration: Siehe Haarverflechtung.

Haar-Intensivierung: Siehe Haarverflechtung.

Haarmatrix: Bereich, in dem das Haar und die Strukturen, aus denen es besteht (Kortex, Cuticula und Medulla), gebildet werden.

Haarvermehrung: Derzeit nicht verfügbar; gleiche Theorie wie beim Klonen von Haaren. Einzelne Haarsträhnen werden vervielfältigt oder dupliziert, um mehr verfügbare Spenderfläche für die Transplantation zu schaffen.

Haarsträhne: Faden (Haar), der aus der Epidermis herausragt und Schutz und Wärme spendet.

Haarweben: Ein Verfahren, bei dem ein Haarteil (Synthetik- oder Echthaar) durch Flechten oder einen anderen Verflechtungsprozess mit dem vorhandenen Haar auf der Kopfhaut verbunden wird.

Hamilton-Skala: Eine Methode zur Bewertung des Haarausfalls. Siehe auch Norwood-Skala.

Hirsutismus: Übermäßiger Haarwuchs mit normaler oder abnormaler Verteilung.

Hormonell: Bezieht sich auf Hormone. Hormone sind chemische Botenstoffe, die in der Regel über den Blutkreislauf transportiert werden. Sie üben ihre Wirkung auf bestimmte Zielorgane aus.

Hypertrichose: Übermäßiges Wachstum von Haaren am ganzen Körper.

Hypothyreose: Ein Mangel an Schilddrüsenhormonen, die normalerweise von der Schilddrüse im vorderen Teil des Halses produziert werden. Hypothyreose kann zu Haarausfall führen.

Entzündlich: Bezieht sich auf eine Entzündung. Eine Entzündung ist ein Prozess, bei dem der Körper auf Verletzungen oder abnormale Reize reagiert.

Infundibulum: Der obere oder oberste Teil des Haarfollikels.

Zwischenhaare: Haare, die sich in einem Wachstumsstadium zwischen Vellushaar (Babyhaar oder unreifes Haar), wie z. B. im Gesicht, und reifem Haar befinden, wie z. B. die Haare auf der Kopfhaut.

Isthmus: Der mittlere Bereich des Haarfollikels, in dem sich normalerweise die Talgdrüse befindet.

Juri-Lappen: Chirurgisches Verfahren, bei dem ein großer Abschnitt der haartragenden Kopfhaut von der Seite entnommen und um 180 Grad nach vorne gedreht wird, wodurch ein Haaransatz entsteht.

Keratin: Ein zähes, faseriges, unlösliches Protein, das Haare und Fingernägel bildet.

Ketoconazol: Ein Antimykotikum, das antiandrogenetische Eigenschaften hat. Wirkstoff in dem Shampoo Nizoral.

Lanugohaar: Das Flaumhaar auf dem Körper des Fötus und des Neugeborenen. Es ähnelt dem Vellushaar, ist weich und unpigmentiert.

Lineares Graft: Eine Reihe von Haaren und Haut, die auf kahle Stellen transplantiert wird (veraltetes Verfahren).

Männliche Glatzenbildung (MPB): Die häufigste Form des Haarausfalls; sie wird durch Hormone, Gene und das Alter verursacht und ist in der Regel progressiv. Sie betrifft den zentralen und vorderen Bereich der Kopfhaut und führt oft zu einer ausgeprägten U-förmigen Konfiguration.

Medulla: Eine zentrale Zone von Zellen, die nur bei großen, dicken Haaren vorhanden ist.

Melanin: Pigmentierungskörnchen in den Keratinfasern des Haarschafts, die die Haarfarbe bestimmen. Sie nehmen normalerweise mit dem Alter ab, was zu grauem oder weißem Haar führt.

Melanozyt: Eine spezialisierte Zelle, die Pigment (Melanin) enthält, das die Haarfarbe bestimmt.

Menopause: Das dauerhafte Aufhören der Menstruation und der Östrogensekretion aus den Eierstöcken einer Frau.

Mikrograft: Ein sehr kleines Haartransplantat, das aus einem oder zwei Haaren besteht.

Mittellinie: Bereich in der Mitte der Kopfhaut.

Miniaturisierung: Der zerstörerische Prozess, durch den Dihydrotestosteron (DHT) die Haarfollikel schrumpfen lässt; ein Hauptmerkmal der androgenetischen Alopezie.

Minigraft: Ein kleines Haartransplantat, das aus jeweils drei bis acht Follikeln besteht.

Minoxidil: Ein verschreibungspflichtiges Medikament, das oral zur Behandlung von Bluthochdruck eingenommen und topisch angewendet wird, um den Haarausfall zu bremsen und/oder das Haarwachstum zu fördern. Generischer Name für Rogaine.

Nicht-vernarbende Alopezie: Eine breite Kategorie verschiedener Arten von Haarausfall, einschließlich androgenetischer Alopezie. Der Haarfollikel bleibt intakt, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass der Haarausfall rückgängig gemacht werden kann.

Norwood-Skala: Eine Skala für die Klassifizierung von Haarausfall.

Papille: Der kleine Wurzelbereich an der Haarwurzel, der die für das Haarwachstum erforderlichen Nährstoffe erhält.

Placebo: Eine Pille, eine Creme oder eine Injektion, die so hergestellt wird, dass sie genauso aussieht wie ein Testmedikament, aber keinen der Wirkstoffe enthält.

Polysorbat 80: Ein Emulgator, der in großem Umfang von "privaten" Unternehmen als haarwuchsförderndes Mittel vermarktet wird.

Postaurikulärer Lappen: Chirurgisches Verfahren, bei dem haartragende Kopfhaut aus dem Bereich hinter dem Ohr entnommen und um 90 Grad nach vorne gedreht wird, wodurch ein Haaransatz entsteht.

Hintere Kopfhaut: Hinterer Teil des Kopfes.

Präaurikulärer Lappen: Chirurgischer Eingriff, bei dem haartragende Kopfhaut aus dem Schläfenbereich entnommen und um etwa 90 Grad nach vorne gedreht wird, um einen Haaransatz zu bilden.

Progesteron: Weibliches Sexualhormon, das sekretorische Veränderungen in der Gebärmutterschleimhaut hervorruft, die für die erfolgreiche Einnistung einer befruchteten Eizelle erforderlich sind. Es wurden synthetische Verbindungen mit progesteronähnlicher Wirkung entwickelt, die oft zusammen mit Östrogen in oralen Verhütungsmitteln verwendet werden.

Propecia: Der Markenname für Finasterid in einer Dosis von 1 mg, das für die Vorbeugung und Behandlung von Haarausfall bei Männern zugelassen ist.

Prothese: Ein künstlicher Ersatz.

Punch-Transplantat: Eine Gruppe von zehn bis zwanzig Haaren in einem kreisförmigen Transplantat.

Empfängerseite: Kahler Bereich, in den die Haartransplantate verpflanzt werden.

Abstoßung: Gewebe, das vom Körper nicht akzeptiert wird und daher abstirbt.

Retin-A: Ein Markenname für ein verschreibungspflichtiges Aknemedikament. Hat sich in einigen Fällen als wirksam gegen Haarausfall erwiesen, insbesondere in Kombination mit Minoxidil. Es kann zu extremen Kopfhautreizungen führen, die den Haarausfall verschlimmern können.

Retroaurikulärer Bereich: Bereich hinter dem Ohr.

Rogaine: Der Markenname für die aktuelle Minoxidil-Haarwuchslösung, die rezeptfrei als 2 %ige Lösung und als 5 %ige extrastarke Lösung erhältlich ist.

Rotationsklappe: Ein chirurgischer Eingriff, bei dem ein dreiseitiger Bereich der haartragenden Kopfhaut angehoben und um 90 bis 180 Grad in den kahlen Bereich gedreht wird.

Kopfhaut-Reduktion: Chirurgischer Eingriff, bei dem eine Ellipse kahler Kopfhaut von einer kleinen kahlen Stelle in der Mittellinie entfernt wird und die haartragende Kopfhaut zwischen den Ohren zusammengezogen und zugenäht wird. Dadurch wird die kahle Stelle verkleinert.

Vernarbende Alopezie: Flächiger Haarausfall mit deutlichen Anzeichen einer Kopfhautentzündung.

Sklerodermie: Eine Erkrankung der Haut und des Bindegewebes, die zu Haarausfall an den betroffenen Stellen führen kann.

Talgdrüsen: Fettdrüsen, die sich überall im Körper in den Haarfollikeln befinden und ein Öl in das Haar und die umgebende Haut absondern.

Seborrhoische Dermatitis: Ein Zustand, der durch fettige, schuppige Flecken auf der Haut gekennzeichnet ist. Sie tritt häufig im Gesicht und auf der Kopfhaut auf.

Talg: Ein öliges Sekret, das von winzigen Talgdrüsen in der Nähe der Haarfollikel produziert wird und das Haar geschmeidig und glänzend hält.

Seneszente Alopezie: Die Art von Haarausfall, die natürlicherweise mit dem Alter auftritt, wenn sowohl die Dauer des Haarwachstums als auch der Durchmesser des Haarfollikels abnehmen.

Schock-Fallout: Dieser Zustand tritt auf, wenn eine Haartransplantation bei Männern durchgeführt wird, die noch eine beträchtliche Menge an natürlichem Haar auf ihrem Kopf haben. Das Trauma, das durch das Verfahren selbst verursacht wird, führt zu einer Telogenphase für einen Großteil der Haare um die implantierten Grafts. In einigen Fällen kehrt das durch den Schock ausgefallene Haar zurück.

Schlitztransplantat: Ein Transplantat aus drei bis vier Haaren, das in einen Schlitz statt in ein rundes Loch eingesetzt wird.

SOD: Auch bekannt als Superoxid-Dismutase, Enzyme, die freie Superoxid-Radikale zerstören und die Zellschäden verhindern, die freie Radikale verursachen. Forscher haben entdeckt, dass SODasen auch das Haarwachstum stimulieren und den Haarausfall verringern.

Sprionolacton: Ein harntreibendes Medikament, das als Antiandrogen wirkt. Wird zur Behandlung von androgenbedingten Störungen wie weiblicher Kahlheit und Hirsutismus eingesetzt. Markenname: Aldactone.

Dehnbarer Rücken: Ein Zustand, der nach einer Kopfhautverkleinerung aufgrund der elastischen Eigenschaften der Haut auftritt. Der kahle Bereich, der bei einer Kopfhautverkleinerung nicht vollständig beseitigt werden konnte, vergrößert sich in den Monaten nach dem Eingriff, wodurch die Wirksamkeit des Verfahrens verringert wird.

Naht: Naht.

Naht-Implantate: Eine Methode zur Befestigung eines Haarteils, bei der Nähte in die Kopfhaut genäht und das Haarteil daran befestigt wird.

Systemische Nebenwirkungen: Unerwünschte Wirkungen, die im gesamten Körper auftreten. Beispielsweise führen einige Antiandrogene bei Männern zu vermindertem Sexualtrieb und Brustvergrößerung.

Telogen: Die Ruhephase des Haarzyklus, die normalerweise etwa drei Monate dauert.

Telogenes Effluvium: Die zweithäufigste Form des Haarausfalls (die androgenetische Alopezie ist die erste). Es handelt sich um einen Zustand, bei dem eine erhöhte Anzahl von Haaren in die Telogen- oder Ruhephase eintritt. Der zusätzliche Haarausfall tritt in der Regel als Reaktion auf verschiedene Stresssituationen auf, z. B. auf ein emotionales Trauma, nach einer Schwangerschaft oder Krankheit, nach größeren Operationen oder bei bestimmten Medikamenten. Das Telogen-Effluvium kann verzögert (einige Monate nach dem belastenden Ereignis) oder chronisch (unbehandelt) auftreten.

Telogener Verlust: Haarausfall in der Ruhephase des Haares oder "natürlicher" Haarausfall.

Temporale Rezession: Haarausfall in der Schläfenregion.

Terminales Haar: Die gröberen, pigmentierten Haare, die auf der Kopfhaut, im Gesicht, in den Achselhöhlen und im Schambereich auftreten.

Testosteron: Das männliche Hormon, das sowohl von der Nebenniere als auch von den Hoden ausgeschüttet wird; es fördert die Entwicklung der männlichen Merkmale.

Theorie der Spenderdominanz: Wissenschaftliche Grundlage für die Haartransplantation, die besagt, dass sich der genetische Code des Haares im Haarfollikel und nicht in der Empfängerstelle befindet, in die es transplantiert wird.

Tinea Capitis: Eine von mehreren ansteckenden Hautkrankheiten, die durch verschiedene verwandte Pilze verursacht werden und durch ringförmige, schuppige, juckende Flecken auf der Haut gekennzeichnet sind.

Gewebeexpansion: Eine Methode, mit der die Effektivität einer chirurgischen Haarwiederherstellung erhöht werden kann. Ein ballonähnliches Gerät wird einige Wochen vor dem Eingriff unter die Kopfhaut eingeführt und wöchentlich mit Kochsalzlösung aufgepumpt.

Topisch: Direktes Auftragen auf die Haut.

Traktionsalopezie: Hierbei handelt es sich um Haarausfall, der durch Zug auf das Haar entsteht. Traktionsalopezie tritt häufig bei Zöpfen, Pferdeschwänzen und anderen Frisuren auf, die einen Zug auf die Kopfhaut ausüben.

Tretinoin: Der Oberbegriff für das Medikament Retin-A, das am häufigsten zur Behandlung von Akne verschrieben wird.

Trichotillomanie: Eine Form der Alopezie, die durch ständiges Ziehen und Zwirbeln an einem bestimmten Bereich der Kopfhaut verursacht wird. Der Haarausfall bessert sich in der Regel, sobald die Gewohnheit aufgegeben wird; in einigen schweren Fällen ist er jedoch dauerhaft.

Tunneltransplantation: Eine Methode zur Befestigung eines Haarteils, bei der Hauttransplantate hinter dem Ohr oder von der Hüfte entnommen und auf der Kopfhaut befestigt werden. Daran können Haarteilclips befestigt werden, die das Haarteil an Ort und Stelle fixieren.

Vasodilatator: Ein Medikament, das die Blutgefäße erweitert.

Vellushaar: Feines Baby-Pfirsichflaumhaar, das mit bloßem Auge nicht leicht zu erkennen ist. Ihnen fehlt ein zentrales Mark, das bei dicken Terminalhaaren vorhanden ist.

Scheitel: Der Scheitelbereich der Kopfhaut. Veröffentlicht am 1. März 2010

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