6 Tipps, wie Sie mit Ihren Kindern über soziale Medien sprechen können

Bewährte Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wie Sie mit Ihren Kindern über soziale Medien sprechen können.

Warum über soziale Medien sprechen?

Wenn Ihr Kind Zugang zum Internet hat, hat es auch Zugang zu Social-Media-Seiten und herunterladbaren Materialien. Am besten sprechen Sie mit Ihrem Kind über die Apps auf seinem Handy oder die Websites, die es besucht, bevor ein Problem auftritt.

Denken Sie daran, dass junge Menschen oft mit neuen Plattformen in Berührung kommen, bevor sie zum Mainstream gehören. Das bedeutet, dass Sie möglicherweise nicht wissen, welche Plattform Ihr Kind nutzt, wenn Sie nicht mit ihm darüber sprechen.

Es kann sich zunächst unangenehm anfühlen, über soziale Medien und Online-Gewohnheiten zu sprechen, aber wenn Sie frühzeitig mit Ihrem Kind sprechen, kann es sich daran gewöhnen, diese Art von wichtigen Informationen mit Ihnen zu teilen. Wenn Sie früh damit beginnen, fühlen sich diese Gespräche natürlich und unaufdringlich an. Wenn etwas Schlimmes oder Besorgniserregendes passiert, wird sich Ihr Kind wohler fühlen, wenn es Sie um Hilfe bittet, wenn Sie bereits einen sicheren Raum für diese Art von Dialog geschaffen haben.

Fördern Sie einen positiven Umgang mit sozialen Medien. Es gibt zwar berechtigte Bedenken gegenüber sozialen Medien, aber sie können auch eine positive Kraft für Verbindungen und soziale Netzwerke sein. Indem Sie offene Gespräche über soziale Medien, ihre Vorteile und Risiken führen, können Sie eine positive Nutzung sozialer Medien fördern. Erstellen Sie einen Plan, um Ihr Kind über die Vorteile sozialer Medien zu informieren und ihm zu zeigen, worauf es zu achten hat. Dies wird Ihrer Beziehung zu Ihrem Kind helfen, wenn Sie die Nutzung der sozialen Medien gemeinsam verwalten.

Wie man über soziale Medien spricht

Ihre Kinder und das Internet entwickeln sich ständig weiter und wachsen. Daher ist es wichtig, daran zu denken, dass sich die Richtlinien im Laufe der Zeit ändern können und sollten und dass sie von Kind zu Kind variieren können. Was für Ihr jüngstes Kind gilt, muss nicht unbedingt auch für Ihr ältestes Kind gelten.

Das bedeutet auch, dass Sie das Gespräch über soziale Medien so oft wie nötig wiederholen sollten. Hier sind sechs wichtige Tipps, um das Gespräch in Gang zu bringen:?

  • Geben Sie den Ton an. Beginnen Sie das Gespräch auf eine ruhige, neutrale Art und Weise. Vermeiden Sie schreiende oder emotionale Äußerungen, wenn Sie über die Nutzung sozialer Medien sprechen. Ein nicht wertender Ansatz, wenn Sie mit Ihrem Kind über soziale Medien sprechen, kann dazu beitragen, eine offene, vertrauensvolle Beziehung aufzubauen, die Ihrem Kind hilft, sich wohl zu fühlen, wenn es über seine Online-Präsenz spricht.

  • Fragen Sie, bevor Sie es erzählen. Fragen Sie Ihr Kind, welche Apps oder Plattformen es benutzt. Lassen Sie sich von ihnen erklären, wie sie funktionieren. Stellen Sie Fragen, um den Reiz und die Art und Weise zu verstehen, wie es die Plattform gerne nutzt.

  • Gehen Sie mit gutem Beispiel voran. Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, wie Sie soziale Medien auf gesunde Weise nutzen, und lassen Sie Ihr Kind wissen, dass es sich mit allen Fragen oder Bedenken an Sie wenden kann. Wenn Sie ehrlich und transparent sind, können sie Ihnen in ernsten Momenten vertrauen.

  • Bleiben Sie ruhig. Wenn Sie herausfinden, dass Ihr Kind eine Website in unangemessener Weise nutzt oder ein Verhalten an den Tag legt, das Sie nicht gutheißen, bleiben Sie ruhig. Es ist wichtig, dass Sie Informationen sammeln und Ihr Kind wissen lassen, dass Sie es zu schätzen wissen, wenn es Ihnen davon erzählt.

  • Sprechen Sie über Dauerhaftigkeit und Privatsphäre. Lassen Sie sie wissen, dass alles, was online veröffentlicht wird, dauerhaft ist. Gehen Sie dann die Datenschutzeinstellungen der Plattform durch, um sicherzustellen, dass ihre Informationen und Aktivitäten sicher sind. Sagen Sie ihnen, dass sie sich nur mit Leuten verbinden und unterhalten sollten, die sie auch im wirklichen Leben kennen.

  • Beschreiben Sie positives und negatives Online-Verhalten. Es ist gesund, online nett mit anderen zu sprechen, und zwar so, wie man auch persönlich mit ihnen sprechen würde. Je nach Alter Ihres Kindes können Sie es über Cybermobbing und unangemessene Nachrichten informieren. Sprechen Sie darüber, wie man dieses negative Online-Verhalten erkennt und was man tun kann, wenn man es sieht oder selbst Ziel davon ist.

  • Vorteile und Nachteile der sozialen Medien

    Es gibt viele Arten von Social-Media-Plattformen, die alle ihre eigenen Vor- und Nachteile haben.

    Zu den Vorteilen gehören im Allgemeinen:?

    Verbindung. Über soziale Medien können Ihre Kinder Kontakte in der ganzen Welt knüpfen. Sie können etwas über andere Kulturen lernen und sich über Menschen informieren, die sie vielleicht nicht persönlich kennen.

    Stärkere Familienbande. Durch soziale Medien können Ihre Kinder Kontakte zu Familien knüpfen, die nicht in der Nähe sind. Sie können Beziehungen knüpfen, die für sie sonst vielleicht nicht in Frage kämen.

    Entwicklung von Interessen. In den sozialen Medien können Ihre Kinder Menschen finden, die die gleichen Dinge mögen wie sie oder die gleichen Gefühle haben wie sie. Das Wissen, dass sie nicht allein sind, kann ihr Selbstvertrauen und ihr allgemeines Wohlbefinden stärken.

    Zu den Nachteilen und Risiken der Nutzung sozialer Medien gehören:

    Cybermobbing. Mobbing im Internet kann ihnen selbst passieren, oder sie können dafür verantwortlich sein, dass anderen etwas angetan wird. Manche Kinder wissen vielleicht nicht, welche Folgen gemeines Verhalten im Internet hat. Sie wissen vielleicht auch nicht, wie sie jemanden blockieren können, der sie online belästigt, und es ist ihnen zu peinlich, Hilfe zu suchen.

    Depressionen. Facebook-Depressionen können auftreten, wenn zu viel Zeit im Internet bei Kindern und Jugendlichen Depressionen auslöst. Die Vergleiche und Normen, die in sozialen Medien gezeigt werden, können negative Gedanken und ein negatives Körperbild verstärken.

    Begegnung mit Fremden. Ihre Kinder wissen vielleicht, dass sie Fremden gegenüber vorsichtig sein müssen, aber online sind sie es vielleicht nicht. Ihre Kinder können sich online mit jedem anfreunden, und sie können ihre Unterhaltungen auf weniger regulierte Apps verlagern, die es Ihrem Kind ermöglichen, mit einem Fremden in Kontakt zu treten. Man kann nicht wissen, ob jemand derjenige ist, für den er sich ausgibt, wenn man ihn nicht persönlich kennt.

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