Tatsache: Hundeküsse können krank machen
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Du denkst, Hundemünder sind sauberer als Menschen? Think again. In den Koteletts von Hunden wimmelt es von Bakterien und Parasiten, die Keime wie Salmonellen und Campylobacter beherbergen können. Diese Organismen gelangen in das Maul eines Hundes, wenn er verdorbenes Futter frisst oder seine Zunge als Toilettenpapier benutzt. Durch einen Kuss werden diese Keime dann vom Hund auf den Menschen übertragen, was zu einer unangenehmen Durchfallerkrankung führen kann.
Tatsache: Menschen können Haustiere krank machen
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Es ist nicht üblich, aber es kommt vor. Die H1N1-Schweinegrippe hat Katzen, Hunde und Frettchen befallen, die von ihren kranken Besitzern angesteckt wurden. Meistens verläuft die Krankheit mild, aber einige Haustiere sind bereits gestorben. Deshalb raten Tierärzte, sich häufig die Hände zu waschen und die Betten zu trennen, wenn der Besitzer krank ist. Hunde und Menschen können auch die gleichen E. coli-Bakterienstämme übertragen. Und MRSA, der "Superkeim", kann zwischen Menschen und Hunden übertragen werden.
Mythos: Katzen stehlen einem Baby den Atem
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Dieser Aberglaube geht auf die 1700er Jahre zurück. Als Babys am plötzlichen Kindstod (SIDS) starben, schob man die Schuld schnell auf eine Katze, die im Kinderbettchen lag. Heute werden Plüschtiere, Krankheiten und die Bauchlage mit SIDS in Verbindung gebracht - aber nicht Katzen. Katzen fühlen sich von Kinderbetten angezogen, weil sie ein warmer, gemütlicher, erhöhter Ort sind - perfekt für ein Katzenschläfchen.
Tatsache: Hunde können Hypoglykämie riechen
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Es klingt wie eine Lassie-Fernsehepisode, aber es ist die Wahrheit, keine Fiktion. Hunde können einen gefährlichen Abfall des Blutzuckerspiegels bei einem Diabetiker erschnüffeln und die Person durch Scharren, Lecken, Winseln oder Bellen darauf aufmerksam machen, dass sie etwas unternehmen muss. Einige Hunde wurden sogar als Diabetikerhunde ausgebildet und eingesetzt. Ihr Gespür für Hypoglykämie (Unterzuckerung) ist nach Angaben ihrer Ausbilder in 90 % der Fälle richtig.
Tatsache: Hunde haben einen Blick der Liebe
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Wenn Ihr Hund Ihnen in die Augen schaut, kann das wirklich ein Blick der Liebe sein und nicht nur eine Form des Bettelns. Hunde können dieses untypische Verhalten bei engen menschlichen Begleitern entwickeln - während ein direkter Blick zwischen Hunden oder mit einer fremden Person eine Bedrohung darstellt. Natürlich ist nicht jeder Blick von Fido liebevoll - vielleicht will er einfach nur Ihr Abendessen. Wenn sein Körper angespannt ist und er die Ohren anlegt, will er Ihnen vielleicht sagen, dass Sie sich zurückhalten sollen.
Tatsache: Katzen können zu sehr lieben
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Verhaltensexperten bestätigen, dass manche Katzen tatsächlich unter Trennungsangst leiden, wenn sie von ihrer Lieblingsperson getrennt sind - und das ist ein Grund, warum ein süßes Kätzchen auf Ihre Kleidung pinkelt, wenn Sie bei der Arbeit sind. Andere Anzeichen sind, dass die Katze auf und ab geht, sich lautstark äußert oder dem Besitzer den Weg zur Tür versperrt. Wenn man sie allein lässt, erbricht sie vielleicht oder ist zu besorgt, um zu fressen. Bei Katzen, die zu sehr lieben, kann eine Verhaltenstherapie helfen - zusammen mit Medikamenten gegen Angstzustände für schwer betroffene Katzen.
Tatsache: Hunde können 250 Wörter lernen
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Die klügsten und bestausgebildeten Hunderassen sind in ihrer Fähigkeit, menschliche Sprache zu verstehen, mit der eines 2-jährigen Kindes vergleichbar, so der Forscher Stanley Coren, PhD. Diese Hunde verstehen bis zu 250 Wörter, während der Durchschnittshund 150 Wörter versteht.Top Dog: Border Collie, Pudel, Deutscher Schäferhund, Golden Retriever, Dobermannpinscher.Schönheit vor Verstand: Barsoi, Chow-Chow, Bullenhund, Basenji, Afghanischer Windhund.
Tatsache: Weiße Katzen sind oft taub
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Katzen mit weißem Fell sind oft auf einem oder beiden Ohren taub, besonders Katzen mit blauen Augen. Wenn nur ein Auge blau ist, ist die Katze wahrscheinlich nur auf dieser Seite taub. Viele Besitzer berichten, dass taube Katzen nicht besonders intelligent sind - aber es ist nicht klar, ob die Taubheit oder eine geringere Intelligenz daran schuld ist.
Mythos: Katzen landen auf ihren Füßen
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Katzen sind Meister darin, über kurze Distanzen mit den Füßen zuerst zu landen, dank ihres äußerst flexiblen Rückgrats. Aber manchmal landen sie auch auf dem Kopf. Und nach ein oder zwei Stockwerken können ihre Füße den Sturz nicht mehr "abfangen". Ihr Kopf und ihr Körper prallen auf den Boden und verursachen schwere Verletzungen. Katzen, die Zugang zu einem hoch gelegenen, offenen Fenster haben, können sich auch so sehr auf einen Vogel konzentrieren, dass sie das Gleichgewicht verlieren und stürzen - das so genannte Hochhaussyndrom.
Tatsache: Hunde können tanzen
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Hundeliebhaber haben einen Wettbewerb namens Hundekunstlauf ins Leben gerufen, der die Bindung zwischen Mensch und Tier auf ein neues Niveau hebt. Hund und Hundeführer bilden ein Paar - im Stil des Gesellschaftstanzes - und führen einen choreografierten Tanz zu Musik und manchmal auch mit passenden Kostümen auf.
Tatsache: Katzen riechen mit dem Maul
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Katzen haben eine kleine Duftdrüse im Gaumen, das Vomeronasalorgan. Wenn sie etwas wirklich gut riechen können, z. B. Urin oder das Geschlechtsteil einer anderen Katze, reißen sie ihr Maul weit auf, um den Geruch zu diesem Geruchsorgan zu ziehen. Dieses heftig aussehende Verhalten wird als Flehmen-Reaktion bezeichnet und ist häufig bei Katern zu beobachten, die eine läufige Katze begutachten.
Mythos: Schwanzwedelnder, glücklicher Hund
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Hunde wedeln in drei sehr unterschiedlichen Stimmungen mit dem Schwanz, und nur eine davon ist glücklich. Wenn sie ungewöhnlich hoch und steif ist, ist der Hund aufgeregt und bereit, sein Revier zu verteidigen. Ein tief gehaltener und sehr schnell wedelnder Schwanz zeigt einen ängstlichen und unterwürfigen Hund... Glückliche Hunde wedeln mit dem Schwanz in ihrer natürlichen, mittleren Position - und auch ihre Ohren, ihr Maul und ihr Körper wirken entspannt.
Tatsache: Neugeborene Welpen wedeln nicht
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Welpen wedeln nicht mit dem Schwanz, bevor sie etwa drei Wochen alt sind - und manche fangen erst mit sieben Wochen damit an. Tierärzte glauben, dass kleine Welpen dazu in der Lage sind, aber sie sind zu sehr mit Schlafen und Fressen beschäftigt, um sich darum zu kümmern. Wenn sie aufmerksamer werden, beginnt das Schwanzwedeln als eine Art Zeichensprache: ein Friedenszeichen für ungestüme Wurfgeschwister oder beim Betteln um Futter. Hunde wedeln fast nie mit dem Schwanz, wenn sie allein sind.
Tatsache: Frühe Bindung für Kätzchen wichtig
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Einige Katzen, die unnahbar sind oder die Hand beißen, die sie füttert, hatten in ihrem frühen Leben wahrscheinlich keinen Kontakt zu Menschen. Experten für Katzenverhalten sagen, dass ein Kätzchen in den ersten sieben Wochen regelmäßig mit Menschen in Kontakt kommen muss, sonst wird es nie eine Bindung zu Menschen aufbauen. Schon fünf Minuten pro Tag in den ersten Wochen bringen einem Kätzchen bei, nicht zu beißen, wenn es von der Hand eines hochgewachsenen Menschen hochgehoben wird.
Mythos: Hunde sehen in Schwarz und Weiß
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Nicht so, sagen Hundeforscher. Hunde sind wie rot-grün farbenblinde Menschen. Sie sehen dunkelblau, hellblau, grau, hellgelb, dunkleres Gelb (eine Art Braun) und sehr dunkles Grau. Sie sehen die Farben der Welt im Wesentlichen als gelb, blau und grau.
Hunde sehen auch bei schwachem Licht besser und können die kleinste Bewegung wahrnehmen - eine Eigenschaft, die sie zu guten Jägern macht. Wahrscheinlich sehen sie weder rot, orange noch grün, wie eine Untersuchung der farbempfindlichen Zapfenzellen in der Netzhaut von Hunden ergab.
Mythos: Warme Nase, kranker Hund
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Die Temperatur der Hundenase ändert sich leicht und ist kein gutes Zeichen für eine Krankheit. Sie kann heiß und trocken sein, wenn er in der Sonne liegt, oder kühl und feucht, wenn er in den Wassernapf getaucht wird. Bessere Anzeichen für eine Krankheit sind Lethargie, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Husten oder eine Körpertemperatur von über 102,5 °C auf einem Rektalthermometer. Die nasse Schnauze? Sie stammt von den Tränenkanälen, die die Tränen zur Nase leiten.
Tatsache: Ein Hinken kann Lungenprobleme bedeuten
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Manchmal kommen Hunde wegen eines Hinkens zum Tierarzt und verlassen ihn mit der Diagnose Lungenkrebs oder einem anderen Lungenproblem wie z. B. Herzwürmern. Krebs im Brustkorb kann die Beinknochen dazu anregen, neues Gewebe zu bilden, was zu Schwellungen und Schmerzen in den Beinen führt. Ein typisches Symptom von Lungenkrebs ist Husten, obwohl etwa 25 % der Hunde keine Symptome zeigen, bis der Krebs auf einem Röntgenbild der Brust entdeckt wird. Die Veränderungen an den Beinen - hypertrophe Osteopathie genannt - können wieder verschwinden, wenn der Krebs behandelbar ist.
Mythos: Katzen brauchen Milch
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Der seit langem bestehende Mythos, dass Katzen Milch brauchen, ist falsch, und wenn Sie Ihrem Haustier ein Schälchen Kuhmilch geben, könnte es Durchfall bekommen. Kätzchen trinken die Milch ihrer Mutter, bis sie entwöhnt sind, und ältere Katzen mögen vielleicht den Geschmack von Kuhmilch. Aber erwachsene Katzen haben nicht viel Laktase, das Enzym, das für den Abbau des Milchzuckers in der Milch benötigt wird. Das Ergebnis ist oft unangenehm und unschön: Durchfall.
Mythos: Hunde brauchen Knochen
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Dieser Brauch geht auf die Vorstellung zurück, dass Hunde (Wölfe) in der Antike viele Knochen fraßen. Heutzutage können Haushunde alle Kalzium- und Nährstoffe, die sie benötigen, über Trockenfutter aufnehmen. Knochen befriedigen zwar den intensiven Kautrieb des Hundes, aber sie können den Hund ersticken oder in messerähnliche Splitter zerfallen, selbst wenn sie gekocht sind. Essbare Kausnacks oder robustes Kauspielzeug aus Gummi aus dem Laden sind eine sicherere Wahl.
Mythos: Lecken heilt die Wunden des Hundes
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Entgegen der weit verbreiteten Meinung gibt es im Hundespeichel keine magische Heilkraft. Ganz im Gegenteil: Bakterien im Maul können eine Infektion verursachen, die die Heilung verzögert. Außerdem neigen Hunde zu zwanghaftem Belecken, was zu hartnäckigen Wunden, der so genannten akralen Leckdermatitis, führen kann. Zur Heilung wird in der Regel ein elisabethanisches Halsband angelegt, das die Zunge daran hindert, die Wunde zu erreichen, bis sie vollständig abgeheilt ist.
Tatsache: Katzen küssen mit ihren Augen
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Katzen kommunizieren mit einem langsamen Blinzeln, sagen Katzenexperten. Bei ihrer eigenen Art ist es ein Friedenszeichen, das andere Katzen beruhigen soll. Bei einem Menschen zeigt dieses verführerische Blinzeln Zuneigung, ja sogar Liebe. Menschen können die Liebe mit einem langen Blick und einem langsamen Blinzeln erwidern, um in der Katzensprache einen "Kuss" zu erwidern. Das beruhigende Blinzeln funktioniert bei Hauskatzen, verwilderten Katzen und sogar bei Tigern in freier Wildbahn, so der Verhaltensforscher Roger Tabor.
Tatsache: Hunde verlieben sich
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Können zwei Hunde eine liebevolle Beziehung eingehen? Oder treffen sie sich auf dem Hundeplatz mit jedem? Die Anthropologin Elizabeth Marshall Thomas sagt, dass Hunde sich verlieben können, und sie dokumentiert in ihrem Buch "The Social Lives of Dogs" eine bemerkenswerte Liebesgeschichte zwischen "Sundog" und "Bean". Thomas behauptet, dass nur wenige Hunde Beziehungen entwickeln, weil sie als Haustiere in Gefangenschaft gehalten werden, "geboren, um zu tun, was wir wollen, nicht was sie wollen".
Tatsache: Rauchen tötet Katzen und Hunde
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Passivrauchen erhöht das Risiko für mindestens zwei tödliche Krebsarten bei Katzen: Lymphome und Mundhöhlenkarzinome. Hauskatzen erhalten eine doppelte Dosis an Giftstoffen, indem sie den Zigarettenrauch in der Luft einatmen und sich die Rückstände beim Putzen vom Fell lecken. Bei Hunden mit langen Nasen können sich durch das Zusammenleben mit einem Raucher krebsartige Nasentumore entwickeln, und kurznasige Rassen sind anfälliger für Lungenkrebs.
Katzensprache: Schnurren durch Schmerz
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Das leise, motorähnliche Geräusch einer schnurrenden Katze ist noch nicht sehr bekannt. Jeder Katzenliebhaber kennt das Schnurren seines Tieres, wenn es glücklich ist, aber Katzen schnurren auch, wenn sie Schmerzen haben oder dem Tod nahe sind. Möglicherweise handelt es sich um ein Selbstberuhigungsverhalten. Kätzchen beginnen schon wenige Stunden nach der Geburt zu schnurren, wenn sie gesäugt werden - und auch die Mutterkatze schnurrt während der Fütterung.
Katzensprache: Zirpen
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Katzen geben diesen scharfen, hohen Ton von sich, wenn sie durch den Anblick von Beutetieren, wie z. B. Vögeln, stark erregt sind. Wenn eine Katze daran gehindert wird, an die Beute heranzukommen, kann sie schnattern - ein kehliger Laut, der von schnellen Bewegungen des Unterkiefers begleitet wird.
Hundesprache: Grinsen und Ertragen
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Besitzer, die darauf bestehen, dass ihre Hunde lächeln können, denken zu Recht, dass das Maul des Hundes Emotionen zeigen kann. Wenn es entspannt und offen ist, kann es ein Zeichen für einen glücklichen Hund sein. Ein unterwürfiges Grinsen ist die hündische Version unseres nervösen Lächelns. Der Hund zieht die Lefzen hoch, zeigt die Vorderzähne und kann sich zusammenkauern. Dieses harmlose, nervöse "Grinsen" kann leicht mit einem aggressiven Knurren verwechselt werden. Im Zweifelsfall sollte man sich nicht mit dem Hund anlegen.
Hundesprache: Walfischauge
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Wenn Hunde ihren Kopf wegdrehen, aber ihre Augen herumschwenken, um dich im Blick zu behalten, zeigen sie den "Walfischblick" und sind normalerweise verängstigt oder bewachen etwas. Das Weiße der Augen zeigt sich halbmondförmig, und wenn sie gestört werden, kann dies zu Knurren oder Schnappen führen. Ein steifer Körper vervollständigt das angespannte Bild. Auch für entspanntere Momente haben Hunde einen Seitenblick: Das Weiß ist kaum zu sehen und der Körper wirkt entspannt.