Der Zusammenhang zwischen Schlaf und Herzkrankheiten

Mehr als ein Drittel der amerikanischen Erwachsenen bekommt nicht genug gesunden Schlaf. Dadurch fühlen Sie sich nicht nur müde, sondern es kann auch Ihr Herz beeinträchtigen.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie zu wenig Ruhe zu Problemen für Ihre Pumpe führen kann.

Ungesunde Auswirkungen

Schlafmangel kann dazu führen, dass Ihr Körper alltägliche Dinge auf eine Weise verarbeitet, die zu Herzkrankheiten führen kann:

Stress. Zu wenig Ruhe kann Sie nervös machen. Stress setzt in Ihrem Körper ein Hormon namens Cortisol frei. Zu viel davon über einen längeren Zeitraum kann Ihren Cholesterinspiegel, Ihre Triglyceride, Ihren Blutzucker und Ihren Blutdruck erhöhen. Hohe Werte in all diesen Bereichen können Herzkrankheiten wahrscheinlicher machen.

Schlechte Ernährungsgewohnheiten. Forschungen haben ergeben, dass man, wenn man nicht schlafen kann, eher Lust auf Junkfood mit viel Salz, Zucker und Fett hat. Zu viel von all diesen Dingen ist schlecht für Ihr Herz.

Gewichtszunahme. Schlafmangel verlangsamt Ihren Stoffwechsel, d. h. die Art und Weise, wie Ihr Körper das, was Sie essen und trinken, in Energie umwandelt. Wenn Ihr Stoffwechsel langsam ist, haben Sie Schwierigkeiten, Gewicht zu verlieren. Außerdem haben Sie keine Lust, Sport zu treiben. Beides kann zu Fettleibigkeit führen, die wiederum Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte, Diabetes und Herzkrankheiten zur Folge haben kann.

Schlafstörungen und Herzgesundheit

Schwerwiegende Schlafstörungen können auch das Risiko von Bluthochdruck und Herzerkrankungen erhöhen:

Schlafapnoe. Dabei werden die Atemwege blockiert und die Atmung verlangsamt sich oder setzt aus, während Sie schlafen. Auch der Sauerstoffgehalt in Ihrem Blut sinkt plötzlich ab. Dadurch steigt Ihr Blutdruck an. Schlafapnoe verhindert auch, dass Sie genügend erholsamen Schlaf bekommen. Das erhöht das Risiko für Bluthochdruck, unregelmäßigen Herzschlag und Schlaganfall.

Schlaflosigkeit. Dies bedeutet, dass Sie Schwierigkeiten haben, einzuschlafen oder durchzuschlafen. Die Hälfte aller Menschen leidet von Zeit zu Zeit darunter. Etwa 10 % der Menschen leiden unter dauerhafter Schlaflosigkeit. Sie fühlen sich müde, können sich nicht konzentrieren und sind launisch und reizbar. Es gibt auch einen Zusammenhang zwischen Schlaflosigkeit, Bluthochdruck und Herzkrankheiten. Forscher sind sich nicht sicher, aber sie vermuten, dass bei Schlafmangel bestimmte Proteine, die mit Herzkrankheiten in Zusammenhang stehen, vermehrt gebildet werden.

Wie man besser schlafen kann

Es gibt Dinge, die Sie tun können, damit Sie nachts besser schlafen können:

Legen Sie einen Zeitplan fest. Gehen Sie jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett und wachen Sie zur gleichen Zeit auf, auch an den Wochenenden.

Bewegen Sie sich. Machen Sie einen Spaziergang am Morgen oder in der Mittagspause. Vermeiden Sie es, einige Stunden vor dem Schlafengehen zu trainieren. Das könnte Sie daran hindern, den nötigen Schlaf zu bekommen.

Schaffen Sie einen erholsamen Schlafplatz. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Schlafzimmer kühl, ruhig und dunkel ist. Das Ausschalten von Geräten, die blaues Licht erzeugen, wie Smartphones und Tablets, kann helfen.

Achten Sie darauf, was Sie essen und trinken. Versuchen Sie, kurz vor dem Schlafengehen nichts mehr zu sich zu nehmen, insbesondere kein Koffein, keinen Alkohol und keine fett- oder zuckerhaltigen Lebensmittel.

Bewältigen Sie Stress. Das ist vielleicht leichter gesagt als getan, aber Sie können es schaffen. Schreiben Sie sich vor dem Schlafengehen auf, welche Sorgen Sie jeden Tag bewältigen müssen. Auch Meditation kann helfen.

Wenn Sie häufig Schlafprobleme haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Er kann Ihnen vielleicht helfen, die Ursache für Ihre schlaflosen Nächte herauszufinden. Das könnte Ihnen den erholsamen Schlaf zurückgeben, den Sie brauchen.

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