Der Schlaf ist sehr wichtig für die Entwicklung Ihres Kindes. Aber ein Baby zum Schlafen zu bringen, kann schwierig sein. Auch für Erwachsene kann es anstrengend sein, wenn das Kind nachts weinend aufwacht.
Es ist normal, dass Babys zur Schlafenszeit weinen. Das Weinen ist eine Reaktion des Kindes, um sich vor dem Schlafengehen zu beruhigen, und gehört zum frühen Lernen. Das Gute daran ist, dass man Babys beibringen kann, von selbst einzuschlafen.
Wie sollte ein Baby schlafen? Es wird empfohlen, dass Sie mit Ihrem Baby ein Zimmer teilen, bis es ein Jahr alt ist. Die gemeinsame Nutzung eines Zimmers ist eine gute Möglichkeit, um sicherzustellen, dass Sie Ihr Baby nachts trösten, füttern und überwachen können. Um dem plötzlichen Kindstod (SIDS) vorzubeugen, sollten Sie niemals mit Ihrem Baby in Ihrem Bett schlafen. Stellen Sie das Kinderbett, den Stubenwagen oder den Spielplatz Ihres Babys in Ihr Schlafzimmer, nicht in einen anderen Raum.
Ein Säugling im Alter von bis zu drei Monaten sollte 14 bis 17 Stunden am Tag schlafen. Aber es kann sein, dass es nicht so lange durchgehend schläft. Normalerweise sollte Ihr Baby tagsüber zwei oder drei Nickerchen machen und dann nachts länger schlafen. Hier erfahren Sie, wie Sie eine sichere Schlafumgebung für Ihr Baby schaffen:
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Bereiten Sie eine feste Schlafunterlage vor. Vergewissern Sie sich, dass die Bettwäsche gut sitzt und dass das Bettchen oder der Stubenwagen den Sicherheitsstandards entspricht.
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Legen Sie Ihr Baby niemals auf dem Bauch oder auf der Seite zum Schlafen. Um SIDS vorzubeugen, sollten Sie Ihr Baby beim Schlafen nur auf den Rücken legen.
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Vermeiden Sie Überhitzung. Ziehen Sie Ihrem Kind nie zu viel Kleidung an, wenn Sie es schlafen legen.
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Halten Sie andere Gegenstände vom Bettchen oder Stubenwagen fern. Lassen Sie Ihr Baby nie mit Spielzeug, Steppdecken, Schaffellen, Decken, Schnuller, nicht angepassten Laken oder Stoßdämpfern schlafen.
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Lassen Sie Ihr Baby mit seinem Schnuller schlafen. Wenn er herausfällt, versuchen Sie nicht, ihn wieder in den Mund zu stecken.
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Vermeiden Sie das Rauchen in der Nähe Ihres Babys. Passivrauchen kann das Sterberisiko bei Kindern erhöhen, insbesondere wenn sie schlafen.
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Vermeiden Sie gefährliche Gegenstände in Ihrem Kinderbett: Achten Sie immer auf Gegenstände wie Schnüre oder scharfe Gegenstände, an denen sich Ihr Baby verletzen könnte.
Schlaf-Training
Es gibt verschiedene Methoden, die Sie anwenden können, um Ihr Baby zum Einschlafen zu bringen. Babys sind in der Regel in der Lage, nachts durchzuschlafen, wenn sie das Alter für das Schlaftraining erreicht haben, also vier Monate oder älter sind.
Bis zum Alter von vier Monaten haben Babys keinen regelmäßigen Schlafrhythmus. Es wird empfohlen, mit dem Schlaftraining für Ihr Baby erst ab diesem Alter zu beginnen.
Im Folgenden finden Sie Methoden, mit denen Sie Ihrem Baby beibringen können, selbstständig zu schlafen:
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Die Schreimethode: Bei dieser Methode lassen Sie Ihr Baby in seinem Bettchen liegen, und wenn es nachts weint, sehen Sie nach ihm, warten aber jedes Mal, wenn es aufwacht, länger, bevor Sie nach ihm sehen. Auf diese Weise lernt Ihr Baby, von selbst wieder einzuschlafen, wenn es mitten in der Nacht aufwacht.
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Keine Tränen-Methode: Bei dieser Methode setzt man sich neben das Kinderbett, während das Baby schläft. Dann bewegen Sie den Stuhl immer weiter vom Bettchen weg, bis das Baby ohne zu weinen einschläft.
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Überblendmethode: Bei dieser Methode wird die Schlafenszeit Ihres Babys jede Nacht um 10 bis 15 Minuten nach hinten verschoben, damit es zur Schlafenszeit müde ist. Wenn Ihr Baby kurz nach dem Hinlegen einschläft, wird diese Zeit zur neuen Schlafenszeit.
Was ist, wenn das Schlaftraining nicht funktioniert? Sie sollten mindestens zwei Wochen lang verschiedene Methoden des Schlaftrainings ausprobieren, bevor Sie zu dem Schluss kommen, dass es nicht funktioniert hat. Wenn das Schlaftraining nicht funktioniert, können Sie eine Pause einlegen und es später erneut versuchen. Wenn das nicht funktioniert, sollten Sie mit einem Kinderarzt oder einem professionellen Schlafberater sprechen, um eine Lösung zu finden.
Haben Sie keine Angst, Ihr Baby weinen zu lassen. Es ist nicht leicht, Ihr Baby weinen zu hören und nicht darauf zu reagieren. So schlimm es sich auch anfühlen mag, Sie tun Ihrem Baby damit nicht weh, und die Bindung zwischen Ihnen wird dadurch nicht beeinträchtigt.
Erwarten Sie nicht, dass Ihr Kind die Nacht durchschläft, nur weil Sie es im Schlaf trainiert haben. Niemand schläft die ganze Nacht durch. Sie bewegen sich ständig im Bett und manchmal sind Sie wach. Bei Kindern ist das nicht anders. Ziel des Schlaftrainings ist es, Ihrem Baby beizubringen, dass es selbst wieder einschlafen kann, wenn es nachts aufwacht.