Das zentrale Schmerzsyndrom ist ein neurologischer Zustand, der durch eine Funktionsstörung verursacht wird, die speziell das zentrale Nervensystem (ZNS) betrifft, zu dem das Gehirn, der Hirnstamm und das Rückenmark gehören.
Die Störung kann bei Menschen auftreten, die einen Schlaganfall, Multiple Sklerose, die Parkinson-Krankheit, Hirntumore, Amputationen von Gliedmaßen, Hirn- oder Rückenmarksverletzungen erlitten haben. Sie kann sich Monate oder Jahre nach einer Verletzung oder Schädigung des ZNS entwickeln.
Was sind die Symptome des zentralen Schmerzsyndroms?
Das zentrale Schmerzsyndrom ist durch eine Mischung von Schmerzempfindungen gekennzeichnet, wobei ein ständiges Brennen am auffälligsten ist. Das ständige brennende Gefühl wird manchmal durch leichte Berührung verstärkt. Der Schmerz nimmt auch bei Temperaturveränderungen zu, am häufigsten bei kalten Temperaturen. An den betroffenen Stellen kann ein Gefühlsverlust auftreten, vor allem an entfernten Körperteilen wie Händen und Füßen. Gelegentlich kann es zu kurzen, unerträglichen, stechenden Schmerzattacken kommen.
Wie wird das zentrale Schmerzsyndrom behandelt?
Schmerzmedikamente verschaffen den Betroffenen des zentralen Schmerzsyndroms oft nur wenig oder gar keine Linderung. Einige Antidepressiva und Antikonvulsiva können jedoch bei der Behandlung des zentralen Schmerzsyndroms hilfreich sein.