Schuheinlagen für Fußprobleme: Arten und Tipps

Tun Ihre Füße wieder weh? Fragen Sie sich, ob eine einfache Schuheinlage helfen könnte? Das kann sein. Aber je nachdem, was das Problem ist, brauchen Sie vielleicht stattdessen eine "Orthese".

  • Beilagen

    die Sie rezeptfrei im Handel kaufen können, können Polsterung und Unterstützung bieten. Sie können aus Materialien wie Gel, Kunststoff oder Schaumstoff bestehen. Die Einlagen passen in Ihre Schuhe. Sie werden jedoch nicht individuell für Ihre Füße angefertigt. Sie können das Fußgewölbe stützen oder die Ferse, die Zehenzwischenräume oder den gesamten Fuß zusätzlich polstern. Einlagen können Ihre Schuhe bequemer machen, sind aber nicht dazu gedacht, Fußprobleme zu beheben.

  • Orthesen

    sind anders. Sie sind verschreibungspflichtige medizinische Hilfsmittel, die Sie in Ihren Schuhen tragen, um biomechanische Fußprobleme zu korrigieren, z. B. Probleme beim Gehen, Stehen oder Laufen. Sie können auch bei Fußschmerzen helfen, die durch Krankheiten wie Diabetes, Plantarfasziitis, Schleimbeutelentzündung und Arthritis verursacht werden. Orthesen können Ihnen sogar helfen, eine Operation zur Behandlung von Plattfüßen zu vermeiden.

Vielleicht brauchen Sie aber auch keine verschreibungspflichtigen medizinischen Hilfsmittel. Manchmal reicht auch eine rezeptfreie Schuheinlage aus. Fragen Sie einen Podologen, einen auf Fußpflege spezialisierten Arzt, nach seiner Empfehlung.

Was Ihr Podologe überprüfen wird

Bei einem Termin wird Ihr Podologe 3D-Bilder von jedem Fuß machen und eine gründliche Untersuchung durchführen. Dazu gehört auch, dass er Sie beim Gehen beobachtet und feststellt, wie sich Ihre Füße, Knöchel, Beine und Hüften bewegen.

Wenn Sie Einlagen benötigen, wird Ihr Podologe einen präzisen Abdruck Ihrer Füße anfertigen. Dies ist wichtig, um die richtige Passform zu erhalten. Sobald der Abdruck fertig ist, fertigt ein Fachmann daraus feste oder weiche Einlagen an.

Arten von Orthesen

Starre Orthesen, oder "funktionelle Orthesen".

werden aus Materialien wie Kunststoff oder Kohlefaser hergestellt. Sie eignen sich am besten für Wanderschuhe oder Kleiderschuhe mit geschlossenen Zehen und niedrigen Absätzen. Diese Art von Einlagen wurde entwickelt, um Fußschmerzen und Zerrungen sowie Schmerzen in den Beinen, Oberschenkeln und im unteren Rücken zu lindern, die auftreten können, wenn Ihr Fuß nicht so funktioniert, wie er sollte.

Weiche Einlagen oder "akkommodierende Einlagen".

werden aus weichen Kompressionsmaterialien hergestellt. Sie bieten Polsterung, um den Druck von unbequemen oder wunden Stellen zu nehmen, die durch Erkrankungen wie Plantarfasziitis oder diabetische Fußgeschwüre entstehen. Aufgrund ihrer Größe müssen Sie weiche Einlagen möglicherweise zusammen mit verschreibungspflichtigen Schuhen tragen.

Sie können auch spezielle Einlagen für Sportgeräte wie Skischuhe und Schlittschuhe erhalten.

Wie man Einlagen und Orthesen trägt

Sowohl rezeptfreie Einlagen als auch individuell angefertigte Orthesen sollten sich den Konturen Ihres Schuhs anpassen und sich bequem anfühlen. Eine verpackte Einlage, die im Geschäft am Fuß reibt, wird zu Hause nicht besser werden. Verschreibungspflichtige Einlagen, die nach einem Abdruck Ihres Fußes angefertigt werden, sollten recht gut passen. Wenn das nicht der Fall ist, wenden Sie sich an Ihren Fußpfleger.

Orthesen kosten mehr als Einlagen. Aber wenn Sie Orthesen erhalten, bekommen Sie auch eine medizinische Beurteilung Ihres Fußproblems, eine individuelle Anpassung und hochwertige Materialien, die bei richtiger Pflege mehrere Jahre halten sollten. Da es sich bei Orthesen um verschreibungspflichtige Medizinprodukte handelt, übernimmt Ihre Krankenkasse möglicherweise die Kosten. Prüfen Sie Ihren Plan.

Sie müssen einen Folgetermin mit Ihrem Fußpfleger vereinbaren, um sicherzustellen, dass Ihre Orthesen gut funktionieren. Hoffentlich werden Sie feststellen, dass sich Ihre Füße besser anfühlen. Wenn nicht, sollten Sie Ihren Fußpfleger darüber informieren.

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