Rheumatoide Arthritis (RA) der Hüfte: Schmerzen und Schwellungen im Hüftgelenk

Etwa 1,3 Millionen Amerikaner leiden an rheumatoider Arthritis (RA). Von dieser chronisch-entzündlichen Arthritis sind zwei- bis dreimal so viele Frauen wie Männer betroffen.

Obwohl RA am häufigsten mit den Gelenken der Hände und Handgelenke in Verbindung gebracht wird, kann sie auch größere Gelenke wie Hüften, Knie und Schultern betreffen.

Die Symptome einer Hüftarthritis können später auftreten als die einer RA, die kleinere Gelenke betrifft.

Was sind die Symptome der Hüft-RA?

Hüft-RA kann Symptome wie starke Schmerzen, Steifheit und Schwellungen verursachen. Bei RA-Hüftschmerzen können Sie Beschwerden und Steifheit im Oberschenkel und in der Leiste haben.

Weitere Symptome der RA sind Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Schmerzen, Schwellungen und Steifheit in anderen Gelenken. RA-Symptome können schleichend oder plötzlich auftreten.

Wodurch wird RA verursacht?

RA ist eine Autoimmunerkrankung - das Immunsystem greift den eigenen Körper an. Obwohl die Ursache der RA nicht bekannt ist, glauben Experten, dass folgende Faktoren eine Rolle spielen könnten:

  • Genetik

  • Umweltfaktoren

  • Hormone

Wie wird RA diagnostiziert?

Um eine RA-Diagnose zu stellen, führt Ihr Arzt eine körperliche Untersuchung durch, erhebt die Krankengeschichte und ordnet Tests wie Blutuntersuchungen und Röntgenaufnahmen an.

Weitere Tests, die bei der Diagnose von RA hilfreich sein können, sind:

  • MRT

  • Ultraschall

  • Knochenscan

Welche Behandlung gibt es für RA?

Zur Behandlung der RA stehen krankheitsmodifizierende Antirheumatika (DMARDs) zur Verfügung. Diese Medikamente können zusammen mit nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAIDs) und/oder Kortikosteroiden in niedrigen Dosen eingesetzt werden. Zu den DMARDs gehören:

  • Hydroxychloroquin (Plaquenil)

  • Leflunomid (Arava)

  • Methotrexat (Folex, Rheumatrex)

  • Sulfasalazin (Azulfidin)

  • Tofacitinib (Xeljanz)

Zu den DMARDs gehören auch Medikamente, die als biologische Modifikatoren bekannt sind; diese werden in der Regel zusammen mit Methotrexat eingesetzt. Zu den biologischen Wirkstoffen gehören:

  • Abatacept (Orencia)

  • Adalimumab (Humira)

  • Adalimumab-atto (Amgevita), ein Biosimilar zu Humira

  • Anakinra (Kineret)

  • Certolizumab (Cimzia)

  • Etanercept (Enbrel)

  • Etanercept-szzs (Erelzi), ein Biosimilar zu Enbrel

  • Golimumab (Simponi, Simponi Aria)

  • Infliximab (Remicade)

  • Infliximab-abda (Renflexis), ein Biosimilar zu Remicade

  • Infliximab-Dyyb (Inflectra), ein Biosimilar zu Remicade

  • Rituximab (Rituxan)

  • Sarilumab (Kevzara)

  • Tocilizumab (Actemra)

NSAIDs können auch zur Behandlung von RA im Hüftbereich eingesetzt werden. NSAIDs können frei verkäuflich oder verschreibungspflichtig sein.

Ist körperliche Betätigung bei RA wichtig?

Regelmäßige Bewegung ist bei RA wichtig. Bewegung stärkt die Muskeln, die die Gelenke stützen.

Bewegung hilft Ihnen auch, beweglich zu bleiben. Dies ist wichtig, um schmerzhafte Stürze zu vermeiden.

Physiotherapie kann Ihnen dabei helfen, zu lernen, wie Sie sich ohne Schmerzen oder Verletzungen bewegen können. Ergotherapie ist hilfreich, um zu lernen, wie man Aktivitäten des täglichen Lebens wie Anziehen, Kochen, Essen oder Putzen leichter durchführen kann.

Was ist mit einer Operation bei Hüft-RA?

Eine Hüftoperation ist eine Option, wenn starke Schmerzen oder eine Gelenkzerstörung zu Unbeweglichkeit führen.

Bei schwereren Erkrankungen kann ein vollständiger Gelenkersatz empfohlen werden. Man schätzt, dass etwa 80 % der Patienten nach einem Hüftgelenkersatz 12-15 Jahre lang gute Ergebnisse erzielen. Die meisten Patienten haben nach dieser Operation kaum Schmerzen.

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