Hypomimie: Mimik und Parkinson-Krankheit

Hypomimie, Amimie und Gesichtsbradykinesie sind allesamt Merkmale der Parkinson-Krankheit. Sie verursachen den Verlust der Mimik. Dies tritt bei den meisten Parkinsons-Patienten auf. Die Hypomimie ist in der Regel symmetrisch, d. h. beide Seiten des Gesichts sind betroffen.

Welche Auswirkungen hat die Hypomimie auf Ihre Gesundheit?

Hypomimie kann bei vielen Erkrankungen auftreten, darunter Demenz und Depression. Amimie ist jedoch eines der häufigsten Merkmale der Parkinson-Krankheit. Obwohl dies ein häufiges Anzeichen für Parkinson ist, ist der Zusammenhang zwischen Amimie und anderen motorischen und nichtmotorischen Symptomen unbekannt.

Hypomimie kann sich negativ auf Ihre sozialen Interaktionen und Beziehungen auswirken. Der Verlust der mimischen Ausdrucksfähigkeit in Verbindung mit Sprachschwierigkeiten und Veränderungen der Körpersprache kann die Kommunikation erschweren.

Dies kann dazu führen, dass Betreuer oder Angehörige nicht verstehen, was Sie brauchen, und dass sie Ihre Wünsche falsch interpretieren.

Was ist Amimie?

Amimie ist eine Sprach- oder Kommunikationsstörung, die es Ihnen schwer macht, die richtigen motorischen Gesten zu machen. Dies kann sich auch darauf auswirken, wie Sie die Gesten anderer interpretieren. Amimie stellt eine große Herausforderung für zwischenmenschliche Beziehungen dar.

Amimie ist eines der häufigsten Merkmale der Parkinsons-Krankheit. Die Forschung hat gezeigt, dass dieser Zustand mit motorischen und kognitiven Situationen korreliert. Sie kann ein nützlicher Indikator für den Schweregrad der Parkinson-Krankheit sowie ein Hinweis auf den allgemeinen kognitiven Verfall sein.

Hypomimie-Ursachen

Dieselbe Steifheit und Langsamkeit, die das Gehen und andere Aktivitäten beeinträchtigt, kann auch eine verminderte Mimik verursachen. Wenn die Muskeln Ihres Gesichts steif sind oder länger brauchen, um sich zu bewegen, kann es schwieriger sein:?

  • Lächeln

  • Heben Sie die Augenbrauen

  • Schenken Sie einen subtilen Blick

  • Drücken Sie Ihre Gefühle aus

Vielleicht bemerken Sie, dass es Ihnen schwerer fällt, diese Gesichtsausdrücke zu machen, oder Sie denken, dass Sie sie machen, nur um festzustellen, dass Ihr Gesicht nicht so reagiert, wie Sie es beabsichtigen.

Dies kann sich auf zwischenmenschliche Beziehungen auswirken, ohne dass Sie überhaupt wissen, was los ist. Schließlich machen nonverbale Hinweise und die Mimik einen großen Teil des Gesprächs aus.

Ein großer Teil der Kommunikation erfolgt über die Mimik, und andere Veränderungen durch die Parkinson-Krankheit, wie z. B. die geringe Lautstärke der Stimme, können die Kommunikation mit anderen erschweren.

Hypomimie tritt bei bis zu 70 % der Parkinsons-Patienten auf. Die Bradykinesie und die Steifheit des Körpers verursachen auch eine Maskierung der Mimik.

Hypomimie ist ein Symptom der Parkinson-Krankheit. Aber auch andere Erkrankungen können diese Entkopplung zwischen dem Geist und den körperlichen Handlungen verursachen.

Wie fühlt sich Hypomimie an?

Bei Hypomimie fällt es schwer, positive und neutrale Gesichtsausdrücke zu zeigen. Die Parkinson-Krankheit wirkt sich auf den ganzen Körper aus, aber wenn die Gesichtsmuskeln betroffen sind, können Sie eine besonders emotionale Reaktion und einen Mangel an körperlicher Reaktion erleben.

Vielleicht bemerken Sie gar nicht, dass Sie eine Hypomimie haben, oder Sie schauen in den Spiegel und versuchen, eine Mimik zu machen, nur um festzustellen, dass Ihr Gesicht nicht das widerspiegelt, was Ihr Geist zu tun versucht.

Bradykinesie-Symptome: Bradykinesie leitet sich von Begriffen ab, die langsame Bewegung bedeuten. Sie ist eines der Hauptsymptome der Parkinson-Krankheit. Diese Verlangsamung kann auf verschiedene Weise auftreten:?

  • Verminderte Fähigkeit zu blinzeln oder die Arme beim Gehen zu schwingen

  • Schwierigkeiten, Bewegungen zu initiieren, wie z. B. aus einem Stuhl aufzustehen

  • Allgemeine Langsamkeit bei körperlichen Handlungen

  • Das Auftreten von abnormaler Stille

  • Verminderte Mimik

Einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Bradykinesie auf kortikale Defizite zurückzuführen ist, die es nicht erlauben, Bewegungsbefehle im Kopf vorzubereiten und auszuführen. Dies führt zu komplizierteren selbstgesteuerten Bewegungen, längeren Reaktionszeiten und abnormaler EEG-Aktivität vor der Bewegung.

Wie wird Hypomimie diagnostiziert?

Es gibt keine spezifische Diagnose für Hypomimie. Manchmal kann dieser Zustand unbemerkt bleiben, und die betroffene Person kann einfach als kalt oder gefühllos gegenüber anderen erscheinen.

Sie selbst bemerken vielleicht gar nicht, dass Ihre Mimik oder deren Fehlen Ihre Kommunikationsfähigkeit beeinträchtigt. Sie brauchen eine offene Kommunikation zwischen Ihren Angehörigen, damit sie Ihnen sagen können, ob Ihre Mimik in Gesprächen richtig rüberkommt.

Hypomimie ist ein häufiges Merkmal der Parkinsons-Krankheit. Oft wird die Hypomimie schon vor der klinischen Diagnose der Parkinson-Krankheit bemerkt.

Wie Sie verhindern können, dass sich Hypomimie auf Ihre Gesundheit auswirkt

Einige Medikamente können helfen, die mit Hypomimie einhergehenden Bewegungssymptome zu behandeln. Diese Medikamente helfen auch, die Steifheit der Gesichtsmuskeln zu lindern, sind aber keine Behandlung für Bradykinesie.

Wenn Sie einen Parkinson-Patienten betreuen, können Sie Folgendes erleben, wenn Ihr Patient an Hypomimie leidet:?

  • Stress

  • Depressionen

  • Abgeschwächte Gesundheit

Die Fehlkommunikation, die bei Menschen mit Hypomimie auftritt, kann sich auch auf Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden auswirken. Parkinson ist eine Krankheit, die sich zunehmend verschlimmert und eine gute Kommunikation erfordert, damit die Patienten Linderung finden.

Es gibt einige Möglichkeiten, wie Sie und Ihr Patient oder Betreuer mit dem Stress der Hypomimie umgehen können. Es ist wichtig, ehrlich über Ihre Unfähigkeit zur Mimik zu sprechen. Ebenso wichtig ist es, über das Fehlen der Mimik zu sprechen. Wenn nonverbale Hinweise das Gespräch nicht erleichtern, sprechen Sie offen und ehrlich über Ihre Gefühle und Frustrationen. Diese offene Kommunikation kann helfen, einige Spannungen abzubauen.

Wenn Sie Schwierigkeiten haben, mit Ihren Betreuern oder Angehörigen zu kommunizieren, können Sie Ihren Arzt um eine Überweisung an einen Sprachpathologen bitten. Dieser kann Ihnen Gesichtsausdrücke beibringen, die bei der Behandlung Ihrer Amimie helfen können.

Wenn Sie mit häufigen Fehlinterpretationen Ihrer Stimmung oder dessen, was Sie zu erklären versuchen, zu kämpfen haben, können Sie mit anderen über Ihren Zustand sprechen. Wenn Sie ihnen mitteilen, dass Sie Schwierigkeiten haben, Ihre Gesichtsmuskeln und Ihre Mimik zu kontrollieren, können sie Ihre Situation besser verstehen. Dadurch können Missverständnisse, die sonst auftreten würden, vermieden werden.

Ein Logopäde kann Ihnen auch bei anderen Problemen wie Schluckbeschwerden oder anderen Sprachproblemen helfen.

Wenn Sie oder ein Angehöriger mit der Parkinson-Krankheit zu tun haben, leiden Sie wahrscheinlich an Hypomimie. Dieser Zustand kann verwirrend und frustrierend sein, aber die richtige Selbsthilfegruppe kann helfen.

Derzeit gibt es keine spezifische Behandlung für Hypomimie, aber Sie können mit der richtigen Hilfe Ihres Therapeuten, Arztes und Ihrer Angehörigen konkrete Schritte für eine bessere Lebensqualität unternehmen.

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