Wie lange leben Kaninchen? Lebenserwartung und wie Sie Ihrem Haustier zu einem längeren Leben verhelfen können

Wie lange leben Kaninchen als Haustiere?

Ganz gleich, ob Sie erwägen, sich ein Kaninchen als Haustier anzuschaffen, oder ob Sie bereits eines haben - wenn Sie die Lebenserwartung von Kaninchen kennen, können Sie Ihrem Kaninchen das beste Leben bieten. Mit der richtigen Gesundheitspflege wird Ihr Kaninchen lange leben können.

Wie Sie Ihr Kaninchen gesund halten

Um Ihr Kaninchen ein Leben lang gesund und glücklich zu halten, müssen Sie die Bedürfnisse Ihres Kaninchens kennen. Die meisten Hauskaninchen können bis zu 8 Jahre alt werden, viele sogar bis zu 12 Jahre. Im Gegensatz zu Wildkaninchen, die ständigem Stress und Raubtieren ausgesetzt sind, haben Hauskaninchen regelmäßig Zugang zu Futter und sicheren Verstecken...

Kaninchenrassen und Lebenserwartung. Es gibt viele Kaninchenrassen. Genau wie bei Hunden hat jede Rasse eine andere Lebenserwartung. Im Allgemeinen leben größere Kaninchenrassen kürzer als Zwergkaninchen, und reinrassige Kaninchen haben eine kürzere Lebensdauer als Mischlinge. Aber jedes Kaninchen ist anders; ein großes Rassekaninchen kann bis zu 10 Jahre alt werden, während ein gemischtes Zwergkaninchen vielleicht nur acht Jahre alt wird. ?

Die Rolle von Ernährung und Bewegung. Die Ernährung und die Bewegung, die Sie Ihrem Kaninchen bieten, haben einen größeren Einfluss auf die Lebenserwartung Ihres Kaninchens als die Genetik. Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass Kaninchen pflegeleicht sind, benötigen sie in Wirklichkeit ein erhebliches Maß an täglicher Bewegung und eine spezielle Ernährung, um zu gedeihen.

Kaninchen brauchen relativ große Käfige und müssen täglich mehrere Stunden außerhalb ihres Käfigs verbringen, um sich ausreichend zu bewegen. Nach Angaben der American Rabbit Breeders Association benötigen große Kaninchen mindestens 5 Quadratmeter Käfigfläche. Außerdem sollten sie tagsüber für eine gewisse Zeit in einem sicheren Raum herumlaufen dürfen, damit sie sich die Beine vertreten und spielen können. Zu wenig Bewegung kann zu Fettleibigkeit und Herzproblemen führen, die das Leben Ihres Tieres verkürzen können.

Sie brauchen auch eine spezielle Ernährung. Die Zähne von Kaninchen wachsen im Laufe ihres Lebens, daher brauchen sie ständig Zugang zu sauberem Lieschgrasheu oder getrocknetem Gras. Außerdem sollten Sie ihr Futter mit frischem Blattgemüse und ballaststoffreichen Pellets ergänzen.

Frisches Gras und Karotten können Ihrem Kaninchen sogar schaden. Sie sind zu zuckerhaltig und können die Verdauung beeinträchtigen. Eine schlechte Ernährung kann Ihr Tier nicht nur stressen, sondern auch krank machen.?

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Tipps für die Pflege Ihres Kaninchens

Für die Gesundheit Ihres Kaninchens ist es nicht nur wichtig, dass es gefüttert und trainiert wird. Hier sind einige weitere Tipps, die Ihrem Tier zu einem langen und glücklichen Leben verhelfen.

Halten Sie die Käfige sauber. Kaninchen können unordentlich sein, daher ist es wichtig, ihren Stall sauber zu halten. Entfernen Sie täglich Kot und verschmutzte Einstreu, und säubern Sie den Stall mindestens einmal pro Woche vollständig. Unsaubere Käfige können zu ansteckenden Krankheiten führen.

Lassen Sie Ihr Kaninchen sterilisieren oder kastrieren. Weibliche Kaninchen, die nicht kastriert sind, haben ein höheres Risiko, Gebärmuttertumore zu bekommen, wenn sie nicht regelmäßig gezüchtet werden. Lassen Sie Ihre Kaninchen immer kastrieren, um sie gesund zu halten.

Suchen Sie einen Tierarzt für Kleintiere. Kaninchen als Haustiere sind zwar weit verbreitet, gelten aber im Allgemeinen als Kleintiere oder sogar als exotische Tiere. Vielleicht möchten Sie einen spezialisierten Tierarzt in Ihrer Nähe finden, der sich besonders gut mit Kaninchen auskennt.

Häufige Kaninchenkrankheiten. Kaninchen können krank werden, auch wenn Sie sich noch so gut um sie kümmern. Eine frühzeitige Behandlung ist der Schlüssel dazu, dass sich Ihr Tier schnell und sicher von einer Krankheit erholt... Ein paar häufige Probleme, auf die Sie achten sollten, sind:

  • Überwachsene Zähne. Wenn Ihr Kaninchen nicht genügend Dinge zum Kauen hat, können seine Zähne zuwachsen. Die Zähne können spitz werden und das Maul Ihres Kaninchens schnell beschädigen. Das kann dazu führen, dass es nicht mehr frisst und möglicherweise sogar stirbt. Wenn die Zähne deines Kaninchens zu stark gewachsen sind, musst du einen Tierarzt aufsuchen, um sie abschleifen zu lassen.

  • Schnupfen. Kaninchen, die in schmutzigen Gehegen gehalten werden, können an Schnupfen oder Pasteurellose erkranken. Diese Krankheit sieht aus wie eine Erkältung, ist aber in Wirklichkeit eine bakterielle Infektion, die zu Abszessen und Ohrentzündungen führen kann. Wenn Ihr Kaninchen daran erkrankt ist, muss es mit Antibiotika behandelt werden.

  • Gebärmuttertumore. Weibliche Kaninchen, die nicht kastriert wurden, können Tumore in ihrer Gebärmutter entwickeln. Wenn Ihr weibliches Kaninchen unkastriert ist und gesundheitliche Probleme entwickelt, kann es sich um Krebs handeln. Eine Operation zur Kastration heilt den Krebs oft ohne weitere Behandlung.

  • Myxomatose. Kaninchen, die sich im Freien aufhalten, können an Myxomatose erkranken, einer von Flöhen und Mücken übertragenen Krankheit, die in jedem Fall tödlich verläuft. Zu den Symptomen gehören Augenausfluss und Schwellungen. Wegen der Myxomatose sollten Kaninchen als Haustiere im Haus gehalten werden oder in einem Moskitonetz, wenn sie ins Freie dürfen.

Wenn Sie sich Sorgen um die Gesundheit Ihres Kaninchens machen, wenden Sie sich an Ihren Kleintierarzt. So können Sie Ihrem Kaninchen zu einem langen und gesunden Leben verhelfen.

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