Es ist wichtig, dass Sie sich über Ihren Lebensstil Gedanken machen, bevor Sie ein Haustier auswählen, das Ihnen Gesellschaft leistet.
Vielleicht möchten Sie keinen Hund oder keine Katze adoptieren, wenn Sie auf engem Raum leben oder tagsüber viel Zeit außer Haus verbringen. In diesem Fall könnten Sie stattdessen ein kleines Haustier in Betracht ziehen.
Kleine Haustiere wie Nagetiere, Reptilien oder Vögel sind gute Gefährten, die nicht viel Platz brauchen. Sie müssen nicht mit ihnen spazieren gehen und ihr Futter können Sie in der Zoohandlung kaufen. Einige von ihnen sind freundlich und niedlich. Sie alle können angenehme Haustiere sein, die man gerne um sich hat.
Allerdings haben nicht alle kleinen Haustiere die gleichen Bedürfnisse. Erfahren Sie mehr über einige der beliebtesten Arten von kleinen Haustieren, bevor Sie sich für ein Tier entscheiden...
Arten von kleinen Haustieren
Es gibt viele gängige Kleintiere, die als Haustiere gehalten werden können. Einige von ihnen haben viele Gemeinsamkeiten. Sie alle haben bestimmte Lebensraum- und Ernährungsbedürfnisse...
Kaninchen: Kaninchen sind attraktive Haustiere, weil sie ruhig und süß sind. Allerdings brauchen Kaninchen eine aufmerksame Pflege, damit sie glücklich und gesund bleiben. Sie brauchen einen Lebensraum mit einem geschützten Bereich zum Schlafen. Außerdem brauchen sie Platz, um sich zu bewegen und zu spielen, wenn sie wach sind.
Kaninchen können im Freien gehalten werden, aber bei schlechtem Wetter ist es am besten, wenn sie drinnen untergebracht werden können. Kaninchen, die im Haus gehalten werden, können auf die Katzentoilette trainiert werden, so dass sie im Haus frei herumlaufen können. Wenn Sie jedoch Hunde oder Katzen haben, müssen Sie verhindern, dass diese Ihr Kaninchen verletzen oder erschrecken. Kaninchen sind auch am glücklichsten, wenn sie mit anderen Kaninchen zusammenleben. Erwägen Sie, mehr als ein Kaninchen als Haustier zu adoptieren.
Hamster. Hamster sind sehr beliebte Haustiere, weil sie auch auf kleinem Raum zufrieden sind und keine fachkundige Pflege benötigen. Es macht Spaß, ihnen dabei zuzusehen, wie sie in ihrem Bettchen wühlen oder in einem Laufrad laufen. Der Nachteil von Hamstern ist, dass sie nachtaktiv sind. Sie werden feststellen, dass Ihr Hamster gerade dann auf Entdeckungsreise geht und spielt, wenn Sie bereit sind, die Nachtruhe einzuhalten. Wenn Sie einen Begleiter für die Tagesstunden suchen, ist ein Hamster nicht unbedingt die ideale Wahl.
Meerschweinchen: Meerschweinchen sind mit ihren ausdrucksstarken Lauten und ihrem fröhlichen Verhalten angenehme Haustiere. Sie müssen darauf achten, dass sie die richtige Ernährung erhalten. Wie der Mensch können sie kein Vitamin C synthetisieren, daher müssen Sie dafür sorgen, dass sie genügend davon in ihrem Futter haben. Ohne dieses Vitamin können sie an einer Krankheit namens Skorbut erkranken.
Meerschweinchen brauchen einen ziemlich großen Käfig mit vielen überdachten Versteckmöglichkeiten. Sie sind am glücklichsten mit anderen Meerschweinchen. Planen Sie mindestens zwei von ihnen zu adoptieren.
Frettchen. Frettchen sind intelligent und energiegeladen. Manche Menschen beschreiben sie eher als Katzen denn als kleine Nagetiere, die als Haustiere gehalten werden. Sie schlafen die meiste Zeit des Tages, aber während ihrer wachen Stunden sind sie sehr aktiv. Sie spielen gerne mit Menschen oder anderen Frettchen.
Frettchen bevorzugen Käfige mit mehreren Ebenen und vielen Bereichen zum Klettern und Verstecken. Man kann ihnen erlauben, außerhalb ihres Käfigs zu spielen, wenn das Haus sicher für sie ist. Sie können in kleine Räume eindringen und riskieren, stecken zu bleiben, daher ist eine Frettchensicherung ein Muss. Sie sind Fleischfresser und benötigen daher Fleisch für ihre Ernährung.
Wüstenrennmäuse. Gerbils sind ein relativ pflegeleichtes Haustier. Sie fühlen sich in einem großen aquarienartigen Käfig wohl. Sie mögen es, wenn sie Tunnels zum Krabbeln und Verstecken haben. Auch ein Laufrad könnte ihnen gefallen. Anders als Hamster sind Rennmäuse tagsüber wach. Sie haben gerne andere Wüstenrennmäuse um sich herum, daher solltest du vielleicht in Erwägung ziehen, mehr als eine zu adoptieren.
Chinchillas. Chinchillas sind für ihr dickes, weiches Fell bekannt. Wie Frettchen bevorzugen sie einen großen Lebensraum mit mehreren Ebenen zum Klettern. Sie sind freundlich und können sich an ihren Besitzer binden, sind aber nachtaktiv. Planen Sie daher Zeit mit Ihrem Chinchilla am Abend ein, wenn es wach ist. Chinchillas werden bis zu 15 Jahre alt, daher ist die Adoption eines Chinchillas eine große Verpflichtung.
Reptilien. Eidechsen und Schlangen sind zwar nicht so niedlich und flauschig wie Nagetiere, aber dennoch interessante Tiere. Reptilien brauchen spezielle Lebensräume, die ihnen helfen, ihre Körpertemperatur zu regulieren. Da sie Kaltblüter sind, können sie ihre Temperatur nicht selbst regulieren.
Reptilien sind hypoallergen, was sie zu einer guten Wahl für Menschen macht, die empfindlich auf Tierhaare reagieren. Viele Reptilien müssen lebende Beutetiere fressen, z. B. Grillen oder Mäuse, was ebenfalls eine Überlegung wert ist.
Vögel. Es gibt eine große Auswahl an Vögeln, die als Haustiere gehalten werden können. Sie reichen von Sittichen oder Unzertrennlichen, die im Haus leben, bis hin zu Hinterhofhühnern. Vögel brauchen einen sehr sauberen Käfig. Außerdem brauchen sie eine ausgewogene Ernährung. Nicht alle Tierärzte behandeln Vögel, daher ist es wichtig, einen qualifizierten Tierarzt in der Nähe zu finden, bevor Sie einen Vogel mit nach Hause nehmen.
Vielleicht müssen Sie auch bedenken, dass Ihr Vogel Sie überleben wird. In seltenen Fällen haben größere Vögel bis zu 100 Jahre alt werden können.
Tipps für die Adoption eines kleinen Haustieres
Die Entscheidung für ein Haustier ist eine ernsthafte Verpflichtung?
Sie sollten sorgfältig darüber nachdenken, welche Art von kleinem Haustier zu Ihnen passt. Wenn Sie Fragen dazu haben, welcher kleine Freund am besten zu Ihrem Lebensstil passen könnte, sollten Sie sich bei einem Tierarzt oder Tierzüchter informieren.