PET-Scans bei der Parkinson-Krankheit: Verwendung, Ergebnisse und mehr

Ein Positronen-Emissions-Topographie (PET)-Scan ist ein Test, der Ärzten und Patienten mehr Informationen über die Funktionsweise der Zellen in Ihrem Körper liefert.

Dazu wird eine kleine Menge eines radioaktiven Materials, eines so genannten Tracers, in eine Armvene injiziert. Der Tracer sendet kleine, positiv geladene Teilchen (Positronen) aus, die mit negativ geladenen Teilchen (Elektronen) in Ihrem Körper interagieren. Der PET-Scanner ist in der Lage, das Produkt dieser Wechselwirkung zu erkennen und daraus ein Bild zu erstellen. Mit diesem Verfahren kann der Arzt ein Körperorgan aus jedem Winkel betrachten und mögliche Probleme erkennen.

Warum wird ein PET-Scan bei der Parkinson-Krankheit eingesetzt?

Bei Patienten mit Morbus Parkinson wird ein PET-Scan eingesetzt, um die Aktivität und Funktion der an der Bewegung beteiligten Hirnregionen zu beurteilen. Ärzte können jedoch aus vielen verschiedenen Gründen einen PET-Scan anfordern. Neben möglichen Problemen im Gehirn und Rückenmark kann der Test auch zur Diagnose von Herzproblemen und bestimmten Krebsarten wie Brust-, Hirn-, Lungen-, Dickdarm- und Prostatakrebs sowie Lymphomen eingesetzt werden.

Wie bereite ich mich auf eine PET-Untersuchung vor?

Bevor Sie sich der PET-Untersuchung unterziehen, sollten Sie Ihren Arzt über alle Medikamente - verschreibungspflichtige oder rezeptfreie - informieren, die Sie einnehmen, ebenso wie über alle pflanzlichen Medikamente, die Sie möglicherweise verwenden. Es ist auch sehr wichtig, dass Sie den Arzt informieren, wenn Sie schwanger sind oder glauben, schwanger zu sein, da die PET-Untersuchung für ein ungeborenes Kind schädlich sein kann.

Vor Beginn der Untersuchung werden Sie gebeten, die Kleidung abzulegen, die den zu untersuchenden Körperbereich verdeckt. Je nach der zu untersuchenden Körperregion werden Sie gebeten, sich vollständig zu entkleiden und einen Krankenhauskittel anzuziehen. Sie werden auch gebeten, Zahnersatz, Schmuck oder Metallgegenstände während der Untersuchung abzulegen, da diese Gegenstände die Messung beeinträchtigen können.

Wie wird ein PET-Scan durchgeführt?

Ein PET-Scan dauert in der Regel 45-60 Minuten. Zunächst wird Ihnen der Tracer über eine Infusion verabreicht. Danach bewegt sich der PET-Scanner, ein donutförmiges Gerät, in Kreisen um Sie herum. Währenddessen nimmt eine Spezialkamera Bilder von den Mustern auf, die der Tracer in Ihrem Körper hinterlässt.

Nach der PET-Untersuchung werden Sie wahrscheinlich aufgefordert, am nächsten Tag viel Wasser oder andere Flüssigkeiten zu trinken, um die Tracer-Chemikalie aus Ihrem Körper zu spülen.

Ist die PET-Untersuchung mit Risiken behaftet?

Da ein PET-Scan mit Strahlung verbunden ist, besteht immer ein geringes Risiko, dass Zellen oder Gewebe nach dem Verfahren geschädigt werden. Die Strahlenbelastung durch den Tracer, der durch den Körper geschickt wird, ist jedoch sehr gering.

Außerdem kann es vorkommen, dass die Patienten nach der Untersuchung feststellen, dass ihr Arm etwas schmerzt oder dass sie eine Rötung an der Stelle haben, an der die Infusion in den Arm gelegt wurde.

Wie schnell erhalte ich die Ergebnisse meines PET-Scans?

PET-Scans sind in der Regel umfangreicher und detaillierter als ähnliche Tests, die es gibt. Trotzdem können die Testergebnisse in der Regel innerhalb von ein bis zwei Tagen nach dem Scan mitgeteilt werden.

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