Flaschenfütterung eines Säuglings mit einer Milchallergie

Wenn Sie Ihren Säugling mit der Flasche füttern und er eine Kuhmilchproteinallergie hat, kann Ihnen Ihr Arzt eine hypoallergene, milcheiweißfreie Milchnahrung empfehlen.

Extensiv hydrolysierte Säuglingsnahrung (eHFs): Etwa 90 % der Säuglinge mit einer Kuhmilcheiweißallergie vertragen extensiv hydrolysierte Säuglingsnahrung. Diese basieren zwar auf Kuhmilch und haben daher den gleichen Nährstoffgehalt wie normale Säuglingsanfangsnahrung, wurden aber weitgehend in winzige Teile zerlegt, so dass das Immunsystem des Kindes das Protein mit geringerer Wahrscheinlichkeit erkennt. Es gibt eine Reihe von Produkten, und Ihr Arzt oder Ernährungsberater wird Ihnen ein geeignetes Produkt für Ihr Kind empfehlen können.

Aminosäureformeln (AAF): Wenn Ihr Kind Schwierigkeiten mit einer hydrolysierten Nahrung hat oder schwere Symptome aufweist - z. B. schwere Haut- oder Magen-Darm-Beschwerden oder einen Anaphylaxieanfall - kann eine Aminosäuren-Nahrung empfohlen werden. Es gibt eine Reihe von Produkten, und Ihr Arzt oder Ernährungsberater wird Ihnen ein geeignetes Produkt für Ihr Kind empfehlen können.

Kann ich meinem Kind auch andere Milchsorten geben?

Es gibt eine Reihe verschiedener Milchsorten, aber man sollte nicht davon ausgehen, dass diese für ein Baby oder Kind mit einer Kuhmilchallergie geeignet sind.

Für Säuglinge mit einer Milchunverträglichkeit gibt es Sojamilch, aber auch Säuglinge mit einer Kuhmilchallergie können auf Soja reagieren, so dass eine milchfreie Sojamilch die bessere Wahl ist. Eine Sojanahrung kann jedoch einem Kind ab dem 6. Lebensmonat gegeben werden, wenn ein Allergiespezialist festgestellt hat, dass das Kind keine Sojaallergie hat. Da Soja-Nahrungen häufig mit Glukosesirup gesüßt sind, sollten Sie bei der Gabe von Soja-Nahrungen besonders auf die Zähne Ihres Kindes achten.

Milchprodukte von anderen Tieren wie Ziegen, Schafen, Büffeln und Pferden sollten einem Kind mit einer Kuhmilchproteinallergie nicht gegeben werden. Die Proteine in ihrer Milch ähneln denen in Kuhmilch, so dass auch sie eine Reaktion auslösen können.

Soja-, Hafer-, Kokosnussmilch und pflanzliche Milchersatzprodukte eignen sich nicht als Ersatz für Säuglingsnahrung, können aber Kindern über 2 Jahren gegeben werden, und Reismilch kann eine Option sein, sobald sie 4 1/2 Jahre alt sind. Achten Sie auf Marken, die mit Kalzium angereichert sind.

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