Verhaltenstherapeutische Dienste für Opioidabhängige

Die Opioidkonsumstörung (OUD) C, auch Opioidabhängigkeit C genannt, ist eine Erkrankung des Gehirns. Wenn Sie an einer OUD leiden, nehmen Sie weiterhin Opioide, auch wenn sie Ihnen schaden und Sie damit aufhören wollen. Der Missbrauch und die Abhängigkeit von Opioiden führen zu schweren gesundheitlichen Problemen. Außerdem kommt es häufig zu Problemen in Beziehungen, bei der Arbeit, in der Schule und in anderen Bereichen des Lebens.

OUD ist eine chronische Krankheit, aber es gibt bewährte und wirksame Behandlungsmethoden. Wie bei der Behandlung anderer chronischer Erkrankungen besteht das Ziel der Behandlung darin, Ihre Symptome zu lindern und Ihre allgemeine Gesundheit zu verbessern. Die Behandlung wird Ihnen auch helfen, an normalen Aktivitäten teilzunehmen. Sie werden lernen, wie Sie Ihre Gesundheit in Zukunft kontrollieren können, um gesund zu bleiben und Rückfälle zu vermeiden.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten der OUD-Behandlung, die zum Teil davon abhängen, wie schwer Ihre OUD ist. In der Regel werden Sie in stationären oder ambulanten Einrichtungen behandelt, die auf die Behandlung von Substanzkonsumstörungen spezialisiert sind. Ihre Behandlung der Opioidabhängigkeit umfasst wahrscheinlich sowohl Beratung als auch Medikamente. Soziale Unterstützung, z. B. in Form von Genesungsgruppen, ist ebenfalls hilfreich, sowohl während als auch nach der Behandlung.

Welche Art von Behandlung werde ich benötigen?

Das hängt davon ab. Ihr Arzt oder eine andere geschulte Fachkraft wird zunächst mit Ihnen sprechen, um herauszufinden, wie schwer Ihre Drogenabhängigkeit ist. Der Schweregrad einer Substanzkonsumstörung basiert auf verschiedenen Symptomen, die mit dem Verlust der Kontrolle über Ihren Opioidkonsum zusammenhängen.

Zu den Symptomen einer Drogenabhängigkeit gehören Anzeichen dafür, dass Sie körperlich von Opioiden abhängig sind und die Kontrolle über Ihren Opioidkonsum verloren haben. Zu den Symptomen gehören auch die Auswirkungen der Drogenabhängigkeit und ihrer Symptome auf das Privatleben, die Arbeit und die Schule. Wenn Sie zwei bis drei Symptome haben, gilt dies als leicht. Sechs oder mehr Symptome bedeuten, dass Ihre Drogenabhängigkeit schwerwiegend ist.

Bei dieser Beurteilung können verschiedene Bereiche untersucht werden, in denen Sie aufgrund der Drogenabhängigkeit Probleme haben könnten, z. B:

  • Ihr Gesundheitszustand

  • Ihr Konsum von Opioiden und anderen Substanzen

  • Ihre psychische Gesundheit

  • Ihr Beruf

  • Ihr rechtlicher Status

  • Ihre Familie und andere soziale Unterstützung

Sobald sich Ihr Arzt ein umfassendes Bild von Ihrer Drogenabhängigkeit und den damit verbundenen Problemen gemacht hat, kann er gemeinsam mit Ihnen einen Behandlungsplan aufstellen, der Ihren Wünschen und Bedürfnissen entspricht. Wenn bei der Behandlung all diese Faktoren berücksichtigt werden, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie funktioniert.

Beratung und Verhaltenstherapien bei Opioidabhängigkeit

Verhaltenstherapie und Beratung sind wichtig für Sie, um zu verstehen, wie sich Ihr Opioidkonsum auf Sie und andere Menschen in Ihrem Leben ausgewirkt hat. Sie können Ihnen helfen, motiviert zu bleiben, Ihren Opioidkonsum zu kontrollieren und die Unterstützung zu finden, die Sie brauchen.

Sie sollten eine Therapie bei einem Berater oder Therapeuten machen, der in der Behandlung von Substanzkonsumstörungen geschult und erfahren ist. Sie können eine Einzeltherapie, Gruppen- oder Familientherapie oder verschiedene Kombinationen davon in Anspruch nehmen. Eine Verhaltenstherapie kann Ihnen helfen, Bewältigungsstrategien und Lebenskompetenzen zu erlernen.

Ihr Berater oder Therapeut kann verschiedene Ansätze anwenden, darunter:

  • Kognitive Verhaltenstherapie (CBT). Dieser Ansatz der Gesprächstherapie hilft Ihnen dabei, zu lernen, mit nicht hilfreichen Verhaltens- und Denkmustern umzugehen. Sie setzen sich mit den Folgen Ihres Substanzkonsums auseinander und lernen, sich selbst zu beobachten, um Heißhungerattacken oder andere Situationen zu vermeiden, die Sie dazu verleiten könnten, wieder Opioide zu nehmen. Die CBT ist gut erforscht und hat sich als wirksam erwiesen, insbesondere wenn sie mit anderen Therapien und Medikamenten kombiniert wird.

  • Kontingenzmanagement (CM). Beim CM erhalten Sie Gutscheine oder andere Belohnungen, die Ihnen helfen, Ihr Verhalten zu ändern. Klinische Studien haben gezeigt, dass diese Methode Menschen länger in Behandlung hält und zu einem längeren Genesungserfolg führen kann.

  • Motivationssteigerungstherapie (MET). Dieser Beratungsansatz hilft Ihnen, Ihre Unsicherheit darüber zu überwinden, ob Sie mit dem Opioidkonsum aufhören wollen. Er hilft Ihnen, sich der Unterschiede zwischen Ihren Zielen und Ihrem Verhalten bewusst zu werden und Ihren eigenen Wunsch nach Veränderung zu fördern. Es ist erwiesen, dass MET funktioniert, aber die Ergebnisse sind eher gemischt.

  • Dialektische Verhaltenstherapie (DBT). Dieser Therapieansatz lehrt Achtsamkeit als Mittel, um die Kontrolle über das Verlangen zu erlangen. Sie lernen, sich des gegenwärtigen Augenblicks und Ihrer eigenen Gefühle bewusster zu werden. DBT kann Ihnen helfen, Ihre Gefühle zu kontrollieren und selbstzerstörerische Triebe zu vermeiden.

Viele dieser Ansätze können in verschiedenen Kombinationen mit Medikamenten eingesetzt werden und funktionieren am besten.

Was ist mit Medikamenten?

Ihre Verhaltenstherapie wird häufig von Medikamenten begleitet, die für die Behandlung Ihrer Drogensucht zugelassen sind. Es gibt drei zugelassene Medikamente für OUD. Sie umfassen:

  • Methadon. Dieses Medikament blockiert die Wirkung anderer Opioide. Es hilft auch bei Entzugserscheinungen und Verlangen. Methadon ist ein lang wirkendes Opioid und kann auch missbraucht werden. Sie erhalten Methadon regelmäßig und unter strenger Überwachung in einer speziell zugelassenen Behandlungseinrichtung.

  • Buprenorphin. Dieses Medikament ist ebenfalls ein Opioid, das die Wirkung anderer Opioide blockiert und Entzugserscheinungen und Verlangen kontrolliert. Sie können es von einem Hausarzt oder einem anderen Arzt erhalten, der bestimmte Voraussetzungen erfüllt.

  • Naltrexon. Dieses Arzneimittel ist kein Opioid, hemmt aber dennoch die Wirkung anderer Opioide. Wenn Sie es einnehmen, werden Sie nicht mehr von anderen Opioiden berauscht, was es leichter macht, sie nicht zu nehmen. Es wird oft als Injektion verabreicht, die 4 Wochen lang anhält. Jeder Arzt kann dir Naltrexon verschreiben.

Ihr Arzt kann Ihnen helfen, Ihre Möglichkeiten zu verstehen. Möglicherweise nehmen Sie über viele Jahre hinweg Medikamente ein. Zusammen mit Beratung und sozialer Unterstützung können diese Medikamente Ihnen bei der Genesung von OUD helfen. Sie machen es auch weniger wahrscheinlich, dass Sie einen Rückfall erleiden.

Wo kann ich mich behandeln lassen?

Wo Sie sich behandeln lassen können, hängt von vielen Faktoren ab, z. B. davon, wie schwer Ihre Drogenabhängigkeit ist und was an Ihrem Wohnort zur Verfügung steht. Die meisten Behandlungen für Substanzkonsumstörungen finden in speziellen Behandlungsprogrammen statt. Sie kann in einem Krankenhaus oder in einer stationären oder ambulanten Einrichtung stattfinden. Sie können mit einem klinisch intensiveren Programm beginnen und dann zu einem Programm übergehen, das es Ihnen ermöglicht, Ihre Behandlung in größerem Umfang selbst zu steuern.

Sie können zum Beispiel mit einem bis zu einwöchigen medizinisch betreuten Entzugsprogramm beginnen. Danach könnten Sie für einen Monat oder länger in ein stationäres Behandlungsprogramm gehen, gefolgt von ambulanter Betreuung mehrmals pro Woche. Wahrscheinlich bleiben Sie mindestens ein Jahr lang in Behandlung. Ihr spezifischer Behandlungsplan hängt von der Schwere Ihrer Drogenabhängigkeit, Ihren Wünschen und vielen anderen Faktoren ab.

Wie lange werde ich eine Therapie benötigen?

Sie müssen sich langfristig an Ihren Behandlungsplan C einschließlich Verhaltenstherapie und Medikamenten C halten, damit er wirkt. Wenn Sie 90 Tage oder weniger in Behandlung sind, werden Sie sich wahrscheinlich nicht bessern. Eine Behandlung über mindestens 3 Jahre ist am besten, um einen Rückfall unwahrscheinlicher zu machen.

Wird die Behandlung von der Krankenkasse übernommen?

Die kurze Antwort lautet: Ja. Der Mental Health Parity and Addiction Equity Act von 2008 besagt, dass Krankenversicherungen und Gruppengesundheitspläne die Behandlung von Substanzkonsumstörungen genauso abdecken müssen wie andere Arten der medizinischen Versorgung.

Es ist immer noch so, dass die Sorge um die Kosten oder das Fehlen einer Krankenversicherung ein wichtiger Grund dafür ist, dass Menschen nicht die Behandlung bekommen, die sie brauchen. Selbst wenn Sie versichert sind, wird Ihre Behandlung möglicherweise nicht vollständig übernommen. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse, damit Sie wissen, was auf Sie zukommt. Wenn Ihr Versicherungsträger Ihnen zu Unrecht die Kostenübernahme verweigert, können Sie Hilfe finden.

Wo Sie Pflege finden

Am besten finden Sie eine Behandlungseinrichtung oder einen Anbieter über Ihren Arzt oder eine andere vertrauenswürdige Quelle. Die Substance Abuse and Mental Health Services Administration (SAMHSA) verfügt über ein Online-Tool, das Ihnen hilft, verhaltensbezogene Gesundheitsdienste in Behandlungseinrichtungen für Drogenkonsum und psychische Gesundheit in Ihrer Nähe zu finden. Viele Menschen mit Drogenabhängigkeit haben auch andere psychische Erkrankungen, und es ist hilfreich, sich mit beiden zu befassen. Sie können auch auf findtreatment.gov gehen oder 800-662-HELP (4357) anrufen.

Hot