Wie Schizophrenie-Pflegekräfte ein Burnout vermeiden können

Schizophrenie-Pflegekräfte brauchen auch Pflege

Medizinisch geprüft von Brunilda Nazario,?MD am 20. Dezember 2021 1 / 11

Pflege bedeutet auch Selbstfürsorge

Wenn man einen Menschen mit Schizophrenie pflegt und sich um seine täglichen Bedürfnisse kümmert, vergisst man leicht sich selbst. Aber um ein effektiver Betreuer zu sein, müssen Sie sich auch um sich selbst kümmern. Das bedeutet, dass Sie sich Zeit nehmen müssen, um nicht nur körperlich, sondern auch seelisch gesund zu bleiben. Je mehr Sie Ihr Wohlbefinden schützen, desto besser können Sie die Höhen und Tiefen der Krankheit Ihres Angehörigen bewältigen.

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Lassen Sie sich durch Bildung befähigen

Die Angst vor dem Unbekannten verstärkt den Stress. Wenn Sie mehr über Schizophrenie erfahren, können Sie Ihre Ängste abbauen. Eine psychiatrische Fachkraft oder ein Online-Kurs kann Ihnen beibringen, was Sie zu erwarten haben und wie Sie sich besser vorbereiten können. Die National Alliance on Mental Illness bietet beispielsweise ein kostenloses Online-Schulungsprogramm an. Es wird von Familienmitgliedern von Menschen mit Schizophrenie geleitet.

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Täglich auftanken, um Burnout zu bekämpfen

Etwa 78 % der Menschen, die eine Person mit einer Erkrankung wie Schizophrenie betreuen, weisen mindestens ein Anzeichen von Burnout auf, wie z. B. emotionale Erschöpfung oder das Gefühl, von der Welt abgeschnitten zu sein. Sie denken vielleicht, dass Zeit für sich selbst nicht in Frage kommt. Aber um ein Burnout zu vermeiden, sollten Sie jeden Tag zumindest für ein paar Minuten aus der Rolle des Pflegers heraustreten. Tun Sie das, was Ihnen am meisten Spaß macht, sei es ein Hobby, Meditation oder einfach nur ein Mittagessen mit einem Freund.

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Engagieren Sie sich wieder mit Freunden

Soziale Unterstützung hebt Ihre Stimmung und erinnert Sie daran, dass Sie Teil einer Welt jenseits der Pflege sind. Manchmal schrecken Pflegende vor anderen zurück. Sie haben vielleicht das Gefühl, dass ihre Pflegeaufgaben den größten Teil ihrer Zeit und Energie in Anspruch nehmen, oder sie machen sich Sorgen über das Stigma der psychischen Krankheit. Aber die Stärkung freundschaftlicher Beziehungen hilft Ihnen, für sich selbst zu sorgen. So haben Sie nicht das Gefühl, dass Sie durch die Krankheit Ihres Angehörigen definiert werden.

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Holen Sie sich Hilfe

Vielleicht denken Sie, dass Sie die ganze Verantwortung für Ihren geliebten Menschen übernehmen müssen. Vielleicht sehen Sie es sogar als ein Zeichen von Schwäche an, um Hilfe zu bitten. Aber es ist für Sie beide besser, wenn Sie die Unterstützung der Familie in Anspruch nehmen können. Wenn Sie niemanden in der Nähe haben, sollten Sie sich nach Hilfsdiensten in Ihrer Gemeinde erkundigen. Sie können online über den Eldercare Locator der U.S. Administration on Aging oder das National Respite Network nach Informationen suchen.

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Vernachlässigen Sie nicht die körperliche Selbstfürsorge

Stress in der Pflege kann zu einem dreifachen Problem führen. You might:

  • Sie werden erschöpft und schwächen Ihr Immunsystem

  • Sie greifen zu ungesunden Gewohnheiten wie Rauchen

  • Vernachlässigen Sie Ihre eigenen gesundheitlichen Bedürfnisse, wie Arztbesuche

Tägliche Bewegung kann dabei helfen, die negative Schiefertafel abzuwischen. Jede Art von Bewegung, die Ihnen Spaß macht, ist geeignet. Und halten Sie Ihre Energie mit einer Ernährung hoch, die sich auf unverarbeitete Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Gemüse und Obst konzentriert.

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Unterstützung suchen

Schließen Sie sich einer Selbsthilfegruppe an, um sich mit anderen Betreuern von Menschen mit Schizophrenie auszutauschen. Dies ist besonders hilfreich, wenn Sie neu in der Pflege sind und Ratschläge brauchen, wie Sie diese Aufgaben mit Ihrem Job und anderen familiären Bedürfnissen vereinbaren können. Das Gesundheitsteam Ihres Angehörigen ist ebenfalls eine gute Informationsquelle. Es kann Sie bei der praktischen Pflege beraten und Sie mit Organisationen in Verbindung bringen, die Ihnen helfen, Ihre Bedürfnisse zu erfüllen.

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Bewerten Sie Ihren Stress

Es ist hilfreich zu verstehen, wie sich Stress auf Sie auswirkt. Haben Sie Magenkrämpfe, Schlafstörungen, Kopf- oder Gliederschmerzen? Wenn Sie Ihre individuellen Stressanzeichen erkennen, sobald sie sich aufbauen, können Sie Maßnahmen ergreifen, um ihre Auswirkungen zu begrenzen. Führen Sie ein Tagebuch, um Situationen zu erkennen, die Ihren Stress verstärken. So wissen Sie, wann Sie eine Ihrer Bewältigungsstrategien anwenden müssen, um den Stress abzubauen.

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Schuldgefühle überwinden

Vielleicht fühlen Sie sich schuldig, weil Sie sich Zeit für sich selbst nehmen, oder Sie haben das Gefühl, dass Sie nicht genug für Ihren Angehörigen tun. Aber Schuldgefühle verstärken nur Ihren Stress. Versuchen Sie, Ihre Gefühle wahrzunehmen, ohne sich selbst zu verurteilen. Es kann hilfreich sein, eine Kurzzeitpflege für Ihren Angehörigen zu Hause oder in einem Pflegezentrum für Erwachsene zu organisieren. Sie können sich mit medizinischem Fachpersonal beschäftigen, das sich um ihre Bedürfnisse kümmert. Und Sie haben die nötige persönliche Zeit ohne Sorgen.

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Achten Sie auf Ihre eigene psychische Gesundheit

Angstzustände, sozialer Rückzug und Schlaflosigkeit sind drei der größten Probleme, die Betreuer von Menschen mit psychischen Erkrankungen haben. Sie fühlen sich häufig hilflos und haben ein geringes Selbstwertgefühl. Jedes dieser Probleme kann sowohl Ihre Psyche als auch Ihre Pflegefähigkeiten beeinträchtigen. Eine Beratung durch einen Therapeuten, der weiß, wie sich die Schizophrenie eines geliebten Menschen auf die ganze Familie auswirkt, kann Ihnen bei der Heilung helfen.

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Klopfen Sie sich selbst auf die Schulter

Studien zeigen, dass man sich generell schlecht fühlt, wenn man sich negativ über die Pflege von Angehörigen äußert. Ja, es ist schwer, fröhlich zu sein, wenn ein geliebter Mensch Schmerzen hat. Aber es wird Ihnen emotional helfen, wenn Sie sich an die positiven Seiten der Pflege und an das Gute, das Sie tun, erinnern. Eine positive Sichtweise gibt Ihnen ein Gefühl von persönlichem Wachstum und lindert Ihren Kummer.

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