Guggul: Nutzen und Risiken

Guggul wird aus dem Harz von Commiphora mukul gewonnen, einem kleinen dornigen Baum, der auch als Myrrhebaum bekannt ist. Die Menschen in Indien verwenden es seit Tausenden von Jahren als Kräutermedizin.

Guggul hat entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften und wird als potenzieller Krebsbekämpfer erforscht.

Warum nehmen die Menschen Guggul ein?

Guggul ist als Mittel gegen hohen Cholesterinspiegel populär geworden. Während in Indien durchgeführte unkontrollierte Studien zunächst vielversprechend waren, zeigte eine gründlichere Studie keinen Nutzen. Stattdessen entwickelten mehrere Studienteilnehmer einen schweren allergischen Ausschlag.

Laborstudien deuten darauf hin, dass Guggul das Tumorwachstum verlangsamen oder stoppen kann. Um dies zu bestätigen, benötigen die Forscher jedoch Studien am Menschen.

Viele Menschen nehmen Guggul auch allein oder in Kombination mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln ein, um andere Probleme zu behandeln. Dazu gehören:

  • Osteoarthritis

  • Rheumatoide Arthritis

  • Hämorrhoiden

  • Erkrankungen der Harnwege

  • Hautprobleme wie Akne

  • Fettleibigkeit

Einige Studien zeigen, dass Guggul Entzündungen und die Zahl der Akne-Schübe verringern kann. Es sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich. Es gibt nicht genügend solide Beweise, um die Verwendung von Guggul bei diesen und anderen Beschwerden zu unterstützen.

Guggul wird in der Regel in Form von Kapseln, Tabletten oder Extrakten eingenommen.

Optimale Guggul-Dosen sind für keine Erkrankung festgelegt worden. Qualität und Wirkstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln können sehr unterschiedlich sein. Daher ist es schwierig, eine Standarddosis festzulegen.

Kann man Guggul auf natürliche Weise über die Nahrung aufnehmen?

Sie können Guggul nicht auf natürliche Weise aus Lebensmitteln erhalten.

Was sind die Risiken der Einnahme von Guggul?

In Studien wurde Guggul bis zu sechs Monate lang sicher eingenommen.

Nebenwirkungen?

Bei manchen Menschen traten Nebenwirkungen auf wie:

  • Kopfschmerzen

  • Leichte Übelkeit

  • Erbrechen

  • Schluckauf

  • Aufstoßen

  • Lose Stühle

  • Allergische?Hautausschläge

Es wurde über seltene schwerwiegende Nebenwirkungen berichtet.

Risiken?

Verwenden Sie Guggul nicht, wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie eine schwere Leber- oder Nierenerkrankung haben. Außerdem haben Forscher die Sicherheit bei Kindern nicht bestätigt.

Seien Sie vorsichtig bei der Einnahme von Guggul, wenn Sie wegen einer Schilddrüsenerkrankung behandelt werden oder an einer hormonempfindlichen Krebserkrankung leiden. Beenden Sie die Einnahme von Guggul mindestens zwei Wochen vor einer Operation, um das Risiko von Blutungen zu verringern.

Wechselwirkungen.

Vermeiden Sie die Kombination von Guggul mit Kräutern, Nahrungsergänzungsmitteln oder Medikamenten, die das Blut verdünnen, wie z.B.:

  • Ginkgo

  • Kurkuma

  • Engelwurz

  • Knoblauch

  • Ingwer

  • Aspirin

  • Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs)

  • Coumadin?(Warfarin)

Guggul kann auch schlecht mit bestimmten Kräutern interagieren, einschließlich:

  • Traubensilberkerze

  • Leinsamen

  • Soja

Es kann auch schlecht mit bestimmten Medikamenten interagieren, einschließlich:

  • Antibabypillen

  • Tamoxifen (ein Brustkrebsmedikament)

  • Schilddrüsen?hormone

  • Bestimmte Medikamente, die von der Leber abgebaut werden

Außerdem sollte Guggul nicht mit einer Hormonersatztherapie kombiniert werden.

Nahrungsergänzungsmittel werden von der FDA nicht auf die gleiche Weise reguliert wie Medikamente. Die FDA prüft diese Nahrungsergänzungsmittel nicht auf Sicherheit oder Wirksamkeit, bevor sie auf den Markt kommen.

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