Was ist ein hypogastrischer Plexusblock? Erfahren Sie, wie Ihre Beckenschmerzen in dreißig Minuten beseitigt werden können

Ein hypogastrischer Plexusblock ist eine Behandlung, die aus einer Reihe von mehreren Injektionen besteht. Sie wird zur Schmerzlinderung eingesetzt. Sie wird in der Regel bei Schmerzen eingesetzt, die von den Beckenorganen, einschließlich Gebärmutter, Eierstöcken, Vagina, Prostata und Hoden, ausgehen. Diese Behandlung wirkt, indem sie die Schmerzrezeptoren daran hindert, Nachrichten an das Gehirn weiterzuleiten.

Wie funktioniert ein hypogastrischer Plexusblock?

Der hypogastrische Plexus besteht aus verschiedenen Nerven, die am fünften Lenden- und ersten Kreuzbeinwirbel der Wirbelsäule verlaufen. Er befindet sich im unteren Teil des Bauches vor dem Becken.

Im Plexus hypogastricus befinden sich die Nerven für viele der inneren Organe des Beckens. Normalerweise nehmen Menschen, die Schmerzen in diesen Organen haben, Medikamente zur Schmerzlinderung ein. Die Injektion des hypogastrischen Nervengeflechts wird eingesetzt, wenn diese Optionen nicht wirken.

Nebenwirkungen von Nervenblockaden bei Beckenschmerzen sind selten. Sie können jedoch auftreten:

  • Allergische Reaktion auf das Medikament

  • Schädigung der Nerven

  • Blutungen und Blutergüsse an der Injektionsstelle

  • Infektion?

  • Entzündung der Bandscheiben?

  • Kein Unterschied bei Ihren Schmerzen

Wie bereite ich mich auf eine hypogastrische Plexusblockade vor?

Sie müssen sich darauf vorbereiten, dass Sie jemand zum Eingriff bringt und nachher wieder abholt. Außerdem dürfen Sie in den sechs Stunden vor dem Eingriff weder essen noch trinken. Eine Ausnahme bilden Wasser oder andere klare Flüssigkeiten. Sie dürfen diese bis zu zwei Stunden vor der Injektion gegen Beckenschmerzen trinken.

Es ist auch möglich, dass Sie einige Tage vor dem Eingriff bestimmte Medikamente absetzen müssen, damit diese nicht mit der Schmerzblockade interagieren. Geben Sie Ihrem Arzt eine vollständige Liste aller verschreibungspflichtigen Medikamente, die Sie einnehmen. Informieren Sie Ihren Arzt auch über pflanzliche oder rezeptfreie Medikamente, die Sie einnehmen.

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, ob Sie Allergien oder Asthma haben. Teilen Sie Ihrem Arzt auch mit, ob Sie schon einmal allergisch auf einen Farbstoff reagiert haben, der bei einer anderen Art von Röntgenuntersuchung verwendet wurde. Zu diesen Reaktionen gehören typischerweise:

  • Nesselsucht

  • Juckreiz

  • Atemprobleme

Was passiert bei einer Plexus hypogastricus-Blockade?

Vor dem Eingriff erhalten Sie einen intravenösen Zugang. Dadurch erhalten Sie Flüssigkeit und ein Beruhigungsmittel. Möglicherweise erhalten Sie auch ein Antibiotikum über die Infusion. Der Eingriff läuft dann wie folgt ab:

  • Ihnen wird ein Überwachungsgerät angelegt, z. B. ein EKG-Monitor, eine Blutdruckmanschette oder ein Blutsauerstoffmonitor. Normalerweise werden diese Geräte an Ihrem Bauch befestigt.

  • Ihr Rücken wird mit einem antiseptischen Mittel gereinigt. Dann injiziert Ihnen Ihr Arzt ein betäubendes Medikament. Dies verursacht in der Regel ein brennendes Gefühl für ein paar Minuten.

  • Die Nadel wird injiziert. Ihr Arzt wird die genaue Lage des Plexus hypogastricus mit einer Röntgenaufnahme feststellen. Dabei wird er ein Kontrastmittel verwenden, um diesen Vorgang zu erleichtern. Schließlich wird Ihr Arzt Ihnen auch ein örtliches Betäubungsmittel verabreichen.

  • Alkoholinjektion: Manchmal wird Alkohol in den Plexus hypogastricus injiziert, um die Nerven vollständig zu zerstören.

Was sollte ich nach einer Plexus hypogastricus-Blockade tun?

Nach einem solchen Eingriff benötigen Sie etwa 30 Minuten, um sich zu erholen. Manchmal werden Sie stärkere Rückenschmerzen verspüren, vor allem wenn Ihr Arzt Alkohol in Ihren Rücken gespritzt hat. Normalerweise spüren Sie diese nur, wenn die Betäubung nachlässt, aber sie können auch noch einige Tage nach dem Eingriff auftreten.

In der Regel dauert der Eingriff insgesamt 30 Minuten, und Sie können danach sofort nach Hause gehen. Ihr Becken kann sich warm anfühlen. Viele Patienten berichten, dass sie innerhalb von 30 Minuten nach dem Eingriff keine weiteren Schmerzen verspüren. In der Regel beginnt die längerfristige Schmerzlinderung jedoch bereits zwei bis drei Tage nach dem Eingriff zu wirken.

In der Regel hält die Schmerzlinderung über Wochen an. Dies ist jedoch von Person zu Person sehr unterschiedlich. Wenn Ihre Schmerzen wiederkehren, sollten Sie Ihren Arzt informieren. Sie können jederzeit über eine weitere Plexus hypogastricus-Blockade sprechen.

Nach dem Eingriff können Sie sofort wieder Ihre gewohnte Nahrung zu sich nehmen und Ihre normalen Medikamente einnehmen. Bis zu 24 Stunden nach dem Eingriff dürfen Sie nicht Auto fahren oder andere anstrengende Tätigkeiten ausüben. Am nächsten Tag können Sie Ihren normalen Tagesablauf wieder aufnehmen.

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