Eine der aufregendsten Phasen der Schwangerschaft ist die Vorbereitung des Zimmers für Ihr neues Baby. Sie suchen die perfekte Dekoration und das passende Kinderbetten-Set aus. Viele Bettwäschesets werden mit Stoßdämpfern geliefert, die um die Gitterstäbe des Kinderbettes gebunden werden können, aber sind diese für Ihr Kind sicher?
Sind Stoßdämpfer für Kinderbetten sicher?
Babybett-Stoßstangen sollen verhindern, dass die Arme und Beine Ihres Babys während des Schlafs zwischen den Gitterstäben eingeklemmt werden. Sie gelten jedoch nicht als sicher für Ihr Neugeborenes oder Kleinkind. Sie sind zwar nicht verboten, aber die Consumer Product Safety Commission hat 2016 eine Warnung vor den Gefahren von Babybett-Stoßstangen herausgegeben.
Kinderbett-Stoßstangen sowie alle anderen weichen, plüschigen oder gepolsterten Gegenstände in einem Kinderbett stellen ein Erstickungsrisiko dar. Diese Gegenstände können gefährlich sein, weil Ihr Baby darauf rollen könnte und nicht in der Lage ist, sich selbst wegzurollen.
Alternativen für Kinderbett-Stoßfänger. Auch wenn Experten von plüschigen oder gepolsterten Babybett-Stoßstangen abraten, haben Sie andere Möglichkeiten. Es gibt zum Beispiel viele Arten von atmungsaktiven Gitterbettchen, die an den Gitterstäben befestigt werden. Gittereinlagen verhindern, dass die Beine Ihres Babys im Gitter stecken bleiben, ohne dass Erstickungsgefahr besteht.
Richtlinien für sicheren Schlaf
Die American Association of Pediatrics (Amerikanischer Verband der Kinderärzte) bietet Richtlinien für sicheren Schlaf an, die auf Studien und Forschungen über den Tod von Säuglingen und dessen Verhinderung beruhen. Generell sollten Sie die ABCs des sicheren Schlafs befolgen, d. h. Ihr Baby sollte allein auf dem Rücken in einem Kinderbett liegen.
Alleine. Keine andere Person sollte bei Ihrem Baby schlafen. Das bedeutet auch, dass keine zusätzlichen Decken, Spielzeuge, Kissen oder Bettchen vorhanden sein sollten.
Rückenlage. Die sicherste Position für ein Neugeborenes ist auf dem Rücken. Säuglinge sind noch nicht stark und bewusst genug, um ihren Kopf zu bewegen, wenn sie nicht atmen können.
Kinderbett. Ihr Säugling sollte in einem Kinderbett, Stubenwagen oder Laufstall schlafen, der speziell für den Schlaf von Säuglingen konzipiert ist. Lassen Sie Ihr Baby nicht in einer Schaukel oder einem anderen Spielgerät schlafen.
Auch wenn Experten empfehlen, dass Säuglinge getrennt in ihrem eigenen Bett schlafen sollten, gibt es Eltern, vor allem stillende Mütter, die ihr Baby gerne in der Nähe im selben Zimmer schlafen lassen. Wenn Sie in der Nähe sind, haben Sie bessere Chancen, zu hören, wenn etwas nicht in Ordnung ist, während Ihr Baby schläft, und das kann das Stillen in der Nacht erleichtern...
Andere Überlegungen für einen sicheren Schlaf
Sichere Schlafpositionen. Neugeborene sollten auf den Rücken gelegt werden. Wenn Babys älter werden, können sie sich von einer Seite zur anderen bewegen. Sie sollten wieder auf den Rücken gelegt werden, bis sie in der Lage sind, sich selbständig von der Seite und vom Bauch auf die Seite zu rollen.
Sichere Schlafunterlage. Vielleicht sind Sie versucht, es Ihrem Baby mit Decken oder Plüschmatratzen gemütlich zu machen. Diese Gegenstände können ein Erstickungsrisiko darstellen. Vermeiden Sie daher die Verwendung von Decken oder Bettdecken im Kinderbett. Verwenden Sie stattdessen ein eng anliegendes Laken und achten Sie darauf, dass die Oberfläche der Matratze fest und nicht weich ist. Wenn Ihr Baby beim Liegen eine Vertiefung in der Matratze hinterlässt, ist die Matratze zu weich.
Angenehme Temperatur. Wenn Ihr Baby eine angenehme Temperatur hat, kann es nachts besser durchschlafen. Decken sind nicht zu empfehlen, da die Gefahr des Erstickens besteht. Wenn Sie sich jedoch Sorgen machen, dass Ihr Baby nachts zu kühl ist, können Sie Socken oder warme Schlafanzüge verwenden. Verwenden Sie leichtere, atmungsaktive Stoffe, wenn es wärmer wird.
Verwenden Sie einen Schnuller. Einige Studien zeigen, dass das Anbieten eines Schnullers während des Mittagsschlafs und der Schlafenszeit dazu beiträgt, dem Plötzlichen Kindstod (SIDS) vorzubeugen.
Stillen Sie, wenn möglich. Muttermilch ist die beste Nahrung für Ihr Baby und wird mit einem geringeren SIDS-Risiko in Verbindung gebracht. Wenn Sie nicht direkt stillen können, pumpen Sie ab und füttern Sie mit der Flasche. Ihre Muttermilch ist auf die Bedürfnisse Ihres Kindes abgestimmt und enthält Antikörper, die helfen, Krankheiten und Infektionen abzuwehren.
Meiden Sie Raucher. Passivrauchen und Rauchen aus dritter Hand tragen zu einem erhöhten SIDS-Risiko für Ihr Baby bei. Von Passivrauchen spricht man, wenn Ihr Baby die Luft direkt einatmet, während jemand in der Nähe aktiv raucht. Als Passivrauchen bezeichnet man die Rückstände, die an Wänden, Spielzeug und Kleidung haften bleiben.