Osteoporose Wirbelsäulenfrakturen: Risiken, Symptome, Behandlungen

Besteht bei Ihnen aufgrund von Osteoporose das Risiko eines Wirbelsäulenbruchs? Ein Arzt zeigt Ihnen, was Sie über Ihr Risiko für einen Wirbelsäulenbruch wissen müssen.

Die beste Vorbeugung gegen diese Frakturen besteht darin, Ihre Knochen so stark wie möglich zu halten, indem Sie Osteoporose behandeln oder ihr vorbeugen.

Symptome einer Wirbelsäulenfraktur

Viele Menschen berichten bei einer Wirbelsäulenfraktur über Rückenschmerzen, aber andere haben keine Symptome. Das macht es den Ärzten schwer, das Problem frühzeitig zu diagnostizieren. Im Laufe der Zeit können die Symptome eines Wirbelsäulenbruchs jedoch folgende sein:

  • Plötzliche, starke Rückenschmerzen

  • Schmerzen, die sich beim Stehen oder Gehen verschlimmern

  • Schwierigkeiten beim Beugen oder Verdrehen des Körpers

  • Verlust der Körpergröße

  • Eine gekrümmte, gebückte Form der Wirbelsäule

Brüche der unteren Wirbelsäule verursachen oft größere Schmerzen und Bewegungseinschränkungen als Brüche der oberen Wirbelsäule. Es ist möglich, mehr als einen Knochen der Wirbelsäule zu brechen.

Wer ist am ehesten von Wirbelsäulenbrüchen betroffen?

Frauen, insbesondere die über 50-Jährigen, sind am häufigsten von Wirbelsäulenfrakturen betroffen. Bis zum Alter von 80 Jahren haben etwa 40 % der Frauen einen solchen Bruch erlitten.

Auch Ihr Alter spielt eine Rolle. Mit zunehmendem Alter werden die Knochen dünner und schwächer, und die Wahrscheinlichkeit, an Osteoporose zu erkranken, steigt. Frauen und Männer mit Osteoporose haben ein viel höheres Risiko, Wirbelsäulenfrakturen zu erleiden.

Welche Behandlung gibt es für Wirbelsäulenbrüche?

Um festzustellen, ob Sie eine Wirbelsäulenfraktur haben, wird Ihr Arzt eine Röntgenaufnahme oder eine Computertomografie (CT) anfertigen, um sich Ihre Knochen genauer anzusehen. Wenn er einen Bruch findet, wird er mit Ihnen über die beste Behandlung sprechen.

Wahrscheinlich erhalten Sie Medikamente, um Ihre Schmerzen zu lindern, während der Bruch heilt. Ihr Arzt wird Sie auch ermutigen, sich so bald wie möglich zu bewegen. Auch eine Physiotherapie kann sinnvoll sein - ein Therapeut kann Ihnen Übungen beibringen, die Ihnen bei Ihrer Verletzung helfen. Manche Menschen benötigen eine stärkere Unterstützung ihrer Wirbelsäule durch eine Schiene oder eine Operation.

Nach einem Bruch ist es wahrscheinlicher, dass Sie einen weiteren erleiden. Deshalb wird Ihr Arzt mit Ihnen über die Einnahme von Medikamenten zur Behandlung von Osteoporose und zur Stärkung Ihrer Knochen sprechen.

Möglicherweise wird Ihr Arzt auch eine Knochendichtemessung, eine so genannte DXA- oder DEXA-Untersuchung (Dual X-ray absorptiometry), durchführen lassen. Dies ist der beste Weg, um Osteoporose zu diagnostizieren. Wenn Sie mit der Einnahme von Medikamenten zum Aufbau Ihrer Knochenstärke beginnen, können Sie in regelmäßigen Abständen eine Untersuchung durchführen lassen, um zu sehen, wie gut die Behandlung anschlägt.

Wie kann ich Wirbelsäulenbrüchen vorbeugen?

Die beste Vorbeugung ist die Vermeidung von Osteoporose. Selbst wenn Sie bereits an Osteoporose erkrankt sind, können Sie Maßnahmen ergreifen, um eine Verschlimmerung der Krankheit zu verhindern. Ernähren Sie sich kalzium- und Vitamin-D-reich und treiben Sie regelmäßig Sport, vor allem mit Gewichten und zur Stärkung der Muskeln. Fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie eine Prüfung der Knochenmineraldichte benötigen, um festzustellen, wie stark Ihre Knochen sind. Es ist nie zu früh - oder zu spät - um Knochenschwund vorzubeugen.

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