Kliniken für Schmerztherapie: Was Sie erwarten können und wie Sie eine finden

Mindestens 100 Millionen Amerikaner und mehr als 1,5 Milliarden Menschen weltweit leben mit chronischen Schmerzen.

Die meisten Betroffenen sagen, dass es ihnen schwer fällt, nachts gut zu schlafen und sich tagsüber zu konzentrieren. Sie geben auch an, dass ihr Energieniveau und ihre Lebensfreude darunter leiden.

Wenn Schmerzen ein fester Bestandteil Ihres Lebens sind, kann Ihnen eine Schmerzklinik vielleicht helfen.

Was ist eine Schmerzklinik?

Schmerzkliniken sind Einrichtungen des Gesundheitswesens, die sich auf die Diagnose und Behandlung von chronischen Schmerzen konzentrieren. Es gibt zwei Arten. Die eine konzentriert sich auf Verfahren zur Behandlung bestimmter Arten von Schmerzen, wie Nacken- und Rückenschmerzen.

Die andere, manchmal auch als interdisziplinäre Klinik bezeichnet, verfolgt einen Ansatz, der den ganzen Menschen in den Blick nimmt.

Zu Ihrem Team gehören häufig:

  • Krankenpflegepersonal und Ärzte

  • Psychologen

  • Physiotherapeuten

  • Ergo- und Berufstherapeuten

  • Ernährungsberater und Diätassistenten

Zusätzlich zur medikamentösen Behandlung können diese Kliniken Ihnen bei der Schmerzbewältigung mit körperlichen, verhaltenstherapeutischen und psychologischen Therapien helfen.

Sie können Sie auch über Ihre Schmerzen aufklären, Sie bei der Änderung Ihres Lebensstils unterstützen und ergänzende oder alternative Medizin anbieten. Dazu können gehören:

  • Akupunktur

  • Biofeedback

  • Kognitive Verhaltenstherapie

  • Wassertherapie

  • Massage

  • Meditation

Was ist das Ziel?

Es geht darum, Ihre Schmerzen zu lindern und Ihre Lebensqualität zu verbessern. Die Behandlung in einer Schmerzklinik kann Sie in die Lage versetzen, Ihre chronischen Schmerzen selbst zu bewältigen und Ihre Funktionsfähigkeit zu verbessern, so dass Sie möglicherweise an Ihren Arbeitsplatz zurückkehren können.

Funktionieren sie?

Mehrere Studien belegen, dass Menschen, die eine umfassende Schmerzbehandlung erhalten, weniger Schmerzen haben und weniger emotional belastet sind. Die Forschung sagt, dass sie auch ihre täglichen Aufgaben leichter erledigen können.

Wie finde ich eine Schmerzklinik?

Bitten Sie Ihren Hausarzt oder Facharzt um eine Überweisung. Sie können auch:

  • Ihr örtliches Krankenhaus oder medizinisches Zentrum anrufen.

  • Holen Sie sich Hilfe bei einer örtlichen Schmerzselbsthilfegruppe.

  • Im Center to Advance Palliative Care finden Sie eine Liste von Anbietern in jedem Bundesland.

Worauf sollte ich achten?

Suchen Sie eine Klinik mit einem Spezialisten, der sich mit Ihrer Art von Schmerzen auskennt. Fragen Sie, ob der Arzt eine spezielle Ausbildung absolviert hat und für die Schmerzbehandlung zugelassen ist.

Wie bei anderen Ärzten sollten Sie auch hier versuchen, jemanden zu finden, bei dem Sie sich wohl fühlen. Ihr Schmerzspezialist behandelt Ihre Schmerzen und koordiniert andere Behandlungen, einschließlich Physiotherapie, Rehabilitation und Beratung.

Ein gutes Schmerzprogramm erstellt gemeinsam mit Ihnen und Ihrer Familie einen Plan, der auf Ihren Zielen basiert. Es wird Ihre Fortschritte überwachen und Ihnen mitteilen, wie es Ihnen geht.

Was sollte ich sonst noch fragen?

Fragen Sie unbedingt nach der Art der Therapien und Behandlungen, die eine Klinik anbietet. Sie können sich auch erkundigen, ob Selbsthilfegruppen organisiert werden.

Fragen Sie, ob Sie mit anderen Menschen sprechen können, die dort behandelt wurden.

Was sollte ich meiden?

Sie sollten sich von Schmerzkliniken fernhalten, die hauptsächlich Narkotika zur Schmerzbehandlung anbieten. Diese Medikamente können stark süchtig machen. Außerdem können sie Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben, die Sie einnehmen.

Eine Schmerzklinik sollte sich auf den Menschen konzentrieren, nicht nur auf die Schmerzen.

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