L-Citrullin: Verwendungsmöglichkeiten und Risiken

L-Citrullin ist eine Substanz, die als nicht-essentielle Aminosäure bezeichnet wird. Ihre Nieren wandeln L-Citrullin in eine andere Aminosäure namens L-Arginin und in eine Chemikalie namens Stickstoffmonoxid um.

Diese Verbindungen sind wichtig für die Gesundheit Ihres Herzens und Ihrer Blutgefäße. Sie können auch Ihr Immunsystem stärken.

Warum nehmen Menschen L-Citrullin ein?

L-Citrullin kurbelt die Produktion von Stickstoffmonoxid im Körper an. Stickstoffmonoxid trägt dazu bei, dass sich die Arterien entspannen und besser funktionieren, wodurch der Blutfluss im gesamten Körper verbessert wird. Dies kann bei der Behandlung oder Vorbeugung einiger Krankheiten hilfreich sein.

Es gibt einige Hinweise darauf, dass das Präparat möglicherweise den Blutdruck bei Menschen mit erhöhtem Blutdruck senken kann. Erhöhter Blutdruck erhöht das Risiko für Bluthochdruck und Herzkrankheiten. Definitionen für Blutdruckwerte sind:

  • Normaler Blutdruck:?weniger als 120 über weniger als 80(

  • Erhöht: 120-129 über weniger als?80 (120-129/

  • Bluthochdruck Stufe 1:?130-139 oder 80-89

  • Bluthochdruck Stufe 2:?größer als 140 oder größer als 90 (140 oder 90).

L-Citrullin-Präparate können die Symptome einer leichten bis mittelschweren erektilen Dysfunktion (ED) lindern. Wissenschaftlern zufolge wirkt L-Citrullin nicht so gut wie ED-Medikamente wie Viagra. Es scheint jedoch eine sichere Option zu sein.

Tierstudien deuten darauf hin, dass L-Citrullin auch Menschen mit Blutgefäßproblemen helfen könnte, z. B. bei langsamer Wundheilung aufgrund von Diabetes.

Andere Tierversuche zeigen, dass L-Citrullin den Muskelproteingehalt verbessern und eine Unterernährung bei älteren Menschen verhindern kann.

Die Tierversuche deuten auch darauf hin, dass L-Citrullin bei der Behandlung von Darmproblemen helfen könnte, einschließlich:

  • Kurzdarmsyndrom

  • Zöliakie

  • Strahlenbedingte Dünndarmschäden

Bestimmte genetische Störungen und Gesundheitszustände wie Lebererkrankungen können durch L-Citrullin-Ergänzungen verbessert werden.

Frühe Humanstudien deuten auch darauf hin, dass L-Citrullin bei der Parkinson-Krankheit und bestimmten Demenzerkrankungen hilfreich sein könnte.

Manche Menschen nehmen L-Citrullin auch ein, um Muskeln aufzubauen und die sportliche Leistung zu verbessern. Die Forschung zeigt jedoch, dass es gut trainierten Sportlern nicht hilft, bessere Leistungen zu erbringen oder zu trainieren.

Das Ergänzungsmittel wird in der Regel in Pulverform angeboten. Die empfohlene Dosierung von L-Citrullin hängt davon ab, welche Krankheit Sie behandeln oder ihr vorbeugen wollen, aber manchmal werden bis zu 6 Gramm pro Tag über einen Zeitraum von bis zu 16 Tagen eingenommen, wobei die optimale Dosierung von L-Citrullin für keine Krankheit festgelegt wurde. Qualität und Wirkstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln können sehr unterschiedlich sein. Daher ist es schwierig, eine Standarddosis festzulegen.

Kann man L-Citrullin auf natürliche Weise aus Lebensmitteln gewinnen?

Ja, Wassermelone enthält L-Citrullin.

Was sind die Risiken der Einnahme von L-Citrullin?

Es sind keine Nebenwirkungen von L-Citrullin bekannt.

Das Ergänzungsmittel kann jedoch die Wirkung bestimmter Medikamente in Ihrem Körper beeinflussen. Nehmen Sie dieses Ergänzungsmittel nicht ein, wenn Sie einnehmen:

  • Nitrate gegen Herzkrankheiten

  • ED-Medikamente wie Sildenafil (Revatio, Viagra), Tadalafil (Cialis) oder Vardenafil (Levitra, Staxyn)

Die Kombination von L-Citrullin mit diesen Arzneimitteln kann zu einem gefährlichen Blutdruckabfall führen.

Sie sollten auch vorsichtig sein, wenn Sie L-Citrullin einnehmen, wenn Sie irgendeine Art von Blutdruckmedikamenten einnehmen.

Verwenden Sie L-Citrullin nicht, wenn Sie schwanger sind oder stillen.

Informieren Sie immer Ihren Arzt über alle Nahrungsergänzungsmittel, die Sie einnehmen. Auf diese Weise kann Ihr Arzt mögliche Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten überprüfen.

Die U.S. Food and Drug Administration (FDA) reguliert Nahrungsergänzungsmittel; sie behandelt sie jedoch anders als Lebensmittel und Medikamente. Der Hersteller ist für die Sicherheit und die ordnungsgemäße Kennzeichnung seiner Produkte verantwortlich.

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