Wenn Babys geboren werden, ist alles, was sie erleben, neu. Sie sind nicht mehr in der Geborgenheit des Mutterleibs geborgen, sondern werden mit allen möglichen Anblicken, Geräuschen, Gerüchen und Gefühlen konfrontiert...
Aufgrund der Anpassung an diese große Welt werden Neugeborene mit einigen primitiven Reflexen geboren, die ihnen beim Überleben helfen. Einer dieser Reflexe ist der Wühlreflex, d. h. der Reflex, das Gesicht zu bewegen, um die Brustwarze der Mutter zu finden und zu säugen.?
Wie hilft der Wurzelreflex Ihrem Baby?
Wenn Ihr Baby irgendeine Art von Fleisch an seinem Gesicht spürt, wendet es instinktiv sein Gesicht der Berührung zu und sucht nach einer Brustwarze. So signalisiert Ihr Baby, dass es hungrig ist und gestillt werden muss.
Der Saugreflex geht Hand in Hand mit dem Wurzelreflex. Sobald eine Brustwarze oder eine Flasche den Gaumen berührt, beginnt Ihr Baby automatisch zu saugen. Es weiß instinktiv, dass das Wühlen zu einer Brustwarze führt und Saugen Nahrung bedeutet.
Es ist wichtig zu verstehen, dass das Wühlen in der Umgebung Ihres Babys zwar zunächst ein Reflex ist, sich aber mit der Zeit zu einer ausgefeilten Stillfähigkeit entwickelt. Mit der Zeit wird es mentale Verbindungen zwischen diesen Handlungen und den Ergebnissen herstellen. An diesem Punkt werden die Reflexe zu bewussten Reaktionen auf das Stillen oder die Entnahme der Flasche.
Wie lange hält der Reflex an?
Der Reflex hält an, bis Ihr Baby vier Monate alt ist. Wenn Ihr Baby besser stillen kann, scheint es, als würde der Wühlreflex verschwinden. In Wirklichkeit versteht Ihr Baby immer besser, wie man stillt oder ein Fläschchen nimmt.
Es weiß, dass es nicht nach der Brustwarze suchen oder wühlen muss, da es regelmäßig gefüttert wird. Es lernt stattdessen, Hungerzeichen wahrzunehmen und reagiert nicht auf jede Berührung mit dem Bedürfnis zu stillen. Wenn Ihrem Baby eine Flasche oder die Brust angeboten wird, kann es sein, dass es den Kopf wegdreht, wenn es satt ist.
Der Vier-Monats-Meilenstein. Der vierte Monat ist ein wichtiger Meilenstein für die Entwicklung Ihres Babys. Es ist die Zeit, in der es nicht mehr als Neugeborenes, sondern als Säugling betrachtet wird. Es nimmt seine Umgebung immer bewusster wahr, und sein Gehirn hat viel mehr Informationen zu verarbeiten. Ihr Baby lässt seine neugeborenen Verhaltensmuster wie Reflexe und Schlafverhalten hinter sich, und die Biologie seines Gehirns verändert sich.
Ihr Baby wird weitere kognitive Entwicklungsschritte machen, da es langsam unabhängiger wird. Es nimmt zunehmend alles wahr, was vor sich geht, und testet, wie es interagieren und reagieren kann.
Andere Reflexe des Neugeborenen
Moro-Reflex. Der Moro-Reflex wird häufiger als Schreckreflex bezeichnet. Wenn Ihr Baby ein lautes Geräusch hört oder eine plötzliche Bewegung sieht, wirft es den Kopf zurück und spreizt Arme und Beine als Reaktion. Ihr Baby kann sogar vom Klang seines eigenen Schreis überrascht werden.
Nach einer solch intensiven Reaktion kann Ihr Baby weinen und unruhig sein, bis es getröstet wird und merkt, dass es nicht in Gefahr ist. Dieser Reflex hält in den ersten zwei Lebensmonaten an.
Tonischer Nackenreflex. Sie werden feststellen, dass Ihr Baby, wenn es sich auf eine Seite dreht, gleichzeitig die Hand und den Arm auf derselben Seite ausstreckt. Gleichzeitig beugt Ihr Baby den anderen Arm am Ellbogen. Das sieht oft wie eine niedliche Streckübung aus. Dieser Reflex hält bis zum Alter von fünf bis sieben Monaten an.
Greifreflex. Neugeborene Babys haben einen beeindruckenden Greifreflex. Wenn Sie die Hand Ihres Babys streicheln, schließen sie instinktiv ihre Finger um Sie. Der Gedanke, dass Ihr Baby sich an Ihnen festhalten möchte, kann sehr liebenswert sein, aber in diesem Alter ist es noch keine kontrollierte Reaktion.
Wenn Sie seine Füße streicheln, versucht es vielleicht auch, Sie mit den Zehen zu umklammern. Der Handreflex hält fünf bis sieben Monate an, während der Fußreflex sieben bis neun Monate anhält.
Trittreflex. Wenn Sie Ihr Baby unter den Armen halten und seine Füße auf eine Oberfläche stellen, werden Sie feststellen, dass es zu laufen beginnt, indem es einen Fuß vor den anderen setzt. Achten Sie dabei darauf, dass Sie den Kopf des Kindes stützen, und denken Sie daran, dass es sein Gewicht nicht tragen kann, also lassen Sie nicht los.
Dieser Reflex hält etwa zwei Monate an und ist ein hervorragender Beweis dafür, dass Ihr Baby, auch wenn es völlig von seinen Eltern und Bezugspersonen abhängig ist, immer noch Instinkte hat, um zu überleben.
Der Wühl- und Saugreflex ist wichtig, damit Ihr Baby saugen kann. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie sich Sorgen über das Wühlen, Saugen oder Anlegen Ihres Babys machen, um sicherzustellen, dass es ausreichend Milch und Nährstoffe erhält.