Es ist aufregend zu sehen, wie Ihr Baby oder Kleinkind neue Meilensteine erreicht und immer unabhängiger wird. Einige Meilensteine, wie das Klettern, können aber auch dazu führen, dass Sie sich Sorgen machen müssen, wie Sie Ihr Kind sicher halten können. Wenn Ihr Baby beginnt, in seinem Bettchen zu klettern, oder wenn es erfolgreich aus dem Bettchen herausgeklettert ist, müssen Sie so schnell wie möglich Anpassungen vornehmen, um Verletzungen durch Stürze oder andere Gefahren zu vermeiden.
Wann fangen Babys an, in ihren Kinderbetten zu klettern?
Wenn Babys lernen zu klettern, versuchen sie möglicherweise, nachts oder während des Mittagsschlafs aus ihrem Bettchen zu entkommen. Dieses Verhalten setzt in der Regel ein, wenn die Babys in die Kleinkindphase übergehen, obwohl manche schon mit 10 oder 11 Monaten aus ihrem Bettchen herauskommen können, wenn sie lernen, an Gegenständen zu ziehen, um aufzustehen.
5 Wege, um Ihr Kind zu schützen
Senken Sie die Matratze des Kinderbettes ab. Die einfachste Möglichkeit, Ihr Baby daran zu hindern, aus dem Kinderbett zu klettern, ist, die Matratze so weit wie möglich abzusenken. Dies ist zwar keine dauerhafte Lösung, aber es könnte Ihnen einige Monate nächtliche Ruhe verschaffen.
Auch wenn Ihr Baby noch nicht aus dem Bettchen klettert, ist es wichtig, die Matratze abzusenken, sobald das Hochziehen zum Aufstehen einfach wird. Manche Eltern gehen sogar noch einen Schritt weiter und lassen die Matratze absenken, sobald ihr Baby anfängt, selbständig zu sitzen, da es in der Regel bald danach aufsteht.
Probieren Sie einen Schlafsack aus. Schlafsäcke bieten Kleinkindern Komfort, ähnlich wie Puderzucker. Ein Schlafsack kann die Gliedmaßen Ihres Kindes gerade so weit einschränken, dass das Herausklettern aus dem Kinderbett schwierig wird, aber Ihr Kind kann auch aus einem normalen Schlafsack herausfinden.
In diesem Fall kann es sinnvoll sein, den Schlafsack verkehrt herum anzuziehen, damit der Reißverschluss nicht so leicht zugänglich ist. Es gibt auch viele Modelle von Schlafsäcken, bei denen der Reißverschluss an schwer zugänglichen Stellen angebracht ist, zum Beispiel in der Nähe des Bodens.
Wechseln Sie zu einem Kleinkindbett. Wenn Ihr Kind immer wieder aus dem Kinderbett klettert, kann ein Kleinkindbett sicherer sein. Das National Center on Early Childhood Quality Assurance (Nationales Zentrum für Qualitätssicherung in der frühen Kindheit) empfiehlt, dass Kinderbetreuer Kleinkinder nicht mehr in Kinderbetten unterbringen, wenn sie herausklettern können oder wenn sie 35 Zentimeter groß sind.
Kleinkinderbetten, die für Kinder unter 3 Jahren konzipiert sind, können ein Mittelding zwischen einem Kinderbett und einem Einzelbett darstellen. Dieses strategisch konzipierte Bett ist nicht vollständig geschlossen, sondern enthält Geländer, die verhindern sollen, dass Kleinkinder versehentlich herausrollen.
Verstellbare Kinderbetten, die in Kleinkinderbetten umgewandelt werden können, sind ideal, da sie den Kindern helfen, sich mit den sich verändernden Schlafmöglichkeiten vertraut zu machen. Vermeiden Sie eine zu frühe Umstellung, da immer mehr Untersuchungen zeigen, dass dies zu Schlafproblemen führen kann.
Stellen Sie sicher, dass das Zimmer kindersicher ist. Die Art und Weise, wie Sie die Möbel aufstellen, kann darüber entscheiden, ob Ihr Baby aus dem Bettchen klettern kann. Wenn eine Seite des Kinderbettes kürzer ist als die andere, sollten Sie darauf achten, dass die kürzere Seite an einer Wand steht. Wenn sich in der Nähe des Kinderbettes Möbel befinden, sollten Sie diese so aufstellen, dass sie nicht als Ausstiegshilfe verwendet werden können.
Da Ihr Baby klettert, ist es wichtig, dass Sie sich vergewissern, dass das Zimmer kindersicher ist, falls Ihr Baby doch einmal aus dem Kinderbettchen herauskommt. Zu den wichtigsten Sicherheitsvorkehrungen für Babys und Kleinkinder gehören:
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Alle schweren Möbel an die Wand schrauben, damit sie nicht heruntergezogen werden können?
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Sicherung von Schnüren an Jalousien oder langen Vorhängen
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Sichern oder Entfernen aller elektrischen Kabel
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Abdecken elektrischer Steckdosen
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Anbringen von Fensterschutzvorrichtungen
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Ersetzen von Stehlampen durch Deckenbeleuchtung
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Hinzufügen von Fingerklemmschutzvorrichtungen an Türen
Vermeiden Sie Krippenzelte. Auf den ersten Blick scheinen Krippenzelte oder andere Abdeckungen eine wirksame Lösung für das Problem der Flucht von Babys und Kleinkindern zu sein. In Wirklichkeit sind diese Zubehörteile jedoch gefährlich. Eine Reihe von Herstellern hat als Reaktion auf Dutzende von Berichten über Produktmängel bestehende Zelte freiwillig zurückgerufen und den Verkauf neuer Zelte gestoppt.
Die U.S. Consumer Product Safety Commission warnt, dass alle Zelte für Kinderbetten gefährlich sind, nicht nur diejenigen, die bereits zurückgerufen wurden. Zu den Hauptbedenken gehört die Möglichkeit des Einklemmens und Strangulierens.