Stress - Warum er entsteht und was die häufigsten Ursachen sind

Was ist Stress?

Stress ist die Reaktion des Körpers auf den Druck einer bestimmten Situation oder eines Ereignisses. Es kann sich um eine körperliche, geistige oder emotionale Reaktion handeln.

Wir alle haben irgendwann in unserem Leben mit Stress zu tun. Vielleicht ist es der Job, eine Krankheit in der Familie oder Geldsorgen. Dies sind häufige Auslöser. Laut einer kürzlich durchgeführten Studie gibt etwa die Hälfte aller Amerikaner an, unter mäßigem Stress zu leiden.

Nicht jeder Stress ist schlecht. Er kann dazu führen, dass Sie die Dinge um Sie herum bewusster wahrnehmen und sich besser konzentrieren können. In manchen Fällen kann Stress Ihnen Kraft geben und Ihnen helfen, mehr zu erreichen.

Stress-Symptome

Akuter Stress

Manchmal fühlt man sich für eine kurze Zeit gestresst. Normalerweise ist das nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste. Zum Beispiel, wenn Sie ein Projekt abgeben oder vor einer Gruppe von Menschen sprechen müssen. Vielleicht haben Sie ein flaues Gefühl im Magen und Ihre Handflächen werden schweißnass.

Solche positiven Stressoren sind nur von kurzer Dauer und helfen Ihrem Körper, eine möglicherweise schwierige Situation zu überstehen.

Chronischer Stress

Wenn Sie den Stress zu lange auf sich beruhen lassen, kann er schädliche Auswirkungen auf Ihre körperliche, geistige und emotionale Gesundheit haben, vor allem, wenn er chronisch wird. Sie müssen die Warnzeichen für chronischen Stress kennen, damit Sie sich um ihn kümmern können.

Zu den körperlichen Auswirkungen von chronischem Stress gehören:

  • Kopfschmerzen

  • Schlafschwierigkeiten oder zu viel Schlaf

  • Muskelschmerzen oder -verspannungen

  • Verdauungsprobleme

  • Veränderung des Sexualtriebs

  • Hoher Blutdruck

Zu den emotionalen Auswirkungen von chronischem Stress gehören:

  • Das Gefühl, Dinge nicht erledigen zu können

  • Stimmungsschwankungen

  • Angstzustände

  • Unruhe

  • Mangelnde Motivation

  • Reizbarkeit

  • Traurigkeit oder Depression

Manchmal haben Sie das Gefühl, dass Sie zu viel Stress haben, um damit umzugehen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie ihn nicht bewältigen können, sollten Sie sich an einen Spezialisten wenden. Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt, um herauszufinden, ob es sich bei Ihren Beschwerden um Stress oder eine Angststörung handelt.

Er kann Sie auch an einen Experten für psychische Gesundheit verweisen und Ihnen zusätzliche Ressourcen und Hilfsmittel zur Verfügung stellen.

Anzeichen für Stressüberlastung sind unter anderem:

  • Panikattacken

  • Ständiges Grübeln

  • Das Gefühl, unter ständigem Druck zu stehen

  • Sie trinken oder nehmen Drogen, um Ihren Stress zu bewältigen

  • Übermäßiges Essen

  • Rauchen

  • Depressionen

  • Rückzug von Familie und Freunden

Stressursachen

Stress ist für jeden anders. Was Sie stresst, stört vielleicht nicht einmal Ihren besten Freund und umgekehrt. Aber viele Stressursachen können sich negativ auswirken, darunter:

  • Gemobbt werden

  • Zu hart arbeiten

  • Verlust des Arbeitsplatzes

  • Ehe- oder Beziehungsprobleme

  • Kürzliche Trennung oder Scheidung

  • Tod in der Familie

  • Schwierigkeiten in der Schule

  • Familiäre Probleme

  • Voller Terminkalender

  • Kürzlicher Umzug

Dennoch reagiert unser Körper auf Stressoren immer gleich. Das liegt daran, dass diese Reaktion die Art und Weise ist, wie der Körper mit schwierigen oder anspruchsvollen Situationen umgeht. Sie führt zu Veränderungen im Hormonhaushalt, in der Atmung, im Herz-Kreislauf-System und im Nervensystem. Stress kann zum Beispiel dazu führen, dass Ihr Herz schneller schlägt, dass Sie schnell atmen, schwitzen und sich anspannen. Er kann aber auch einen Energieschub auslösen.

Dies wird als Kampf-oder-Flucht-Reaktion des Körpers bezeichnet. Diese chemische Reaktion bereitet den Körper auf eine körperliche Reaktion vor, weil er denkt, dass er angegriffen wird. Diese Art von Stress half unseren menschlichen Vorfahren, in der Natur zu überleben.

Stress-Diagnose

Wenn Sie Probleme haben, mit Stress umzugehen, oder wenn Ihre Reaktion auf ein bestimmtes Ereignis intensiver ist und länger als gewöhnlich anhält, sollten Sie mit einem Spezialisten sprechen, der Ihnen helfen kann.

Er wird Ihnen wahrscheinlich einige Fragen zu den folgenden Themen stellen:

  • Ob in den letzten 3 Monaten ein traumatisches Ereignis stattgefunden hat

  • ob Ihr Stressniveau höher als gewöhnlich ist, wenn Sie auf Situationen zu Hause oder bei der Arbeit reagieren

  • Wenn Ihr Stress mit der Trauer zusammenhängen könnte

  • Wenn Sie eine psychische Störung haben, die mit Ihrem Stress zusammenhängen könnte

Auf der Grundlage Ihrer Antworten auf diese Fragen und anderer Bereiche, über die Sie sprechen, kann der Spezialist Ihnen einige Dinge empfehlen, die Ihnen helfen können.

Stressbewältigung

Stress muss sich nicht negativ auf Sie auswirken, wenn Sie lernen, ihn zu bewältigen. Ein paar Dinge, die Sie versuchen können, sind:

  • Erkennen Sie, was Ihnen Stress bereitet - zu Hause oder bei der Arbeit - und finden Sie Wege, diese Situationen zu vermeiden.

  • Versuchen Sie, sich nicht zu viel zuzumuten, und setzen Sie Ihre Prioritäten. Gönnen Sie sich eine Pause und seien Sie nachsichtiger, wenn Sie nicht alles schaffen.

  • Selbstkritik kann Ihren Stress noch verstärken. Ersetzen Sie negative Gedanken durch positive? Sagen Sie sich: "Ich glaube, ich kann es", anstatt: "Ich weiß, ich kann es nicht."

  • Schaffen Sie sich ein Netzwerk von engen Freunden und Kollegen, an die Sie sich wenden können, wenn der Stress zu groß wird. Ein Hobby oder eine ehrenamtliche Tätigkeit kann ein gutes Ventil sein.

  • Reduzieren Sie das Rauchen und Trinken. Alkohol und Tabak stehen zwar im Ruf, zur Entspannung beizutragen, aber in Wirklichkeit können sie die Angst verstärken.

  • Ernähren Sie sich gesund. Eine ausgewogene Ernährung kann dazu beitragen, dass Ihr Körper gesund bleibt und besser mit Stress umgehen kann. Dunkle Schokolade und Lebensmittel, die reich an Vitamin C sind, wie Orangen und Grapefruits, können Stresshormone senken.

  • Gönnen Sie sich etwas Zeit für sich selbst und treiben Sie ein wenig Sport. Ein 15- bis 20-minütiger Spaziergang dreimal pro Woche kann Ihren Tag auflockern und Ihnen helfen, Stress abzubauen.

  • Meditation, tiefes Atmen, geführte Bilder oder andere Entspannungstechniken können Ihnen helfen, Ihren Geist zu beruhigen.

  • Schlafen Sie nachts gut. Möglicherweise müssen Sie tagsüber weniger Koffein zu sich nehmen und nachts weniger Zeit am Bildschirm verbringen. Und eine Aufgabenliste kann den nächsten Tag vorbereiten und Ihnen zu einem erholsameren Schlaf verhelfen.

Wenn diese Schritte Ihnen nicht helfen, Ihren Stress zu bewältigen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über einen Besuch bei einem Spezialisten.

Wenn Ihr Stress so groß geworden ist, dass Sie daran denken, sich selbst oder jemand anderen zu verletzen, gehen Sie in die nächste Notaufnahme oder rufen Sie den Notruf 911. Sie können auch eine der kostenlosen Suizidpräventions-Helplines anrufen, z. B. die National Suicide Prevention Lifeline unter 800-273-8255. Sie brauchen Ihren Namen nicht zu nennen.

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