Sexuelle Gesundheit: Glossar

Abdominale Hysterektomie:

Die chirurgische Entfernung der Gebärmutter durch einen Schnitt im Bauchraum.

Adenokarzinome:

Krebs, der in den Drüsenzellen des Körpers entsteht. Dieser Begriff gilt auch für Tumore, die ein drüsenartiges Wachstumsmuster aufweisen.

Erworbenes Immunschwächesyndrom (AIDS):

Ein Syndrom - verursacht durch das Humane Immundefizienz-Virus (HIV) -, bei dem bestimmte Zellen des Immunsystems zerstört werden, wodurch die Bekämpfung von Infektionen und bestimmten Krebsarten erschwert wird.

Amenorrhöe:

Wenn Frauen ihre monatliche Periode nicht bekommen.

Amputation des Penis:

(Siehe Penisektomie.)

Antibiotika:

Medikamente, die bestimmte infektionsverursachende Keime abtöten.

Antidepressiva:

Medikamente, die zur Behandlung von Depressionen eingesetzt werden.

Antihypertensiva:

Medikamente, die zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt werden.

Entzündungshemmende Medikamente:

Medikamente, die Entzündungen (Schmerzen und Schwellungen) reduzieren, indem sie die Immunreaktion des Körpers verändern.

Anorgasmie:

Das Ausbleiben des sexuellen Höhepunkts (Orgasmus).

Anus:

Die Öffnung des Enddarms zur Außenseite des Körpers.

Bakterielle Vaginose:

Die häufigste Vaginalinfektion bei Frauen im gebärfähigen Alter. Bakterielle Vaginose verursacht häufig einen dünnen, milchigen Ausfluss, der als "fischig" beschrieben wird. Die bakterielle Vaginose wird durch eine Kombination verschiedener Bakterien verursacht.

Balanitis:

Eine Entzündung der Eichel (Glans) des Penis

Balanoposthitis:

Entzündung des Kopfes und der Vorhaut des Penis.

Bartholinsche Drüsen:

Die kleinen, schleimproduzierenden Drüsen auf beiden Seiten des Scheideneingangs.

Gutartig:

Kein Krebs, wie bei einem gutartigen Tumor.

Biologische Therapie:

Eine Behandlung, bei der das körpereigene Immunsystem zur Krebsbekämpfung eingesetzt wird. Dabei werden körpereigene oder in einem Labor hergestellte Stoffe verwendet, um die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers gegen Krankheiten zu stärken, zu lenken oder wiederherzustellen. Die biologische Behandlung wird manchmal auch als Biological Response Modifier (BRM)-Therapie bezeichnet.

Biopsie:

Die Entnahme einer kleinen Gewebeprobe zu Testzwecken.

Geburtenkontrolle:

Eine Möglichkeit für Männer und Frauen, eine Schwangerschaft zu verhindern.

Bisexuell:

Eine Person, die sich sexuell zu Mitgliedern beider Geschlechter hingezogen fühlt.

Blase:

Der Beutel, der den Urin aufnimmt.

Blutuntersuchung:

Ein Verfahren, bei dem eine Blutprobe entnommen und in einem Labor auf Anzeichen einer Infektion oder Krankheit untersucht wird.

Bulbourethraldrüsen (Cowpersche Drüsen):

Erbsengroße Strukturen, die sich an den Seiten der Harnröhre direkt unterhalb der Prostata des Mannes befinden. Diese Drüsen produzieren eine klare, glitschige Flüssigkeit, die direkt in die Harnröhre abfließt. Diese Flüssigkeit dient zur Schmierung der Harnröhre und zur Neutralisierung von Säuren, die durch Restharn in der Harnröhre vorhanden sein können.

Krebs:

Eine Krankheit, die auftritt, wenn sich abnorme Zellen in einem Teil des Körpers teilen und unkontrolliert wachsen.

Candida:

Eine Pilzart, die normalerweise in geringer Zahl in der Vagina sowie im Mund und im Verdauungstrakt von Männern und Frauen lebt.

Karzinom in situ:

Hierbei handelt es sich um eine Krebsvorstufe, da die Krebszellen an der Oberfläche des Organs oder Gewebes zu finden sind. ("In situ" bedeutet wörtlich "an der richtigen Stelle".)

Gebärmutterhals:

Der unterste Teil der Gebärmutter oder des Uterus, durch den das Baby bei der Geburt hindurchgeht.

Gebärmutterhalskrebs:

Krebs, der entsteht, wenn sich abnorme Zellen im Gebärmutterhals einer Frau - dem untersten Teil der Gebärmutter, durch den Babys bei der Geburt hindurchgehen - teilen und unkontrolliert wachsen.

Zervix-Biopsie:

Ein Verfahren, bei dem der Arzt eine kleine Menge Gewebe aus dem Gebärmutterhals entnimmt, um ihn genauer zu untersuchen.

Chemotherapie:

Die Verwendung von Medikamenten zur Abtötung von Krebszellen.

Röntgenaufnahme des Brustkorbs:

Röntgenstrahlen erzeugen mit Hilfe von hochenergetischer Strahlung in geringer Dosis Bilder des Körpers, die bei der Diagnose von Krankheiten und der Feststellung des Ausmaßes von Verletzungen helfen. Eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs wird gemacht, um zu prüfen, ob Herz und Lunge gesund sind.

Chlamydien:

Ein Keim, der vor allem durch Geschlechtsverkehr übertragen wird und die Genitalorgane infiziert.

Chronische Hepatitis:

Eine anhaltende Infektion der Leber, die zu einer Leberzirrhose führen kann, einer Verhärtung der Leber, bei der das Lebergewebe vernarbt und nicht mehr funktioniert.

Beschneidung:

Eine Operation, bei der der Arzt die Vorhaut des Penis entfernt. Die Vorhaut ist die Haut, die die Spitze des Penis bedeckt.

Klarzelliges Adenokarzinom:

Eine besondere Art von Adenokarzinom, das bei Frauen auftritt, die im Mutterleib dem Medikament Diethylstilbestrol (DES) ausgesetzt waren. (Zwischen 1945 und 1970 wurde vielen schwangeren Frauen DES verabreicht, um Fehlgeburten zu verhindern.)

Klinische Studie:

Ein organisiertes Forschungsprogramm, das mit Patienten durchgeführt wird, um eine neue medizinische Behandlung, ein Medikament oder ein Gerät zu bewerten.

Klitoris:

Die kleine Struktur an der Vorderseite der Vulva. Die Klitoris reagiert sehr empfindlich auf Stimulation und hilft der Frau, den sexuellen Höhepunkt zu erreichen.

Klitorektomie:

Die Entfernung der gesamten Klitoris und der angrenzenden Schamlippen (die äußeren und inneren Hautfalten oder Lippen, die den Scheideneingang schützen).

Kolposkopie:

Eine Untersuchung des Gebärmutterhalses (unterer Teil der Gebärmutter) und der Scheidenwand. Sie wird mit einem speziellen Mikroskop (Kolposkop) durchgeführt, das einen vergrößerten Blick auf das Gewebe des Gebärmutterhalses und der Scheide ermöglicht. Auf den Gebärmutterhals kann eine spezielle Lösung aufgetragen werden, die abnorme Zellen weiß oder gelb färbt, so dass sie leichter zu erkennen sind.

Computer-Axial-Tomographie (CAT- oder CT-Scan):

Eine Technik, bei der in sehr kurzer Zeit mehrere Röntgenaufnahmen des Körpers aus verschiedenen Winkeln gemacht werden. Diese Bilder werden von einem Computer erfasst und ergeben eine Reihe von Querschnitts-"Scheiben" des Körpers.

Empfängnis:

Die Befruchtung einer Eizelle durch ein Spermium.

Kondom:

Eine Vorrichtung, die in der Regel aus Latex (einer Art Gummi), Kunststoff oder einer Tierhaut besteht und zur Geburtenkontrolle und zur Verhinderung der Ausbreitung von sexuell übertragbaren Krankheiten verwendet wird. Männliche Kondome werden über den erigierten Penis gestülpt. Weibliche Kondome werden in die Vagina eingeführt. Das geschlossene Ende des Kondoms bedeckt den Gebärmutterhals, das offene Ende den Bereich um die Öffnung der Vagina.

Kondylom (Genitalwarzen):

Wucherungen oder Beulen an Penis, Vagina, Vulva (Scheidenlippen), Gebärmutterhals (die Öffnung zwischen Vagina und Gebärmutter), Rektum oder Leiste. Genitalwarzen werden durch ein sexuell übertragbares Virus verbreitet.

Bindegewebe:

Eine Gruppe von Stützgeweben des Körpers, die Fett, Muskeln, Blutgefäße, Nerven, Knochen und Knorpel miteinander verbinden.

Gelbkörper (Corpus luteum):

Die Struktur, die sich während der Lutealphase des Menstruationszyklus einer Frau im Eierstock bildet. Der Gelbkörper sondert Progesteron ab, das die Gebärmutter mit der für die Einnistung der befruchteten Eizelle erforderlichen reichhaltigen Schleimhaut ausstattet.

Cowpersche Drüsen (Bulbourethraldrüsen):

Erbsengroße Strukturen, die sich an den Seiten der Harnröhre direkt unterhalb der Prostata des Mannes befinden. Diese Drüsen produzieren eine klare, glitschige Flüssigkeit, die direkt in die Harnröhre abfließt. Diese Flüssigkeit dient dazu, die Harnröhre zu schmieren und den Säuregehalt zu neutralisieren, der durch Restharn in der Harnröhre vorhanden sein kann.

Cross-Dressing:

Die Vorliebe, sich als das andere Geschlecht zu kleiden.

Kryochirurgie:

Die Anwendung von extrem kalten Temperaturen zum Einfrieren und Zerstören von abnormalem Gewebe. Dieses Verfahren wird zur Behandlung von präkanzerösen Tumoren eingesetzt. Es wird häufig eingesetzt, um abnormales Gewebe des Gebärmutterhalses (Zervix), des unteren Teils der Gebärmutter, der in die Vagina (Geburtskanal) mündet, zu entfernen.

Kryptorchismus:

Ein Zustand, bei dem die Hoden kurz vor der Geburt nicht aus dem Bauchraum, wo sie sich während der Entwicklung befinden, in den Hodensack absteigen. Auch als Hodenhochstand bezeichnet.

Kuldozentese:

Ein Verfahren, bei dem eine Nadel durch die Scheidenwand direkt hinter der Gebärmutter eingeführt wird. Durch die Nadel wird Flüssigkeit entnommen und auf Anzeichen von Blutungen oder Infektionen untersucht.

Zystoskop

: Ein Verfahren, bei dem ein beleuchteter Schlauch in die Harnröhre eingeführt wird, um die Blase zu betrachten.

Vergewaltigung mit Datum:

Wenn eine Person eine andere Person zum Sex zwingt. Sie unterscheidet sich von einer Vergewaltigung, weil das Opfer zustimmte, Zeit mit dem Angreifer zu verbringen. Vielleicht sind sie sogar mehr als einmal mit ihrem Angreifer ausgegangen.

Diagnostische Laparoskopie:

Ein chirurgisches Verfahren zur Untersuchung der inneren Organe einer Person. Ein Laparoskop, eine dünne, teleskopähnliche Röhre, wird durch einen kleinen Einschnitt in den Bauch eingeführt. Mit Hilfe des Laparoskops kann der Arzt direkt auf die Organe schauen.

Diaphragma:

Ein rundes Stück flexibles Gummi mit einem festen Rand, das von Frauen zur Geburtenkontrolle verwendet wird. Die Frau führt das Diaphragma in ihre Vagina und gegen ihren Gebärmutterhals ein. Das Diaphragma verhindert, dass Spermien in die Gebärmutter gelangen. Spermizide sollten mit einem Diaphragma verwendet werden.

Diethylstilbestrol (DES):

Ein Medikament, das zwischen 1945 und 1970 vielen schwangeren Frauen verabreicht wurde, um Fehlgeburten zu verhindern. Die Exposition gegenüber DES ist ein Risikofaktor für eine spezielle Art von Scheidenkrebs (Adenokarzinom) sowie für andere Anomalien des Genitaltrakts.

Die Diagnose:

Der Prozess, bei dem ein Arzt anhand der Symptome und der Krankengeschichte des Patienten sowie durch die Analyse durchgeführter Tests (z. B. Blut- und Urinuntersuchungen und Gehirnscans) feststellt, welche Krankheit der Patient hat.

Digitale (Finger-)Rektaluntersuchung:

Eine Untersuchung, bei der der Arzt einen behandschuhten Finger in das Rektum einführt und nach abnormen Stellen tastet.

Dilatation und Kürettage (D & C):

Ein Verfahren, bei dem die Öffnung des Gebärmutterhalses mit einem speziellen Instrument gedehnt und die Wände der Gebärmutter sanft abgeschabt werden.

Spülung:

Eine Flüssigkeit, die zur Reinigung der Genitalien und der Vagina einer Frau verwendet wird.

Dysmenorrhöe:

Medizinische Bezeichnung für die schmerzhaften Krämpfe, die während der Menstruation einer Frau auftreten können.

Dyspareunie:

Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.

Dysplasie:

Abnormales Wachstum von Zellen und Geweben. Wird als Krebsvorstufe betrachtet.

Ektopische (Eileiter-)Schwangerschaft:

Eine Schwangerschaft, die außerhalb der Gebärmutter eintritt, oft in den Eileitern.

Ejakulat:

Die Flüssigkeit, die während des sexuellen Höhepunkts (Orgasmus) aus dem Penis eines Mannes ausgestoßen wird.

Ejakulation:

Wenn während des sexuellen Höhepunkts (Orgasmus) Sperma und andere Flüssigkeiten aus dem Penis kommen.

Ejakulationskanäle:

Die Strukturen, die durch die Verschmelzung des Samenleiters und der Samenblasen entstehen. Die Ejakulationsgänge münden in die Harnröhre.

Embryo:

Eine befruchtete Eizelle.

Notfallverhütung:

Auch postkoitale orale Notfallverhütung (EPOC) oder "Pille danach" genannt. Es handelt sich um eine Form der Geburtenkontrolle, die von Frauen nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr angewendet werden kann. Die am häufigsten verwendete Notfallverhütung besteht aus einer Pillenform, bei der zwei Dosen von Hormonpillen an einem Tag im Abstand von 12 Stunden innerhalb von 72 Stunden nach ungeschütztem Sex eingenommen werden. Eine andere Form ist ein Intrauterinpessar (IUP), das von einem Arzt innerhalb von fünf bis sieben Tagen nach ungeschütztem Sex eingesetzt wird.

Endometrium-Biopsie:

Ein Verfahren, bei dem eine kleine Gewebeprobe aus der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) zu Untersuchungs- und Testzwecken entnommen wird.

Endometriumkarzinom:

Krebs, der entsteht, wenn sich abnorme Zellen in der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) teilen und unkontrolliert wachsen.

Endometriose:

Eine Erkrankung, bei der sich Gewebe, das wie Endometriumgewebe aussieht und sich auch so verhält, außerhalb der Gebärmutter, normalerweise in der Bauchhöhle, befindet.

Endometrium:

Das Gewebe, das das Innere der Gebärmutter auskleidet.

Nebenhoden (Epididymis):

Die lange, gewundene Röhre, die sich an der Rückseite jedes Hodens befindet. Er transportiert und speichert die in den Hoden produzierten Samenzellen. Der Nebenhoden bringt auch die Spermien zur Reife, da die Spermien, die aus den Hoden austreten, unreif und nicht befruchtungsfähig sind. Bei sexueller Erregung werden die Spermien durch Kontraktionen in den Samenleiter gepresst.

Nebenhodenentzündung (Epididymitis):

Entzündung des Nebenhodens.

Epitheliales Zellkarzinom

:

Eine Krebsart, die von den Auskleidungszellen des Körpers, den Epithelzellen, ausgeht. Epithelzellen bilden die äußere Schicht der Haut und die Membranen, die den Verdauungstrakt, die Blase und die Gebärmutter auskleiden, sowie die Röhren und Gänge, die durch die Organe des Körpers verlaufen.

Epithelzellen:

Die Zellen, die die äußere Schicht der Haut bilden, und die Membranen, die den Verdauungstrakt, die Blase und die Gebärmutter auskleiden, sowie die Röhren und Gänge, die durch die Organe des Körpers verlaufen.

Erektile Dysfunktion (Impotenz):

Die Unfähigkeit, eine für den Geschlechtsverkehr geeignete Erektion zu erreichen und/oder aufrechtzuerhalten.

Exhibitionismus:

Eine Störung, die durch intensive, sexuell erregende Fantasien, Triebe oder Verhaltensweisen gekennzeichnet ist, bei denen die Genitalien der Person einem ahnungslosen Fremden entblößt werden.

Eileiter:

Die engen, muskulösen Röhren, die am oberen Teil der Gebärmutter befestigt sind und als Tunnel für die Eizellen auf dem Weg von den Eierstöcken zur Gebärmutter dienen. Die Empfängnis, also die Befruchtung einer Eizelle durch ein Spermium, findet normalerweise in den Eileitern statt.

Weibliche Beschneidung:

Die Entfernung eines Teils der äußeren Genitalien (Fortpflanzungsorgane) einer Frau, in der Regel der Klitoris. Auch weibliche Genitalverstümmelung genannt. Die weibliche Beschneidung ist in der Regel Teil eines religiösen Rituals.

Weibliche Genitalverstümmelung (FGM)

: Ein Verfahren, bei dem Teile oder die gesamte Vagina zu nichtmedizinischen Zwecken entfernt werden. Die Klitoris kann zusammen mit den Schamlippen entfernt werden, oder die Vaginalöffnung wird durch einen Verschluss verengt, der durch Schneiden oder Verlegen der inneren oder äußeren Schamlippen (Vaginal-"Lippen") gebildet wird.

Fetischismus:

Eine Störung, bei der eine Person sexuelle Triebe hat und Verhaltensweisen an den Tag legt, die mit nicht lebenden Objekten zusammenhängen.

Fibroide:

Knötchen aus glatten Muskelzellen und faserigem Bindegewebe, die sich in der Wand der Gebärmutter (Uterus) entwickeln. Medizinisch werden sie Leiomyome der Gebärmutter (Singular: Leiomyom) genannt.

Fimbrien:

Die fingerartigen Fortsätze am Ende der Eileiter. Die Fimbrien fegen das Ei aus den Eierstöcken in den Eileiter.

Flanke:

Die fleischige Seite des Körpers zwischen den Rippen und der Hüfte.

Fluorouracil:

Ein Chemotherapeutikum, das in Form einer Creme oder Lösung direkt auf die Haut aufgetragen werden kann. Es wird zur Behandlung bestimmter Hautprobleme eingesetzt, einschließlich Krebs und Erkrankungen, die unbehandelt zu Krebs werden könnten. Fluorouracil wirkt, indem es das Wachstum abnormaler Zellen hemmt.

Follikel-stimulierendes Hormon (FSH):

Ein Hormon, das von der Hirnanhangdrüse (an der Basis des Gehirns) produziert wird. Bei Männern ist FSH für die Spermienproduktion (Spermatogenese) notwendig. Bei der Frau regt FSH das Wachstum der Follikel (kleine, mit Flüssigkeit gefüllte Zysten, die die Eizellen enthalten) und der Stützzellen an, die für das Wachstum und die Pflege der Eizelle verantwortlich sind.

Vorhaut:

Die lose Haut, die die Eichel des Penis bedeckt.

Frotteurismus:

Eine Störung, bei der sich das sexuelle Verlangen einer Person auf das Berühren oder Reiben ihrer Genitalien am Körper einer nicht einwilligenden, fremden Person konzentriert.

Geschlecht:

Männlich oder weiblich sein.

Dysphorie der Geschlechtsidentität:

Eine Störung, bei der ein Mann oder eine Frau eine starke Identifikation mit dem anderen Geschlecht empfindet.

Genitalwarzen (Kondylom):

Wucherungen oder Beulen an Penis, Vagina, Vulva (Scheidenlippen), Gebärmutterhals (die Öffnung zwischen Vagina und Gebärmutter), Rektum oder Leiste. Genitalwarzen gehören zu den sexuell übertragbaren Krankheiten (STD), d. h. sie werden durch Sex mit einer infizierten Person übertragen.

Eichel:

Die Eichel des Penis.

Gonorrhöe:

Eine schwere bakterielle Infektion, die durch Sex mit einer infizierten Person übertragen wird. Eine Person kann sich infizieren, wenn die Bakterien in eine beliebige Körperöffnung eindringen, z. B. in den Penis, den Anus, die Vagina oder den Mund. Gonorrhö wird auch "Tripper" oder "Tröpfchen" genannt.

Hepatitis:

Eine Krankheit, die mit einer Entzündung der Leber einhergeht. Die meisten Arten von Hepatitis werden durch Viren verursacht, aber auch Alkohol, Drogen und andere Faktoren können die Krankheit auslösen. Hepatitis kann die Leber langfristig schädigen.

Hepatitis B:

Eine Art von Hepatitis, die von einer anderen Person, die das Virus hat, übertragen werden kann. Am häufigsten wird sie durch Sex mit einer infizierten Person oder durch die gemeinsame Benutzung einer Nadel übertragen.

Herpes:

Ein Virus, das durch engen persönlichen Kontakt, wie Küssen oder Geschlechtsverkehr, übertragen wird. Es gibt zwei Arten von Herpes. Der erste Typ ist Herpes simplex Typ 1 (oder HSV-1). HSV-1 tritt am häufigsten am oder in der Nähe des Mundes auf und zeigt sich als Bläschen oder Fieberbläschen. Der zweite Typ, Herpes simplex Typ 2 (oder HSV-2), tritt am häufigsten an oder in der Nähe der Geschlechtsorgane auf und wird manchmal als "Genitalherpes" bezeichnet.

Heterosexuell:

Eine Person, die sich zu Personen des anderen Geschlechts hingezogen fühlt.

HIV-Test:

Ein Test, mit dem nach Anzeichen von HIV im Blut gesucht wird.

Homosexuell:

Eine Person, die sich zu Personen desselben Geschlechts hingezogen fühlt.

Hormone:

Chemikalien, die die Aktivität von Zellen oder Organen stimulieren oder regulieren.

Hormontherapie:

Auch bekannt als Hormonersatztherapie (HRT). Die Verwendung von Hormonen, in der Regel Östrogen und Progesteron, als Therapie, die häufig zur Behandlung von Beschwerden in den Wechseljahren oder zum Ersatz der nach der Menopause verloren gegangenen Hormone (insbesondere Östrogen) eingesetzt wird.

Humanes Papillomavirus (HPV):

Eine Gruppe von mehr als 100 Virustypen, von denen einige Warzen (Papillome) verursachen können.

Humanes Immundefizienz-Virus (HIV):

Das Virus, das AIDS (erworbenes Immunschwächesyndrom) verursacht. HIV schwächt die Fähigkeit eines Menschen, Infektionen und Krebs zu bekämpfen. Von AIDS spricht man, wenn Menschen mit HIV durch das Virus sehr krank werden und bestimmte Infektionen oder Krebserkrankungen entwickeln. Eine Person wird mit HIV infiziert, wenn Körperflüssigkeiten einer infizierten Person (Blut, Sperma, Flüssigkeiten aus der Vagina oder Muttermilch) in ihren Blutkreislauf gelangen. Das Virus kann durch die Schleimhäute im Mund, im Anus, in den Geschlechtsorganen (Penis und Vagina) oder durch verletzte Haut in das Blut gelangen.

Hypogonadismus:

Beeinträchtigung der Funktion der Eierstöcke bei Frauen und der Hoden bei Männern, die zu einem hormonellen Ungleichgewicht führt.

Hysterektomie:

Die operative Entfernung der Gebärmutter.

Hysteroskopische Sterilisation:

Siehe

Essure

. Eine Form der dauerhaften Sterilisation, bei der ein kleines Gerät in jeden Eileiter eingepflanzt wird. Die Vorrichtung namens Essure reizt die Eileiter und verursacht Narben, die sie verschließen. Bei einigen Frauen treten danach Probleme auf, wie z. B. eine veränderte Monatsblutung, Schmerzen im Unterbauch oder allergische Reaktionen auf das Metall der Spirale.

Immunsystem:

Das natürliche Abwehrsystem des Körpers gegen Infektionen oder Krankheiten; ein System von Zellen, das den Körper vor Bakterien, Viren, Giftstoffen und anderen Fremdstoffen schützt.

Impotenz (erektile Dysfunktion):

Die Unfähigkeit, eine für den Geschlechtsverkehr geeignete Erektion zu erreichen und/oder aufrechtzuerhalten.

Inkontinenz:

Verlust der Kontrolle über die Blase und/oder den Stuhlgang.

Infibulation:

Dieser nichtmedizinische Eingriff ist eine extreme Form der weiblichen Genitalverstümmelung (FGM). Dabei werden die weibliche Klitoris und die Schamlippen entfernt. Die Gewebe werden dann zusammengenäht, um den Geschlechtsverkehr zu verhindern, und es bleibt nur ein kleines Loch für den Abfluss von Urin und Menstruationsblut. Später ist ein zweiter Eingriff erforderlich, um den Geschlechtsverkehr zu ermöglichen. Dies wird als Verstoß gegen die Menschenrechte angesehen.

Verspätete oder verzögerte Ejakulation:

Wenn die Ejakulation langsam erfolgt.

Gehemmtes sexuelles Verlangen (verminderte Libido):

Nachlassendes Verlangen nach oder Interesse an sexueller Aktivität.

In situ:

"An seinem richtigen Platz". Bezieht sich in der Regel auf Krebs, der auf seinen Ursprungsort beschränkt ist.

Intrauterinpessar (IUP):

Ein kleines, flexibles, T-förmiges Gerät aus Kunststoff, das in die Gebärmutter eingesetzt wird. Die Spirale ist eine Form der Geburtenkontrolle.

Intravenöses Pyelogramm (IVP):

Dies ist eine spezielle Art von Röntgenbild, das die Organe der Nieren und der ableitenden Harnwege abbildet.

Keloid:

Eine dichte Narbe, die durch übermäßiges Wachstum von faserigem Gewebe nach einer Verletzung der Haut entsteht.

Große Schamlippen:

Die großen Schamlippen sind Teil des weiblichen äußeren Fortpflanzungssystems und bilden die beiden äußeren Lippen, die bei erwachsenen Frauen von Schamhaaren bedeckt sind.

Kleine Schamlippen:

Die kleinen Schamlippen sind Teil des weiblichen äußeren Fortpflanzungssystems. Sie sind die beiden inneren Lippen, die die Öffnung der Vagina (den Geburtskanal) und die Harnröhre (den Urinausgang) umgeben.

Laparoskopie:

Ein Verfahren, bei dem der Arzt durch kleine Einschnitte im Bauchraum ein Endoskop oder ein kleines Gerät einführt. Mit dem Gerät werden dann die Geschlechtsorgane und die Beckenhöhle betrachtet. Es kann auch eine Gewebeprobe zur Untersuchung entnommen werden.

Laparotomie:

Ein Verfahren, bei dem der Arzt den Bauchraum öffnet, um die inneren Organe zu untersuchen.

Laserchirurgie:

Die Verwendung eines schmalen Lichtstrahls zur Entfernung oder Zerstörung von Krebszellen oder zum Schneiden von Gewebe.

Leiomyomata (Einzahl: Leiomyom):

Siehe Uterusmyome.

Leiomyomektomie:

Chirurgische Entfernung nur der Gebärmuttermyome, wobei die Gebärmutter intakt bleibt.

Leiomyosarkom:

Eine Sarkomart, die sich in der Gebärmuttermuskelwand entwickelt.

Liposarkom:

Krebs, der sich aus Fettzellen entwickelt ("lipo" bedeutet Fett).

Luteinisierendes Hormon (LH):

Ein Hormon, das von der Hirnanhangdrüse (an der Basis des Gehirns) produziert wird. Bei Männern regt LH die Produktion von Testosteron an, das für die Spermienproduktion notwendig ist. Bei der Frau bewirkt LH, dass der dominante Follikel seine Eizelle aus dem Eierstock freisetzt (Eisprung).

Lymphadenektomie (Lymphknotendissektion):

Die Entfernung von Lymphknoten.

Lymphknoten:

Kleine, bohnenförmige Strukturen, die überall im Körper zu finden sind. Die Lymphknoten produzieren und speichern Zellen zur Infektionsbekämpfung.

Magnetresonanztomographie (MRT):

Eine Untersuchung, die hochwertige Bilder der inneren Strukturen des Körpers ohne Röntgenstrahlen liefert. Die MRT verwendet einen großen Magneten, Radiowellen und einen Computer, um diese Bilder zu erzeugen.

Bösartig:

Krebsartig, wie bei einem bösartigen Tumor.

Bösartige Melanome:

Ein Krebs, der sich in den pigmentproduzierenden Zellen entwickelt, die die Hautfarbe bestimmen.

Selbstbefriedigung:

Selbststimulation der Genitalien, um sexuelle Erregung und Vergnügen zu erreichen, gewöhnlich bis zum Orgasmus (sexueller Höhepunkt).

Melanom:

Krebs der pigmentbildenden Zellen in der Haut.

Metastasierung:

Krebszellen, die sich von einem Tumor lösen und sich in andere Teile des Körpers ausbreiten.

Die Menstruation:

Die periodische Ausscheidung der Gebärmutterschleimhaut einer Frau.

Menopause:

Wenn die Eierstöcke der Frau aufhören, Hormone zu produzieren, weil die Zahl der Eizellen (Follikel) begrenzt ist. Zu diesem Zeitpunkt hört die regelmäßige Regelblutung auf.

Metronidazol:

Das am häufigsten verwendete Medikament zur Behandlung von Trichomoniasis. Es wird auch zur Behandlung von bakterieller Vaginose eingesetzt. Ein gängiger Markenname für dieses Medikament ist Flagyl.

Mikrochirurgie:

Ein chirurgischer Eingriff, bei dem ein Mikroskop verwendet wird, damit Ärzte an sehr kleinen Stellen operieren können. Die Mikrochirurgie wird eingesetzt, um einen bestimmten Bereich gezielt zu behandeln und das umliegende gesunde Gewebe so weit wie möglich zu schützen.

Mittelschmerz:

Der Beckenschmerz, der bei manchen Frauen während des Eisprungs auftritt. (Der Eisprung findet in der Regel etwa in der Mitte zwischen den Menstruationszyklen statt; daher der Begriff Mittelschmerz, der sich aus den deutschen Wörtern für "Mitte" und "Schmerz" zusammensetzt).

Monogamie:

Die Praxis, Sex nur mit einem Partner zu haben.

Neoplasma:

Eine abnorme Masse oder Kolonie von Zellen.

Nächtliche Tumeszenz- und Steifigkeitsprüfung des Penis:

Ein Test zur Überwachung von Erektionen, die natürlicherweise während des Schlafs auftreten. Mit diesem Test kann festgestellt werden, ob die Erektionsprobleme eines Mannes auf körperliche oder psychische Ursachen zurückzuführen sind.

Nicht-koitales Verhalten:

Körperlich stimulierende Aktivitäten, die keinen Geschlechtsverkehr beinhalten (z. B. sinnliche Massagen).

Nicht-infektiöse Vaginitis:

Eine Form der Vaginitis (Reizung oder Entzündung der Vagina), die als Reaktion auf bestimmte Substanzen oder Chemikalien wie Vaginalsprays, Spülungen, Spermizide, Seife, Waschmittel oder Weichspüler auftreten kann.

Nicht-Seminom:

Eine Art von Hodenkrebs, die tendenziell aggressiv ist und am häufigsten bei Männern im Alter von 30 Jahren oder jünger auftritt. Es gibt vier Arten von Nichtseminomen: embryonale Karzinome, Dottersacktumore, Teratome und Choriokarzinome. Wenn diese Nicht-Seminome in Kombination auftreten, werden sie als gemischte Tumore bezeichnet.

Norplant:

Sechs streichholzgroße Gummikapseln, die chirurgisch unter die Haut des Oberarms einer Frau implantiert werden. Die Stäbchen enthalten das Hormon Progestin, das langsam an den Körper abgegeben wird und bis zu fünf Jahre lang eine Schwangerschaft verhindert. Norplant ist in den USA nicht mehr erhältlich.

Omentektomie:

Die chirurgische Entfernung des Fettgewebes im Bauchraum.

Onkologe:

Ein Arzt, der sich auf die Behandlung von Krebs spezialisiert hat.

Oophorektomie:

Ein chirurgischer Eingriff, bei dem ein oder beide Eierstöcke entfernt werden.

Orchiektomie:

Ein chirurgischer Eingriff, bei dem der Arzt einen oder beide Hoden durch einen Einschnitt (Schnitt) in der Leiste entfernt.

Orgasmus:

Sexueller Höhepunkt.

Eizellen (Oozyten oder Eizellen):

Die weiblichen Zellen der Fortpflanzung.

Eierstockkrebs:

Ein abnormales Gewebewachstum (Tumor), das sich in den Eierstöcken einer Frau entwickelt.

Ovarialzyste:

Ein mit Flüssigkeit oder halbfestem Material gefüllter Sack, der sich an oder in einem der Eierstöcke bildet, den kleinen Organen im Becken, die weibliche Hormone produzieren und Eizellen enthalten.

Eierstock:

Ein kleines Organ im Becken, das weibliche Hormone produziert und Eizellen enthält, aus denen sich nach der Befruchtung ein Baby entwickeln kann. Es gibt zwei Eierstöcke: einen links von der Gebärmutter (dem hohlen, birnenförmigen Organ, in dem ein Baby heranwächst) und einen rechts davon.

Morbus Paget an der Vulva:

Eine Erkrankung, bei der sich Krebszellen in der Haut der Vulva befinden.

Pap-Abstrich:

Ein Screening-Test, bei dem eine Zellprobe vom Gebärmutterhals einer Frau entnommen wird. Der Test dient dazu, Veränderungen in den Zellen festzustellen und auf Gebärmutterhalskrebs zu untersuchen.

Paraphilien:

Impulsive Störungen (Geisteskrankheiten), die durch wiederkehrende und intensive sexuelle Phantasien, Triebe und Verhaltensweisen gekennzeichnet sind. Paraphilien gelten als abweichend - außerhalb akzeptabler Verhaltensmuster -, weil sie ungewöhnliche Objekte, Aktivitäten oder Situationen betreffen, die für andere nicht als sexuell erregend gelten.

Paraphimose:

Ein Zustand, bei dem die Vorhaut des Penis, nachdem sie zurückgezogen wurde, nicht in ihre ursprüngliche Position zurückkehren kann.

Peniskrebs:

Krebs des Penis.

Partielle Vulvektomie:

Ein Verfahren, bei dem ein Teil der Vulva entfernt wird.

Pädophilie:

Eine Störung, bei der eine Person Fantasien, Triebe oder Verhaltensweisen hat, die sexuelle Handlungen mit einem vorpubertären Kind oder Kindern (im Allgemeinen 13 Jahre oder jünger) beinhalten.

Beckenhöhle:

Der Raum innerhalb des Beckens, in dem sich die Fortpflanzungsorgane befinden.

Untersuchung des Beckens:

Eine Untersuchung, bei der der Arzt ein Spekulum (ein Instrument, mit dem er in die Vagina sehen kann) einführt und die Vagina, den Gebärmutterhals und die Gebärmutter untersucht. Der Arzt tastet nach Klumpen oder Veränderungen. Ein Pap-Abstrich wird in der Regel im Rahmen einer Unterleibsuntersuchung durchgeführt.

Beckenentzündungskrankheit (PID):

Eine Infektion der weiblichen Fortpflanzungsorgane, die in der Regel durch sexuellen Kontakt übertragen wird.

Becken-Ultraschall:

Eine Untersuchung, bei der mit Hilfe von Schallwellen ein elektronisches Bild der Organe des kleinen Beckens, insbesondere der Gebärmutter und der Eierstöcke, erzeugt wird.

Penektomie:

Die operative Entfernung des Penis. Bei einer partiellen Penisektomie wird ein Teil des Penis entfernt. Bei einer totalen Penisektomie wird der gesamte Penis entfernt.

Penetration:

Das Einführen eines erigierten Penis in die Vagina einer Frau.

Penis:

Eine der äußeren Strukturen des männlichen Fortpflanzungssystems, zusammen mit dem Hodensack und den Hoden.

Perineum:

Der Raum zwischen der Öffnung des Enddarms und dem Hodensack beim Mann und der Öffnung des Enddarms und der Vulva bei der Frau.

Bauchfell (Peritoneum):

Die Auskleidung der Bauchhöhle.

Peyronie-Krankheit:

Ein Zustand, bei dem sich eine Plaque oder ein harter Klumpen auf dem Penis bildet. Die verhärtete Plaque verringert die Beweglichkeit, verursacht Schmerzen und zwingt den Penis, sich bei der Erektion zu biegen oder zu krümmen.

Phimose:

Ein Zustand, bei dem die Vorhaut des Penis verengt wird und sich nur schwer zurückziehen lässt.

Die Pille:

Ein hormonhaltiges Medikament, das Frauen einnehmen, um eine Schwangerschaft zu verhindern. Auch als Antibabypille bekannt.

Polyzystisches Ovarsyndrom (PCOS):

Eine häufige Störung bei Frauen, die durch ein hormonelles Ungleichgewicht verursacht wird. Zu den Symptomen von PCOS gehören unregelmäßige oder ausbleibende Perioden, Akne, Fettleibigkeit und übermäßiger Haarwuchs. Diese Störung verhindert häufig den Eisprung (die Freisetzung einer Eizelle durch den Eierstock), was zu Unfruchtbarkeit führt.

Vorzeitige Ejakulation:

Ejakulation, die vor oder kurz nach der Penetration erfolgt.

Prämenstruelles Syndrom (PMS):

Eine Kombination von körperlichen und stimmungsmäßigen Störungen, die nach dem Eisprung auftreten und normalerweise mit dem Einsetzen der Menstruation enden.

Prämenstruelle dysphorische Störung (PMDD):

Eine schwere Form von PMS. Die Symptome von PMDD ähneln denen von PMS, sind aber so stark, dass sie Arbeit, soziale Aktivitäten und Beziehungen beeinträchtigen.

Vorhaut:

Die Hautfalte, die die Eichel des Penis bedeckt (auch Vorhaut genannt). Die Vorhaut ist auch die Haube oder Abdeckung der Klitoris.

Priapismus:

Eine anhaltende, oft schmerzhafte Erektion, die mehrere Stunden bis einige Tage andauern kann.

Primäre Amenorrhöe:

Ein Zustand, bei dem eine junge Frau nie ihre erste Periode bekommt.

Proktoskopie:

Eine Untersuchung des Enddarms.

Prognose:

Aussicht auf Heilung von einer Verletzung oder Krankheit.

Progesteron:

Ein weibliches Hormon, das den Uterus (die Gebärmutter) darauf vorbereitet, eine befruchtete Eizelle aufzunehmen und zu erhalten.

Prostata:

Eine männliche Geschlechtsdrüse, die sich unterhalb der Blase und vor dem Enddarm befindet. Die etwa walnussgroße Prostata produziert eine milchige Flüssigkeit, die sich bei der Ejakulation (wenn Sperma und andere Flüssigkeiten beim Orgasmus aus dem Penis ausgestoßen werden) mit den Spermien verbindet.

Prostatakrebs:

Krebs der Vorsteherdrüse.

Test auf prostataspezifisches Antigen (PSA):

Ein Test zur Früherkennung von Prostatakrebs und zur Überwachung der Behandlung.

Schamläuse:

Winzige Insekten, die im Schamhaar und anderen haarigen Bereichen, außer der Kopfhaut, leben. Schamläuse werden durch engen Körperkontakt mit einer Person, die sie hat, übertragen. Sie werden auch "Filzläuse" genannt.

Strahlentherapie:

Der Einsatz hochdosierter Röntgen- oder anderer energiereicher Strahlen, um Krebszellen abzutöten und Tumore zu verkleinern. Auch Strahlentherapie genannt.

Radikale Hysterektomie:

Ein chirurgischer Eingriff zur Entfernung des Gebärmutterhalses, der Gebärmutter und eines Teils der Vagina.

Radikale inguinale Orchiektomie:

Ein chirurgischer Eingriff zur Behandlung von Hodenkrebs, bei dem der Arzt einen oder beide Hoden durch einen Einschnitt (Schnitt) in der Leiste entfernt.

Radikale lokale Exzision:

Ein chirurgischer Eingriff, bei dem die Krebsgeschwülste und ein großer Teil des normalen Gewebes um den Krebs herum entfernt werden.

Radikale Vulvektomie:

Ein Verfahren, bei dem die gesamte Vulva entfernt wird. In der Regel werden auch die Lymphknoten in der Leiste entfernt.

Vergewaltigung:

Eine Situation, in der eine Person mit einer anderen Person gegen deren Willen Sex hat.

Wiederkehrende Krankheit:

Ein Begriff, der verwendet wird, um eine Krankheit zu beschreiben, die nach einer Behandlung wieder aufgetreten ist (rezidiviert).

Verminderte Libido (gehemmtes sexuelles Verlangen):

Nachlassendes Verlangen nach oder Interesse an sexueller Aktivität.

Refraktäre Krankheit:

Krankheit, die sich trotz Behandlung nicht bessert.

Retrograde Ejakulation:

Ein Zustand, der auftritt, wenn das Ejakulat beim Orgasmus in die Blase zurückgedrängt wird, anstatt durch die Harnröhre und aus dem Ende des Penis zu kommen.

Rhythmus-Methode:

Die Rhythmusmethode, auch natürliche Familienplanung genannt, ist eine Methode der Geburtenkontrolle, bei der es darum geht, die fruchtbaren Tage einer Frau zu erkennen und vor und während dieser Tage auf Sex zu verzichten.

Risikofaktor:

Ein Faktor, der das Risiko einer Person, eine Krankheit zu entwickeln, erhöht oder eine Person für einen bestimmten Zustand prädisponiert.

Sarkome:

Tumore des Bindegewebes

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