Vitamine spielen eine wichtige Rolle für die psychische Gesundheit. Der Mangel an bestimmten Vitaminen und Nährstoffen in Ihrer Ernährung kann zu psychischen Problemen führen. Deshalb ist es wichtig zu wissen, welche Arten von Vitaminen mit der psychischen Gesundheit in Verbindung stehen und wie sie sich auf das menschliche Gehirn auswirken.
Vitamine. Vitamine sind Nährstoffarten, die in der Nahrung vorkommen. Es gibt 13 Arten von Vitaminen, darunter:
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Vitamin A
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Die B-Vitamine (Thiamin, Riboflavin, Niacin, Pantothensäure, Biotin, B6, B12 und Folat)
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Vitamin C
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Vitamin D
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Vitamin K
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Vitamin E?
Psychische Gesundheit. Jede Störung, die sich auf Stimmung, Denken und Verhalten auswirkt, kann als psychisches Problem bezeichnet werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, psychische Probleme zu behandeln, darunter Psychotherapie oder Medikamente. Für manche Menschen sind medizinische Behandlungen jedoch nicht immer die beste Lösung. Dann muss man nach alternativen Lösungen wie einer Ernährungstherapie suchen.
Auswirkungen von Vitaminen auf die psychische Gesundheit
Verschiedene psychische Erkrankungen können sich nachteilig auf Ihren Lebensstil auswirken. Dazu gehört auch die Depression, die mit einem Mangel an bestimmten Vitaminen in Verbindung gebracht wird. Sie ist die häufigste psychische Erkrankung. Statistiken zeigen, dass mehr als 19 Millionen Amerikaner - fast 8 % der US-Bevölkerung - unter Depressionen leiden. Sie betrifft Menschen aller Altersgruppen, Rassen, sozioökonomischer Hintergründe und Ethnien.
Eine Ernährung, die den Vitamin-B-Komplex enthält, trägt zur Förderung der geistigen Gesundheit bei. Ein Vitamin-B-Mangel kann sich negativ auf die Gedächtnisfunktion auswirken und zu kognitiven Beeinträchtigungen und Demenz führen. Vitamin B trägt zur Komplexität von depressiven Symptomen bei.
Niedrige Folsäurespiegel werden mit Depressionen in Verbindung gebracht. Vitaminzusätze wie Folsäure (eine synthetische Form von Folat, auch bekannt als Vitamin B9) können in Kombination mit Antidepressiva die Linderung bei Frauen verstärken. Folsäure hilft dem Körper, gesunde rote Blutkörperchen zu bilden.
Wo man Folsäure findet. Folsäure ist in grünem Blattgemüse, Zitrusfrüchten, Bohnen, angereichertem Brot und Müsli enthalten. Da Vitaminpräparate keine alleinige Lösung für psychische Probleme darstellen, ist es wichtig, diese Lebensmittel in die tägliche Ernährung aufzunehmen. Von Folsäure sollten Sie täglich nur etwa 1 Milligramm zu sich nehmen.
Vitamin B1 (Thiamin) und geistige Gesundheit. Psychische Probleme wie Gedächtnisverlust, Angstzustände, Depressionen, Reizbarkeit und Schlaflosigkeit werden auch mit einem Mangel an Vitamin B1 in Verbindung gebracht. Das Gehirn verwendet dieses Vitamin, um Glukose oder Blutzucker in Energie umzuwandeln. Das bedeutet, dass das Gehirn ohne dieses Vitamin möglicherweise nicht genügend Energie hat, um normal zu funktionieren. Ein Mangel an Vitaminen kann auch zu Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Magen-Darm-Beschwerden führen.
Vitamin B12 und geistige Gesundheit. Vitamin B12 ist ein wichtiger Bestandteil bei der Bildung roter Blutkörperchen. Sein Mangel kann zu einem Sauerstofftransportproblem im Blut führen, das als perniziöse Anämie bekannt ist. Diese Störung kann zu Problemen wie Stimmungsschwankungen, Paranoia, Reizbarkeit, Verwirrung, Demenz und Halluzinationen (oder Manie) führen.
Die Kombination von Vitamin B12 und Folsäure erhöht die Produktion von Serotonin und Dopamin. Beide Vitamine spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung und Aufrechterhaltung eines guten psychischen Zustands. Es ist wichtig zu beachten, dass ältere Menschen anfälliger für einen Mangel an Vitamin B12 sind.
Woher man Vitamin B12 bekommt. Vitamin B12 ist reichlich in tierischen Produkten wie Fisch, magerem Fleisch, Geflügel, Eiern sowie fettarmer und fettfreier Milch enthalten. Angereicherte Frühstücksflocken sind ebenfalls eine gute Quelle für B12 und andere B-Vitamine.
Vitamin D und psychische Gesundheit: Vitamin-D-Mangel wurde mit aktiven Stimmungsstörungen und Depressionen in Verbindung gebracht. Weitere Untersuchungen weisen darauf hin, dass Vitamin D wichtig ist und bei der Entwicklung des Gehirns gebraucht wird. Vitamin D kann auf natürliche Weise aus der Sonne gewonnen werden, ein Mangel an Vitamin D wurde positiv mit psychischen Problemen in Verbindung gebracht.
Vitamine und Behandlung von psychischen Erkrankungen
Mediziner unterstützen den therapeutischen Wert von Ernährungsmaßnahmen bei der Behandlung von Depressionen und anderen psychischen Störungen. Obwohl Vitaminmangel mit psychischen Problemen in Verbindung gebracht wird, ist es wichtig zu wissen, dass Vitaminpräparate die medikamentöse Behandlung psychischer Erkrankungen nicht ersetzen können.
Eine gesunde Ernährung kann Ihnen dabei helfen, Nährstoffmängel zu vermeiden, die psychische Probleme verursachen. Es kann ziemlich schwierig sein, sich an einen gesunden Ernährungsplan zu halten. Die Reduzierung oder Vermeidung von Alkoholkonsum, Zigarettenrauchen, raffiniertem Zucker und Koffein kann dazu beitragen, eine gute psychische Gesundheit zu erhalten. Konsultieren Sie einen Fachmann, bevor Sie Vitaminpräparate einnehmen, wenn Sie sich Sorgen um Ihre geistige Gesundheit machen.
Vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sollten Sie Ihren Arzt konsultieren. Wenn Sie Probleme mit Ihrer geistigen Gesundheit haben, wenden Sie sich an eine Fachperson. Erkundigen Sie sich immer bei Ihrem Arzt, welche Nahrungsergänzungsmittel Sie zusammen mit den Ihnen verschriebenen Medikamenten einnehmen können. So können Sie das Risiko der Entwicklung anderer Gesundheitsprobleme minimieren.