RA-Behandlung durch Telemedizin

Der beste Weg, sich vor COVID-19 zu schützen, ist, zu Hause zu bleiben. Eine Auszeit vom Ausgehen bedeutet jedoch nicht, dass Sie sich von der Gesundheitsfürsorge verabschieden sollten.

Viele Rheumatologen und andere Mediziner bieten inzwischen telemedizinische Behandlungen an. Statt in die Praxis zu gehen, können Sie Ihren Arzt über eine Video- oder Telefonverbindung aus der Ferne aufsuchen. Sie können sich auch Ihre Medikamente nach Hause liefern lassen, anstatt in die Apotheke zu gehen.

Wann kommt Telemedizin bei RA in Betracht?

Telemedizin eignet sich gut für regelmäßige Termine. Ihr Rheumatologe kann Sie untersuchen und mit Ihnen darüber sprechen, wie Sie sich fühlen.

Ihr Arzt kann Ihren Bewegungsumfang und Ihr Gleichgewicht überprüfen, einen Ausschlag betrachten, Ihre Atmung beobachten, Ihren Husten abhören und andere Gelenksymptome untersuchen. Sie können Ihrem Arzt auch Ihr digitales Thermometer sowie Ihre Blutzucker- und Blutdruckwerte vorhalten.

Für Infusionen können Sie möglicherweise einen Heimservice in Anspruch nehmen oder auf eine Injektion umsteigen, die Sie selbst vornehmen können. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Arzt und Ihrer Krankenkasse nach Ihren Möglichkeiten.

Wenn Sie einen Termin für einen telemedizinischen Besuch vereinbaren möchten, rufen Sie Ihren Arzt an, um zu erfahren, ob das in Ordnung ist.

Wie Telemedizin funktioniert

Sie können ein Smartphone, einen Computer oder ein Tablet für Ihren telemedizinischen Termin verwenden. Wenn Sie keine Videoverbindung haben, können Sie Ihr Telefon für einen reinen Audiotermin verwenden.

Das Praxispersonal wird Ihnen sagen, was Sie tun müssen. Sie können Ihnen per E-Mail einen Link schicken, der eine App oder eine Website öffnet, auf der Sie sich für Ihren Termin anmelden können. Wenn Sie vor Ihrem Termin Fragen haben oder Hilfe bei technischen Problemen benötigen, können die Mitarbeiter Ihnen helfen.

Wenn Ihr Termin ansteht, stellen Sie eine Verbindung zu einem Patientenportal her, über das Sie Ihren Arzt sehen können. Oder Sie können eine App wie FaceTime, Facebook Messenger, Google Hangouts, Zoom oder Skype verwenden.

Um sich auf Ihren Termin vorzubereiten, sollten Sie alles zusammensuchen, was Ihrem Arzt bei der Untersuchung helfen kann. Besorgen Sie sich eine Liste Ihrer Medikamente und Ihrer Krankengeschichte. Legen Sie Ihr Thermometer und Ihre Messgeräte bereit, damit Sie Ihre Messwerte mit anderen teilen können.

Kosten für die Telemedizin

Erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse und Ihrem Arzt, wie viel Ihr telemedizinischer Besuch kosten wird. Möglicherweise sind die Kosten dieselben wie bei einem persönlichen Besuch.

Viele Versicherungsgesellschaften und Arztpraxen haben ihre Richtlinien gelockert und die Gebühren aufgrund der COVID-19-Pandemie gesenkt. Wenn Sie bei Medicare versichert sind, gelten für Sie möglicherweise die gleichen Selbstbeteiligungen wie bei einem normalen Besuch. Einige Anbieter haben jedoch die Kosten für Sie gesenkt. Wenn Sie Medicaid in Anspruch nehmen, erkundigen Sie sich bei Ihrem Staat nach den Einzelheiten.

Lassen Sie sich Ihre Rezepte liefern

Versuchen Sie, einen Vorrat an Medikamenten zu Hause aufzubewahren, damit Sie nicht in den Laden gehen müssen. Besorgen Sie sich nach Möglichkeit einen 3-Monats-Vorrat. Rufen Sie in Ihrer Apotheke oder bei Ihrer Versicherung an, um zu erfahren, wie viel sie erlauben. Bestellen Sie Rezepte im Voraus. Es kann ein paar Tage dauern, bis Ihre Bestellung bearbeitet wird.

Am sichersten ist es, sich die Rezepte nach Hause liefern zu lassen. Viele Apotheken liefern jetzt kostenlos oder zu einem geringen Preis. Sie können auch eine Versandapotheke aufsuchen oder ein Familienmitglied oder einen Nachbarn bitten, Ihre Rezepte abzuholen.

Mit diesen Tipps bleiben Sie sicher:

  • Bezahlen Sie im Voraus, online oder per Telefon.

  • Vermeiden Sie den Kontakt von Mensch zu Mensch. Bitten Sie sie, Ihre Medikamente draußen zu lassen, z. B. auf Ihrer Veranda oder in der Eingangshalle.

  • Bleiben Sie immer mindestens einen Meter von der Person entfernt, die Ihnen Ihr Rezept aushändigt.

  • Waschen Sie sich die Hände mindestens 20 Sekunden lang mit Wasser und Seife, nachdem Sie das Medikament ins Haus gebracht haben.

Versuchen Sie es mit einer Versandapotheke für Medikamente, die Sie regelmäßig verwenden. Dort erhalten Sie möglicherweise eine größere Menge Ihres Medikaments, z. B. einen 3-Monats-Vorrat anstelle eines 1-Monats-Vorrats. Auch Ihre Zuzahlung kann niedriger sein.

Erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse oder bei Medicare, ob der Versandhandel eine Option ist, welche Apotheken von Ihrer Versicherung abgedeckt werden und wie hoch die Kosten sind.

Da es einige Zeit dauert, bis Sie ein Versandrezept erhalten, müssen Sie für Medikamente, die Sie sofort benötigen, möglicherweise eine persönliche Apotheke aufsuchen.

Tipps für den Besuch in der Apotheke

Wenn Sie Fragen an einen Apotheker haben, rufen Sie an oder gehen Sie online, anstatt in die Apotheke zu gehen.

Wenn Sie die Apotheke persönlich besuchen müssen, beachten Sie diese Tipps, um sicher zu sein:

  • Erkundigen Sie sich, ob es besondere Öffnungszeiten für Menschen gibt, die einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind.

  • Wenn es überfüllt ist, gehen Sie ein anderes Mal hin.

  • Tragen Sie eine Maske.

  • Halten Sie einen Mindestabstand von 6 Fuß zu anderen Personen ein.

  • Halten Sie sich von Personen fern, die krank aussehen.

  • Versuchen Sie, Ihre Augen, Nase oder Ihren Mund nicht zu berühren.

  • Verwenden Sie nach Möglichkeit berührungsloses Bezahlen.

  • Wenn Sie Geld, eine Tastatur oder eine Kreditkarte berühren, verwenden Sie danach ein Handdesinfektionsmittel mit mindestens 60 % Alkohol. Waschen Sie Ihre Hände, wenn Sie nach Hause kommen.

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