Diashow: Chronische Schmerzen - Ursachen und Lösungen
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Was ist chronischer Schmerz?
Welchen Zustand teilen mehr als 100 Millionen Amerikaner - vielleicht auch Sie? Ob Arthritis, Migräne, Fibromyalgie oder Rückenschmerzen - chronische Schmerzen, die sich über Wochen, Monate oder Jahre hinziehen, können Ihr Leben verändern. Ignorieren Sie Schmerzen niemals. Unabhängig von der Intensität - leicht, mittelschwer oder schwer - kann eine Behandlung in der Regel helfen.
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Wodurch werden Schmerzen verursacht?
Schmerz entsteht durch ein Signal, das von den Nerven an das Gehirn gesendet wird. Es kann als Alarm, als Warnung dienen - dass man auf einen Nagel tritt oder eine heiße Herdplatte berührt. Aber manchmal werden die Signale weitergeschickt, und der Schmerz hält an. Dann wird er chronisch.
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Anzeichen, dass Sie Schmerzlinderung brauchen
Wer häufig oder täglich unter Schmerzen leidet - und seien sie noch so gering - sollte einen Arzt aufsuchen. Das gilt vor allem dann, wenn die Schmerzen Ihr Leben beeinträchtigen, d. h. Aktivitäten oder die Fähigkeit zu arbeiten einschränken. Denken Sie daran, dass sich chronische Schmerzen schleichend entwickeln können. Was als gelegentlicher und lästiger Schmerz beginnt, kann im Laufe der Jahre ernsthaft und behindernd werden.
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Schmerzlinderung: Gehen
Gehen Sie mehr: Das ist eines der besten Rezepte, die wir gegen chronische Schmerzen haben. Tägliche Schmerzen führen dazu, dass Menschen weniger aktiv sind, und das verschlimmert die Schmerzen oft noch. Bewegung setzt außerdem Endorphine frei - die natürlichen Schmerzmittel des Körpers. Versuchen Sie, fünfmal pro Woche 30 Minuten lang zu laufen oder sich auf andere Weise zu bewegen. Arbeiten Sie sich langsam heran, indem Sie jede Woche ein paar Minuten mehr trainieren.
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Schmerzlinderung: Akupunktur
Einst wurde die Akupunktur von vielen in den USA als abwegig angesehen, doch heute ist sie eine gängige Behandlungsmethode für einige chronische Schmerzen. Warum hilft das Stechen von Nadeln in die Haut? Das weiß niemand so genau. Möglicherweise werden dadurch natürliche Schmerzmittel im Körper freigesetzt oder Schmerzsignale von den Nerven blockiert.
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Schmerz und Schlaf
Schmerzen können nicht nur den Schlaf ruinieren, sondern auch dazu führen, dass chronische Schmerzen am nächsten Tag noch stärker schmerzen, wenn man nicht ausreichend schläft. Es ist ein Teufelskreis. Wenn Sie aufgrund von Schmerzen nicht schlafen können, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Gute Schlafgewohnheiten - einschließlich der Einhaltung eines regelmäßigen Zeitplans für das Zubettgehen und Aufwachen - können ebenfalls helfen.
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Schmerzlinderung: Lenken Sie sich selbst ab
Wir denken manchmal, dass Ablenkung etwas Schlechtes ist, das uns davon abhält, etwas zu erledigen. Aber bei chronischen Schmerzen kann sie tatsächlich eine Behandlung sein. Studien zeigen, dass, wenn Sie abgelenkt sind - durch ein Gespräch, ein Kreuzworträtsel oder ein Buch - die Bereiche in Ihrem Gehirn, die Schmerzen verarbeiten, weniger aktiv sind. Sich vom Schmerz abzulenken, hilft wirklich - sogar auf neurologischer Ebene.
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Schmerzlinderung: Ernährungsumstellung
Könnte sich die Ernährung auf Ihre Schmerzen auswirken? Das ist möglich. Menschen mit Migräne stellen oft fest, dass bestimmte Lebensmittel - wie Rotwein und Käse - Anfälle auslösen. Fette Fleischsorten oder Milch können die Schmerzen bei entzündlicher Arthritis verschlimmern. Führen Sie einige Wochen lang ein Ernährungstagebuch, um festzustellen, ob bestimmte Lebensmittel Ihre Schmerzen verstärken. Lassen Sie sie dann weg und beobachten Sie, ob sich Ihre Symptome bessern.
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Schmerzlinderung: Verfolgen Sie Ihre Schmerzen
Schmerzen sind schwer greifbar - sie lassen sich nur schwer beschreiben. Machen Sie ihn konkreter, indem Sie ein Schmerztagebuch führen. Notieren Sie mit Hilfe einer Schmerzskala, wie stark Sie jeden Tag schmerzen. Eine beliebte Skala bittet Sie, Ihre Schmerzen auf einer Skala von 1 bis 10 zu bewerten, vom geringsten bis zum schlimmsten Schmerz. Andere verwenden lächelnde und stirnrunzelnde Gesichter und fügen Details darüber hinzu, was Sie an diesem Tag getan haben. Nach ein paar Wochen haben Sie eine wertvolle Aufzeichnung, die Sie Ihrem Arzt vorlegen können.
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Tief durchatmen
Nehmen Sie sich eine Minute Zeit, um tief und langsam zu atmen. Legen Sie Ihre Hand auf Ihren Bauch und spüren Sie, wie er sich hebt und senkt. Nach ein paar Minuten tiefer Atmung spüren Sie vielleicht, wie Schmerzen und Spannungen verschwinden. Das Tolle an der tiefen Atmung als Schmerzbehandlung ist, dass Sie sie überall durchführen können - im Stau oder am Schreibtisch.
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Schmerzlinderung: Krafttraining
Die Stärkung der Muskeln - mit Gewichten oder Widerstandsübungen - kann Schmerzen ebenso wirksam lindern wie viele Medikamente gegen Rückenschmerzen und Arthritis. Der Aufbau von Kraft verbessert auch Ihr Gleichgewicht und Ihre Flexibilität. Stärken Sie Ihre Muskeln zweimal pro Woche.
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Schmerzlinderung: Biofeedback
Beim Biofeedback lernt man, bestimmte Körperprozesse zu steuern, die normalerweise ohne Nachdenken ablaufen - wie Herzfrequenz und Blutdruck. Mithilfe von Sensoren, die mit einem Computer verbunden sind, lernen Sie, Ihre Muskeln zu entspannen, Verspannungen zu lösen und Schmerzen zu lindern.
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Schmerzlinderung: Ergänzungen
Fragen Sie Ihren Arzt nach Nahrungsergänzungsmitteln gegen tägliche Schmerzen. Studien zeigen, dass einige davon zu helfen scheinen. Fischöl, Glucosamin, Chondroitonsulfat und SAMe können bei den steifen, schmerzhaften Gelenken der Arthritis helfen. ?
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Schmerzlinderung: Yoga
Die sanften Dehnungs- und Körpertechniken des Yoga können bei täglichen Schmerzen helfen - von Rückenschmerzen über Fibromyalgie bis hin zu Arthritis. Studien zeigen, dass regelmäßiges Yoga Schmerzen lindern, die Leistungsfähigkeit erhöhen, die Stimmung verbessern und den Bedarf an Schmerzmitteln verringern kann.
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Längere Bettruhe vermeiden
Früher haben die Menschen Schmerzen mit Ruhe behandelt. Heute sagen Ärzte, dass ein wenig Ruhe nach einer neuen Verletzung - wie einer Knöchelverstauchung - zwar in Ordnung ist, aber bei chronischen Schmerzen nicht hilft. Zu langes Liegen auf der Couch schwächt die Muskeln und kann die Schmerzen verschlimmern, anstatt sie zu lindern. Versuchen Sie stattdessen, aktiv zu bleiben.
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Physikalische Therapie, Beschäftigungstherapie
Sowohl Physio- als auch Ergotherapie können bei chronischen Schmerzen helfen. In der Physiotherapie erlernen Sie Übungen und erhalten Behandlungen, die Ihre Beweglichkeit verbessern und Kraft aufbauen. Die Beschäftigungstherapie hilft Ihnen, mit Ihren Schmerzen umzugehen, indem sie Ihnen neue Wege zeigt, Dinge zu tun - vom Knöpfen bis zum Essen kochen.
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Schmerzlinderung: Gesprächstherapie
Manche Menschen mit Schmerzen zögern, sich von einem Berater oder Therapeuten helfen zu lassen - sie denken, es sei ein Eingeständnis, dass die Schmerzen nicht real sind, dass sie sich "alles nur einbilden". Das stimmt aber überhaupt nicht. Therapeuten können Ihnen helfen, sich mit den Auswirkungen des Schmerzes auf Ihr Leben auseinanderzusetzen und praktische Lösungen für die Probleme zu finden, mit denen Sie täglich konfrontiert sind.
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Verwenden Sie rezeptfreie Schmerzmittel nicht übermäßig
Wenn es um die Behandlung von Schmerzen geht, sollten Sie es nicht selbst tun. Freiverkäufliche Schmerzmittel - wie Paracetamol, Aspirin und Ibuprofen - sind gut für gelegentliche Schmerzen, aber sie können riskant sein, wenn Sie sie in hohen Dosen oder über längere Zeit einnehmen. Halten Sie sich immer an die Anweisungen auf der Arzneimittelflasche und nehmen Sie rezeptfreie Schmerzmittel nicht länger als 10 Tage hintereinander ein, es sei denn, ein Arzt überwacht die Einnahme.
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Einen Schmerzexperten aufsuchen
Wenn Sie unter chronischen Schmerzen leiden, sollten Sie einen Spezialisten aufsuchen. Ein Schmerzspezialist konzentriert sich auf eine Sache: Ihre Schmerzen loszuwerden. Viele arbeiten in spezialisierten Schmerzzentren. Dort können Sie alle Arten von Behandlungen - von Medikamenten bis zu Massagen - unter einem Dach erhalten. Bitten Sie Ihren Arzt um eine Überweisung oder erkundigen Sie sich bei den örtlichen medizinischen Zentren, ob sie eine Klinik für Schmerztherapie haben.
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Wie man über Schmerzen spricht
Sagen Sie Ihrem Arzt nicht einfach, dass es weh tut. Machen Sie genaue Angaben, damit Ihr Arzt wirklich verstehen kann, wie sich der Schmerz auf Sie auswirkt.
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Beschreiben Sie genau, wie sich der Schmerz anfühlt. Schmerzt er? Brennend?
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Beschreiben Sie, wie sich der Schmerz auf Ihr Leben auswirkt. Verlangsamen sie Sie? Erschweren sie Ihnen die Arbeit?
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Wodurch werden die Schmerzen besser oder schlimmer? Bestimmte Tageszeiten oder Aktivitäten? Medikamente?
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Schmerzlinderung: Medikamente
Schmerzmittel sind nicht die einzigen Medikamente, die helfen können - einige Medikamente gegen Depressionen und Epilepsie eignen sich gut für die Behandlung chronischer Schmerzen. Antidepressiva verändern die Konzentration von chemischen Stoffen im Gehirn, die das Schmerzempfinden und die Stimmung beeinflussen. Medikamente gegen Epilepsie scheinen die Schmerzsignale an das Gehirn zu blockieren.
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Schmerzlinderung: Chirurgie
Bei schwer zu behandelnden Schmerzen ist eine Operation manchmal eine Option. Die Möglichkeiten reichen von Operationen zur Behebung der zugrunde liegenden Ursache - z. B. eines Bandscheibenvorfalls bei Rückenschmerzen - bis hin zu implantierten Schmerzmitteln. Obwohl eine Operation Linderung verschaffen kann, ist sie mit Risiken verbunden und funktioniert nur unter bestimmten Umständen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Möglichkeiten.
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Substanzgebrauch
Verlassen Sie sich nicht auf Alkohol oder illegale Drogen, um Schmerzen zu kontrollieren. Selbstmedikation kann den Schmerz im Moment lindern, aber mit der Zeit kann Drogenmissbrauch chronische Schmerzen verschlimmern. Alkohol und illegale Substanzen können gefährliche Wechselwirkungen mit Ihren anderen Medikamenten haben. Wenn Sie auf Alkohol oder Drogen angewiesen sind, um den Tag zu überstehen, sollten Sie sich Hilfe holen.
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Heilen Sie Ihren Schmerz
Für die meisten Menschen mit anhaltenden Schmerzen gibt es kein einzelnes Wundermittel. Stattdessen besteht eine gute Schmerzbehandlung in der Regel aus einer Kombination verschiedener Ansätze. Dazu können ein neues Bewegungsprogramm, verbesserte Gewohnheiten, Medikamente und eine Therapie gehören. Es kann einige Zeit dauern, aber höchstwahrscheinlich werden Sie eine Kombination finden, die Ihnen hilft.
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Quellen | Medizinisch überprüft am 19.11.2021 Überprüft von Carol DerSarkissian, MD am 19. November 2021
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REFERENZEN:
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Überprüft von Carol DerSarkissian, MD am 19. November 2021
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