Viele Menschen mit Psoriasis und Psoriasis-Arthritis (PsA) stellen fest, dass sich ihre Symptome je nach Wetterlage verbessern oder verschlechtern. Aber das wirkt sich bei jedem anders aus.
Wenn Sie bemerken, dass sich Ihr Befinden mit dem Wetter ändert, sollten Sie dies Ihrem Arzt mitteilen. Je mehr er darüber weiß, was Sie durchmachen, desto besser kann er Ihnen helfen.
Wetter und Psoriasis
Es gibt Bedingungen, die die Auswirkungen der Psoriasis auf Sie verändern können. Dazu gehören:
Kälte. Wenn die Temperatur sinkt, kann dies Ihre Haut austrocknen und reizen. Das kann zu einem Ausbruch führen. Um das Risiko zu verringern, sollten Sie eine Mütze, Handschuhe, wasserdichte Stiefel und eine warme Jacke tragen, wenn das Thermometer vor Ihrem Fenster sinkt.
Sonne. Manche Menschen glauben, dass sich ihre Schuppenflechte bessert, wenn sie sich in der Sonne aufhalten. Das kann durchaus der Fall sein, denn ultraviolettes (UV-)Licht kann das übermäßige Wachstum von Hautzellen bremsen. Das kann Ihrem Körper helfen, weniger Plaque zu bilden.
Beginnen Sie mit kurzen Aufenthalten in der Sonne, um zu sehen, ob das hilft, und tragen Sie immer Sonnenschutzmittel auf den nicht betroffenen Stellen. Verwenden Sie eine mit LSF 30 oder höher. Und halten Sie sich nicht zu lange in der Sonne auf. Selbst ein leichter Sonnenbrand könnte das Gegenteil bewirken und Ihre Psoriasis verschlimmern. Zu viel UV-Licht kann auch zu anderen Gesundheitsproblemen wie Hautkrebs führen.
Hitze. Ein Ausbruch kann auftreten, wenn Sie überhitzt sind oder schwitzen. Wenn es warm wird, versuchen Sie, mit einem Ventilator oder einer Klimaanlage für Abkühlung zu sorgen. Aber seien Sie vorsichtig. Klimaanlagen können Ihre Haut austrocknen, was zu einem Ausbruch führen kann. Halten Sie also immer eine Feuchtigkeitscreme bereit, wenn Sie viel Zeit in klimatisierten Räumen wie Ihrem Haus, Büro oder Auto verbringen.
Trockene Luft. Dadurch wird Ihre Haut trocken, was einen Psoriasis-Schub auslösen kann. Trockene Luft geht oft Hand in Hand mit niedrigeren Temperaturen und weniger Sonnenlicht, aber Klimaanlagen können die gleiche Wirkung haben.
Ein Luftbefeuchter zu Hause oder im Büro kann helfen, und es ist eine gute Idee, nicht länger als 10 Minuten mit warmem, nicht heißem Wasser zu duschen. Verwenden Sie ein sanftes Reinigungsmittel und keine Seife. Tupfen Sie Ihre Haut nach dem Duschen trocken und verwenden Sie eine dicke Creme, um die Feuchtigkeit einzuschließen.
Wetter und Psoriasis-Arthritis
Wenn Sie an Psoriasis-Arthritis leiden, können einige Bedingungen Ihre Gelenke beeinträchtigen, darunter:
Änderungen des Luftdrucks. Wenn eine Kalt- oder Warmfront auf Sie zukommt, ändert sich der barometrische Druck (der durch das Gewicht der Luft verursachte Druck). Dadurch kann sich das Gewebe im ganzen Körper vergrößern oder verkleinern, und das kann schmerzhaften Druck auf Muskeln und Nerven ausüben. Schon eine kleine Veränderung des Luftdrucks kann einen Arthritisschub auslösen.
Aber das ist nicht von Dauer. Sobald das neue Wetter eintritt, sollten Ihre Schmerzen nachlassen.
Kälte. Es ist kein Ammenmärchen, dass Menschen mit Arthritis spüren, wenn die Kälte kommt. Bei kaltem Wetter kann es sich so anfühlen, als ob die Flüssigkeit in den Gelenken dicker wäre. Dadurch werden die Gelenke steifer als normal und sind schmerzhafter zu bewegen.
Luftfeuchtigkeit. Viele Menschen bemerken, dass ihre Gelenke bei regnerischem oder schwülem Wetter steif werden und schmerzen. Manche Menschen mit PsA haben das Gefühl, dass feuchtes Wetter sie genauso beeinträchtigt wie sehr trockene Luft. Dies muss jedoch durch weitere Untersuchungen untermauert werden. Feuchte und kalte Witterung ist möglicherweise die schlechteste Kombination für Ihre Gelenke.
Informieren Sie sich über die Wettervorhersage für Ihre Region. So können Sie sich auf alles vorbereiten, was Mutter Natur für Sie bereithält.