Schwarze Teppichkäfer: Beißen sie?

Wenn Sie jemals mit juckenden Striemen auf Ihrer Haut aufgewacht sind, haben Sie sich wahrscheinlich Sorgen über Bettwanzen gemacht. Diese winzigen Plagegeister sind ein häufiger Grund für unerklärliche Bisse und Juckreiz. Aber es gibt noch einen anderen Haushaltsschädling, der Hautreizungen verursachen kann: der schwarze Teppichkäfer.

Teppichkäfer sind in ganz Nordamerika zu finden. Sie sind winzig und schwer zu entdecken. Sie ernähren sich von allen Naturfasern und befallen daher gerne Teppiche, Schränke und Schubladen, wo sie Stoffe aus Wolle, Baumwolle und Pelz fressen können. Sie sind zerstörerisch für Haushaltsgegenstände und können beim Menschen Hautprobleme verursachen.

Was sind Schwarze Teppichkäfer?

In den USA sind drei Arten von Teppichkäfern verbreitet. Der Schwarze Teppichkäfer ist der am weitesten verbreitete und kommt überall im Land vor. Er lebt sowohl in Innenräumen als auch im Freien, wo er sich gerne von Pflanzen, Stoffen und anderen einfachen Proteinquellen ernährt.

Der Lebenszyklus dieser Käfer besteht aus vier Phasen:

Ei. Schwarze Teppichkäfer legen etwa 90 Eier pro Stück. Die Eier schlüpfen in 6 bis 16 Tagen.

Larve. Die Käfer schlüpfen als Larven aus ihren Eiern. Sie sind etwa 5/16 Zoll lang, lang und schlank. Ihr Körper ist mit borstigen Haaren bedeckt. Die Käfer bleiben 6 Monate bis zu einem Jahr im Larvenstadium.

Puppe. Die Larve entwickelt sich schließlich zum Puppenstadium, wo sie sich in eine kokonartige Hülle zurückzieht, um ihre Reifung abzuschließen. Dieses Stadium dauert 8 bis 14 Tage.

Erwachsener. Ein erwachsener schwarzer Teppichkäfer ist etwa 1/8 Zoll lang und schwarz. Er kann fliegen und krabbeln, wie alle anderen Käferarten auch.

Als Larven fressen die Käfer Naturfasern. Sie bevorzugen in der Regel dunkle, ruhige Orte mit einem guten Nahrungsangebot. Jeder Ort in Ihrer Wohnung, an dem Sie Stoffe lagern, ist für schwarze Teppichkäfer attraktiv. Einige ihrer häufigsten Nahrungsquellen sind:

  • Wolle

  • Seide

  • Leder

  • Pelz

  • Tierhaare

  • Federn

Teppichkäfer verursachen Schäden an den Gegenständen, die sie fressen. Sie hinterlassen Löcher im Gewebe, ähnlich wie Kleidermotten. Sie können auch Möbel oder Teppichböden beschädigen.

Erwachsene Käfer leben am liebsten im Freien, wo sie sich von Pflanzenpollen ernähren. Sie schlüpfen im Frühjahr. Man kann sie auch auf Fensterbänken in der Wohnung finden.

Beißt der Schwarze Teppichkäfer?

Vielleicht stellen Sie fest, dass Sie schwarze Teppichkäfer haben, weil Sie die Schäden an den Stoffen in unserem Haus bemerken. Vielleicht vermuten Sie einen Schädling, wenn Sie juckende Quaddeln auf Ihrer Haut entdecken. Die Teppichkäfer können die Ursache für Ihr Unbehagen sein, aber nicht, weil sie beißen.

Im Gegensatz zu Bettwanzen oder Stechmücken stechen Teppichkäfer keine Lebewesen. Die Reizung, die sie verursachen, ist auf eine Allergie gegen ihre Körper zurückzuführen. Manche Menschen sind allergisch gegen die Haare der Teppichkäferlarven. Der Kontakt mit ihnen verursacht juckende, erhabene Quaddeln oder Hautausschläge.

Nicht jeder ist allergisch gegen Teppichkäferlarven. Damit unterscheiden sie sich von Bettwanzen, die die meisten Menschen als allergen empfinden. Wenn Sie Teppichkäfer in Ihrem Haus haben, reagiert möglicherweise nicht jeder in Ihrer Familie auf sie.

Wenn Sie von Teppichkäfern einen Ausschlag bekommen, können Sie ihn mit rezeptfreien Antihistaminika oder juckreizstillenden Cremes behandeln. Sie können auch mit Ihrem Arzt über verschreibungspflichtige Behandlungen sprechen.

Bekämpfung von Schwarzen Teppichkäfern in Ihrem Haus

Teppichkäfer kann man nur schwer wieder loswerden, wenn sie erst einmal in der Wohnung sind. Das Schwierigste ist, sie aufzuspüren. Sie verstecken sich an unauffälligen Stellen, so dass Sie möglicherweise nicht wissen, wo sich der Befall befindet. Möglicherweise finden Sie Hinweise auf die Schädlinge an unauffälligen Stellen, wie z. B.:

  • die Ränder von Teppichen

  • Schränke

  • Innenfutter von Kleidungsstücken

  • unter oder in Möbeln

  • Lüftungsschächte oder Rohrleitungen

  • Bereiche, in denen sich Vögel oder Nagetiere eingenistet haben, wie Dachböden oder Keller?

Sie können Käfer mit extremen Temperaturen abtöten. Das Waschen von Kleidung in heißem Wasser beseitigt Teppichkäfer ebenso wie hohe Temperaturen im Trockner. Kleidungsstücke, die Sie nicht in der Maschine waschen können, können Sie in Plastik einwickeln und für zwei Wochen in den Gefrierschrank legen.

Nach der Reinigung der befallenen Kleidungsstücke können Sie diese in Plastikfolie einpacken, um sie vor verbleibenden Käfern zu schützen. Bevor Sie in Zukunft saisonale Kleidungsstücke einlagern, sollten Sie sie waschen oder chemisch reinigen und in Plastikfolie aufbewahren.

Die Dampfreinigung von Teppichen und Möbeln kann ebenfalls zur Abtötung von Teppichkäfern beitragen. Klebefallen können verhindern, dass sich die Käfer in Ihrem Haus bewegen. Häufiges Staubsaugen verringert ebenfalls die Wahrscheinlichkeit, dass sich Käfer in Ihrer Wohnung ausbreiten.

Einige chemische Insektizide helfen, Käfer abzutöten. Auch Produkte, die gegen Flöhe wirken, können hilfreich sein. Sie können einen professionellen Kammerjäger anrufen, wenn Sie eine Expertenmeinung wünschen.

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