Wenn der würzige Duft von gegrilltem Fleisch durch die Nachbarschaft zieht, ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass der Sommer gekommen ist. Grillen ist nicht nur eine Tradition, sondern auch eine der gesündesten Arten zu kochen. Es gibt kein Öl, das zusätzliches Fett und Kalorien liefert, und kein schweres Panieren oder Braten, das gegrilltes Fleisch beschwert.
Dennoch lauern unter der Grillabdeckung einige Gefahren. Unzureichend gegartes oder unsachgemäß zubereitetes Fleisch kann zu einer bösen Lebensmittelvergiftung führen. Wenn man zu oft verkohltes Grillfleisch isst, kann das das Risiko für bestimmte Krebsarten erhöhen.
Hier finden Sie Informationen über die Sicherheit beim Grillen und Tipps, wie Sie richtig grillen, damit Sie Ihre Grillabende unbesorgt genießen können.
Tipps zur Lebensmittelsicherheit
Jedes Jahr werden bei 48 Millionen Amerikanern Lebensmittelvergiftungen diagnostiziert, die häufig auf den Verzehr von nicht ausreichend gegartem Fleisch, Geflügel und anderen tierischen Produkten zurückzuführen sind. Bakterien wie E. coli und Salmonellen sind regelmäßig in Hähnchen, Rindfleisch und anderen Fleischsorten zu finden. Wenn das Fleisch nicht ausreichend gegart wird, um die Bakterien oder andere Keime abzutöten, können sie in den Verdauungstrakt gelangen und zu Symptomen wie Erbrechen, Magenkrämpfen und Durchfall führen. Normalerweise verlaufen Lebensmittelvergiftungen mild, aber sie können so schwerwiegend sein, dass jedes Jahr 128.000 Menschen ins Krankenhaus eingeliefert werden müssen. Laut CDC sterben jedes Jahr 3.000 Amerikaner an lebensmittelbedingten Krankheiten.
Die Vorbeugung von Lebensmittelvergiftungen beginnt bereits bei der Zubereitung. Befolgen Sie diese Tipps zur Lebensmittelsicherheit, um sicherzustellen, dass gegrilltes Fleisch Sie nicht krank macht:
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Trennen Sie die Lebensmittel. Halten Sie rohes Fleisch von Obst, Gemüse und anderen Lebensmitteln fern, die Sie ohne Kochen verzehren wollen, um eine bakterielle Kreuzkontamination zu vermeiden. Schneiden Sie rohes Fleisch auf einer anderen Oberfläche als andere Lebensmittel. Waschen Sie anschließend alle Schneidebretter, Teller und Utensilien, mit denen das rohe Fleisch in Berührung gekommen ist, mit heißem Wasser und Seife. Verwenden Sie für gekochte Lebensmittel immer neue Servierplatten und -utensilien.
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Aufräumen. Waschen Sie sich vor der Zubereitung von Speisen und nach dem Umgang mit rohem Fleisch mindestens 20 Sekunden lang die Hände mit warmem Wasser und Seife. Bitten Sie auch alle anderen Personen, die mit Lebensmitteln zu tun haben, dies zu tun.
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Halten Sie es kühl. Bewahren Sie Fleisch und Geflügel im Kühlschrank auf, bis Sie es grillen wollen. Wenn Sie Fleisch vom Grillen übrig haben, bewahren Sie es entweder warm auf (140 F oder heißer) oder stellen Sie es innerhalb von zwei Stunden in den Kühlschrank (innerhalb von 1 Stunde, wenn die Außentemperatur über 90 F liegt). Frieren Sie Hackfleisch oder Geflügel ein, das Sie nicht innerhalb von 1-2 Tagen verbrauchen.
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Kochen Sie es durch. Die Innenfarbe ist kein zuverlässiger Indikator dafür, ob das Fleisch gar ist oder nicht. Um sicher zu sein, dass das Fleisch durchgebraten ist, stecken Sie ein Lebensmittelthermometer in die dickste Stelle des Fleisches und kochen Sie es weiter, bis es diese Temperatur erreicht:
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Ganzes Huhn oder Truthahn: 165 F
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Hähnchen- oder Putenbrust (ohne Knochen): 165 F
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Gemahlenes Hühner- oder Truthahnfleisch: 165 F
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Hamburger, Rinderhackfleisch: 160 F
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Rinderbraten oder Steaks: Medium rare 145 F; medium 160 F; well done 170 F
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Schweinekoteletts, Filetstücke oder Braten: 145 F für mindestens 3 Minuten Ruhezeit
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Gehacktes Schweinefleisch und Organfleisch: 160 F
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Fisch: 145 F
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Hot Dogs: 165 F oder dampfend heiß
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Halten Sie Lebensmittel zugedeckt, wenn Sie sie nicht essen, um zu verhindern, dass Insekten sich an Ihrer Mahlzeit laben. Insekten nehmen Keime an ihren Füßen und Körpern auf und geben diese Keime dann überall dort ab, wo sie landen. Wenn Sie ein Insekt auf Ihrem Essen krabbeln sehen, werfen Sie das Stück weg. Die letzte Station dieses Insekts könnte ein Müllhaufen gewesen sein - oder Schlimmeres.
Gegrilltes Fleisch: Die Krebsverbindung
Vielleicht haben Sie Angst vor dem Grillen, weil Sie gehört haben, dass der Verzehr von verkohltem Fleisch das Risiko, an bestimmten Krebsarten zu erkranken, erhöhen kann. Wenn Fleisch, Geflügel, Schweinefleisch oder Fisch über Flammen oder bei sehr hohen Temperaturen gegrillt wird, reagieren die Muskelproteine mit der Hitze und bilden Verbindungen, die als heterozyklische Amine (HCA) bezeichnet werden. HCAs können nachweislich DNA-Veränderungen in Zellen verursachen, die zu bestimmten Krebsarten führen können.
Wenn das Fett vom Fleisch auf die Kohlen des Grills tropft, entzündet es sich und erzeugt Rauch, der ebenfalls krebserregende Chemikalien, so genannte polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), enthält. Wenn der Rauch aufsteigt, können sich diese Chemikalien auf dem Fleisch ablagern. Es wird angenommen, dass die Exposition gegenüber diesen Chemikalien mit bestimmten Krebsarten in Verbindung steht.
Studien haben den Verzehr von gegrilltem Fleisch mit einem erhöhten Risiko für Dickdarm-, Prostata-, Bauchspeicheldrüsen-, Magen- und Brustkrebs in Verbindung gebracht, insbesondere wenn das Fleisch gut durchgebraten ist. Eine Studie ergab, dass der regelmäßige Verzehr von verkohltem Fleisch das Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs um bis zu 60 % erhöht.
Hotdogs und Würstchen sind ebenfalls krebserregend, und zwar in Form von chemischen Konservierungsstoffen, den so genannten Nitraten und Nitriten. Diese verarbeiteten Fleischsorten wurden mit einem höheren Risiko für Prostata-, Bauchspeicheldrüsen- und andere Krebsarten in Verbindung gebracht.
Experten sagen, dass Sie den Grill nicht dauerhaft abschalten müssen. Grillen ist immer noch eine sichere Art zu kochen, vorausgesetzt, man tut es in Maßen und beachtet ein paar Sicherheitstipps:
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Halten Sie es mager. Beginnen Sie mit magerem Fleisch und schneiden Sie vor dem Grillen die gesamte Haut und das sichtbare Fett ab. Das macht das Fleisch nicht nur gesünder, sondern verhindert auch, dass das Fleisch anbrennt und verkohlt.
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Zuerst in der Mikrowelle. Wenn Sie das Fleisch vor dem Grillen 2 Minuten in die Mikrowelle legen, können Sie die HCA-Werte um 90 % reduzieren. Tupfen Sie das Fleisch nach dem Mikrowellengrillen trocken, damit weniger Saft in den Grill tropfen kann.
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Garen Sie das Fleisch länger bei einer niedrigeren Temperatur (unter 325 Grad), indem Sie das Gas herunterdrehen oder die Holzkohle bis zur Glut herunterbrennen lassen.
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Legen Sie Alufolie unter das Fleisch und stechen Sie ein paar Löcher hinein. So tropft weniger Saft in den Grill und es gelangt weniger Rauch zum Fleisch.
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Um die Hitze und die Verkohlung des Fleisches zu verringern, erhöhen Sie die Grillfläche und schieben Sie die Holzkohlebriketts an die Seiten des Grills.
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Wenden Sie das Fleisch etwa einmal pro Minute. Schnelles Wenden verhindert die Bildung von HCAs.
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Schneiden Sie vor dem Verzehr von gegrilltem Fleisch alle verkohlten Teile ab.
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Legen Sie etwas Gemüse auf den Grill. Gemüse bildet keine HCAs und ist zudem fett- und kalorienärmer, also verwenden Sie mehr davon und weniger Fleisch.
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Reinigen Sie Ihren Grill nach jedem Gebrauch gründlich, um verkohlte Lebensmittel, die an der Oberfläche haften, zu entfernen.