Nervenschmerzen: Behandlung zu Hause und Selbstbehandlung

Das Leben mit Nervenschmerzen kann eine langfristige Angelegenheit sein. Manche neuropathischen Schmerzen bessern sich mit einer Behandlung oder von selbst, aber das kann Monate oder Jahre dauern. Andere Nervenschmerzen bleiben über Jahre hinweg unverändert oder verschlimmern sich langsam. Manche Nervenschmerzen lassen sich nicht rückgängig machen.

Ihr Arzt kann Ihnen helfen, neuropathische Schmerzen zu erkennen und mit den besten verfügbaren Therapien zu behandeln. Aber es gibt auch viele Dinge, die Sie selbst tun können, um Ihre Schmerzen zu lindern.

Was sind die Ursachen für Nervenschmerzen?

Neuropathische Schmerzen entstehen durch eine Schädigung der Nerven. Am häufigsten werden sie durch Krankheiten wie Diabetes, Nebenwirkungen von Medikamenten oder Chemotherapie oder Verletzungen verursacht.

Geschädigte Nerven neigen zu Fehlfunktionen und senden Schmerzsignale aus, obwohl es keinen Grund für den Schmerz gibt. Sie können auch ein Risiko für ernstere Probleme wie Fußinfektionen darstellen.

Die Ursachen von Nervenschmerzen sind noch weitgehend ein medizinisches Rätsel. Forscher haben verschiedene Möglichkeiten identifiziert, wie Nerven fehlzünden können, und dies hat zu Behandlungen geführt, die vielen Menschen helfen.

In Umfragen unter Menschen mit Nervenschmerzen geben die meisten jedoch an, dass sie trotz aller Bemühungen der Ärzte immer noch Schmerzen haben. Wenn Sie zu diesen Menschen gehören, sollten Sie sich nicht nur auf die Schulmedizin verlassen, um Linderung zu finden. Fast die Hälfte der Menschen mit Nervenschmerzen gibt an, dass sie komplementäre oder alternative Methoden ausprobiert haben, um ihre Schmerzen zu lindern.

Strategien zur Linderung von Nervenschmerzen

Neben der Schmerzlinderung können viele Selbstpflege- und Hausbehandlungen dazu beitragen, ernstere Probleme zu verhindern und die allgemeine Gesundheit zu schützen. Einige dieser Strategien können sogar die natürlichen Schmerzmittel des Körpers anregen, was den zusätzlichen Vorteil hat, dass Sie sich gut fühlen.

Behalten Sie den Überblick über Ihren Diabetes.

Wenn Sie Diabetes haben, halten Sie Ihren Blutzucker unter Kontrolle. Normale Blutzuckerwerte sind die bestmögliche Behandlung für diabetische Nervenschmerzen.

Gehen Sie es aus.

Bewegung setzt natürliche Schmerzmittel, so genannte Endorphine, frei. Bewegung fördert auch die Durchblutung der Nerven in den Beinen und Füßen. Forscher glauben, dass regelmäßige Bewegung zu einer lang anhaltenden Erweiterung der Blutgefäße in den Füßen führen kann, wodurch geschädigte Nerven wieder gesund werden. Beginnen Sie mit einem täglichen Spaziergang und steigern Sie allmählich Tempo und Entfernung.

Verwöhnen Sie Ihre Füße.

Wenn die Füße von Nervenschmerzen betroffen sind, ist es an der Zeit, sich auf eine gute Fußpflege zu konzentrieren. Nervenschmerzen bedeuten in der Regel eine Beeinträchtigung des Gefühls, wodurch Verletzungen und Infektionen wahrscheinlicher werden. Verringern Sie das Risiko, indem Sie Ihre Füße täglich untersuchen, bequeme Schuhe tragen und regelmäßig einen Fußpfleger aufsuchen. Keine Wunde oder Verletzung an Ihren Füßen ist zu gering, um einen Arzt aufzusuchen.

Weichen Sie sie ein.

Ein warmes Bad ist vielleicht die einfachste - und kostengünstigste - Hausbehandlung für Nervenschmerzen. Warmes Wasser erhöht vorübergehend den Blutfluss in den Beinen und kann auch helfen, Stress abzubauen. Vermeiden Sie Verbrennungen, indem Sie die Wassertemperatur mit dem Arm messen, bevor Sie ins Wasser steigen.

Überspringen Sie die Happy Hour.

Starker Alkoholkonsum ist giftig für die Nerven und kann Nervenschmerzen verschlimmern. Es gibt keine magische Zahl dafür, wie viele alkoholische Getränke man zu sich nehmen kann, um Nervenschmerzen zu vermeiden, aber einige Experten raten zu vier Getränken oder weniger pro Woche.

Schlafen Sie darüber.

Nervenschmerzen können sich nachts verschlimmern, den Schlaf stören und den Umgang mit den Schmerzen erschweren. Helfen Sie mit guten Schlafgewohnheiten, diesen Kreislauf zu durchbrechen. Schränken Sie den Koffeinkonsum am Nachmittag ein, halten Sie eine konstante Schlafenszeit ein, die acht Stunden Schlaf ermöglicht, und reservieren Sie das Schlafzimmer für Schlaf und Sex.

Brennen Sie aus.

Capsaicin-Creme, die aus scharfen Chilischoten hergestellt wird, verursacht beim ersten Auftragen ein unangenehmes Brennen. Manche Menschen empfinden das Brennen als unerträglich, vor allem, wenn sie bereits unter einer schmerzhaften Erkrankung leiden. Diejenigen, die die Behandlung wochenlang durchhalten, berichten jedoch häufig von einer Besserung der Nervenschmerzen (und weniger Brennen im Laufe der Zeit).

Betäuben Sie es.

Das Anästhetikum Lidocain - als Gel, Salbe oder Pflaster - ist in verschreibungspflichtigen und rezeptfreien Präparaten erhältlich. Die Linderung durch Lidocain ist zufriedenstellend, wenn auch nur vorübergehend.

Reiben Sie es aus.

Einige Studien haben gezeigt, dass die Anwendung von pflanzlichen Ölen wie Geranienöl die Schmerzen der postherpetischen Neuralgie lindern kann. Andere Öle, wie z. B. Lavendelöl, tragen nachweislich zur Entspannung bei, was ebenfalls dazu beitragen kann, die Nervenschmerzen zu lindern.

Meditieren Sie darüber.

Techniken wie geführte Bilder, Meditation, Biofeedback und Hypnose helfen manchen Menschen mit Nervenschmerzen, besser zu leben. Es kann schwierig sein, die richtige Fachkraft zu einem vernünftigen Preis zu finden. Machen Sie Ihre Hausaufgaben und bitten Sie Ihren Arzt oder jemanden, dessen Rat Sie vertrauen, um eine Überweisung.

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