Bachblüten sind eine alternative oder ergänzende Behandlung, die bei emotionalen Problemen und Schmerzen eingesetzt wird. Sie werden aus verdünnten Extrakten aus den Blüten von Wildpflanzen hergestellt.
Edward Bach, ein Arzt und Homöopath, entwickelte diese Mittel in den frühen 1900er Jahren. Die Homöopathie beruht auf dem Glauben, dass der Körper sich selbst heilen kann. Sie verwendet kleine Mengen natürlicher Substanzen wie Pflanzen und Mineralien, um den Körper oder den Geist zu behandeln. Die Idee hinter den Bachblüten ist der Homöopathie ähnlich. Sie verwenden jedoch weniger Stoffe und wirken nicht direkt auf körperliche Symptome, sondern auf die Emotionen.
Bach glaubte, dass die Heilung negativer Emotionen dem Körper hilft, sich selbst zu heilen. Sein System enthält 38 Heilmittel, die jeweils eine bestimmte negative Emotion ansprechen. Die Emotionen werden in sieben große psychologische Krankheitsursachen eingeteilt:
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Furcht
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Ungewissheit
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Mangelndes Interesse an den gegenwärtigen Umständen
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Einsamkeit
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Überempfindlichkeit gegenüber Einflüssen und Ideen
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Traurigkeit oder Verzweiflung
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Kümmert sich um andere auf Kosten von sich selbst
Wie man ein Bach-Blütenmittel auswählt
Wählen Sie ein Blütenmittel entsprechend dem emotionalen Thema oder den Themen, die Ihrem Problem zugrunde liegen. Sie können ein Mittel wählen oder mehrere miteinander mischen.
Sie können sie in einem Reformhaus kaufen oder mit einem Fachmann oder einer Fachfrau zusammenarbeiten, die darin geschult ist, sie anzuwenden. Auch einige Naturheilkundler, Homöopathen, Kräuterspezialisten, Chiropraktiker und Akupunkteure bieten sie an.
Es gibt auch ein Kombinationsmittel, das von Bach selbst entwickelt wurde. Die Menschen verwenden es, um in stressigen Situationen ruhig zu bleiben
Wie man sie anwendet
Bachblüten werden in der Regel als Flüssigkeiten in Tropfflaschen geliefert. Sie können das Mittel entweder auf die Zunge tropfen oder in ein Glas Wasser mischen und trinken. Die Dosierung ist unterschiedlich, aber die meisten Menschen nehmen einige Tropfen mehrmals am Tag ein.
Einige Mittel gibt es auch als Tabletten, Sprays, Hautcremes und Badesalze.
Wirken Bach-Blüten?
Menschen haben Bachblüten bei vielen Erkrankungen eingesetzt, darunter Angstzustände, Depressionen, Stress, emotionale und körperliche Traumata, Krebs und HIV. Die vorhandenen zuverlässigen Forschungsergebnisse stützen diese Behauptungen nicht.
Die Ergebnisse sind uneinheitlich, wenn es darum geht, ob sie bei emotionalen Problemen oder Schmerzen helfen. Manche Menschen scheinen sich besser zu fühlen, aber es ist nicht klar, ob dies auf den Placebo-Effekt zurückzuführen ist oder nicht. Der Placebo-Effekt bedeutet, dass etwas hilft, weil die Menschen erwarten, dass es wirkt.
Nebenwirkungen und Sicherheit
Studien haben ergeben, dass Bachblüten sicher sind. Einige enthalten eine geringe Menge an Alkohol, daher sollten Sie auf das Etikett achten, wenn Sie diesen vermeiden wollen.
Nehmen Sie Bachblüten nicht anstelle von verschriebenen Medikamenten ein. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie irgendwelche Probleme haben.