Erfahren Sie, was Sie über Mundgesundheit wissen müssen, und entdecken Sie, wie sie sich auf die psychische Gesundheit auswirken kann.
Auswirkungen der Mundgesundheit auf die psychische Gesundheit
Ihre Mundgesundheit und Ihre psychische Gesundheit sind enger miteinander verbunden, als Ihnen vielleicht bewusst ist. Psychische Störungen können zu bestimmten Bewältigungsgewohnheiten führen, wie z. B. Rauchen, die sich negativ auf die Mundgesundheit auswirken. Manche Menschen mit psychischen Problemen vermeiden auch den Gang zum Zahnarzt oder stellen ihn ein.
Menschen mit psychischen Erkrankungen wie Angstzuständen und Depressionen können Verhaltensweisen an den Tag legen oder andere Probleme haben, die durch ihre Erkrankung verursacht werden und die Mundgesundheit beeinträchtigen, wie z. B.:
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Appetitlosigkeit, die zu einer schlechten Ernährung führen kann
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Essen oder Trinken von zu vielen zuckerhaltigen Lebensmitteln oder Getränken
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Zahnbehandlungsangst Angst vor dem Besuch des Zahnarztes
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Niedrige Energie
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Schwierigkeiten bei der Ausführung alltäglicher Aufgaben wie Zähneputzen
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Schmerzen
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Probleme mit Alkohol- oder Drogenkonsum
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Rauchen
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Mundtrockenheit
Schlechte Ernährung. Wenn Sie unter Angstzuständen, Depressionen oder anderen psychischen Erkrankungen leiden, haben Sie vielleicht keine Lust zu essen. Möglicherweise essen oder trinken Sie auch zu viele zuckerhaltige Leckereien oder Getränke, die Ihnen zwar für eine Weile ein besseres Gefühl geben, aber Karies und Hohlräume verursachen können.
Menschen mit schlechter Ernährung oder Essstörungen haben möglicherweise einen niedrigen Kalziumspiegel. Kalziumverluste können den Oberflächenschmelz der Zähne schwächen. Einige Essstörungen wie Bulimie, bei der sich die Betroffenen nach dem Essen erbrechen, können Rachen, Zähne und Mund schädigen. Bulimie kann auch die Speichelmenge im Mund verringern, was zu Mundtrockenheit und Zahnproblemen führen kann.
Das Syndrom des brennenden Mundes - ein chronisches, brennendes Gefühl auf der Zunge, dem Mundboden und der Innenseite der Wangen - kann ein Anzeichen für eine schlechte Ernährung sein, kann aber auch durch eine Depression verursacht werden. Manche Menschen mit Depressionen haben zwar eine gute Mundgesundheit und eine gute Ernährung, leiden aber dennoch an einem Syndrom des brennenden Mundes.
Angstzustände. Viele Menschen, auch solche ohne psychische Probleme, leiden unter Zahnarztangst. Wenn Sie an einer Angststörung leiden, gehen Sie möglicherweise nicht regelmäßig zum Zahnarzt, was zu Zahnproblemen führen kann.
Geringe Energie. Depressionen oder andere psychische Erkrankungen können dazu führen, dass Sie sich müde und unmotiviert fühlen. Es kann Ihnen schwer fallen, grundlegende Aufgaben wie das Zähneputzen und die Verwendung von Zahnseide auszuführen. Sie können sich auch zu müde fühlen, um Mahlzeiten zuzubereiten, was zu einer schlechten Ernährung führen kann.
Schmerzen. Depressionen und Angstzustände können Ihre Schmerzempfindlichkeit erhöhen. Dies kann dazu führen, dass Sie sich vor dem Zahnarztbesuch fürchten oder ängstlich sind.
Alkohol, Rauchen und andere Drogen. Wenn Sie unter Depressionen und Angstzuständen leiden, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Sie Alkohol trinken. Im Laufe der Zeit kann übermäßiger Alkoholkonsum zu Zahnfleischerkrankungen und möglicherweise zu Mundkrebs führen.
Trockener Mund. Einige Medikamente zur Behandlung psychischer Erkrankungen, wie z. B. Antidepressiva, können Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit verursachen. Ein trockener Mund kann Ihr Risiko für Zahnfleischerkrankungen erhöhen.
Mundgesundheit Vorbeugende Maßnahmen
Eine schlechte Mundgesundheit kann Ihre psychische Gesundheit verschlechtern. Vielleicht sind Ihnen Ihre Zähne peinlich, oder es fällt Ihnen schwer zu essen oder zu trinken, wenn Sie mit anderen Menschen zusammen sind. Dies kann dazu führen, dass Sie den Kontakt zu anderen Menschen meiden, was Ihr Wohlbefinden beeinträchtigen kann.
Hier sind einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch gesund zu halten:
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Putzen Sie Ihre Zähne zweimal am Tag mit fluoridhaltiger Zahnpasta
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Reinigen Sie Ihre Zahnzwischenräume zweimal täglich mit Zahnseide oder einer Interdentalbürste
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Mit dem Rauchen aufhören
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Reduzieren Sie den Alkoholkonsum oder hören Sie auf, Alkohol zu trinken
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Reduzieren Sie zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke
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Suchen Sie regelmäßig Ihren Zahnarzt auf
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Ernähren Sie sich gesund und ausgewogen
Wenn Ihre Medikamente zu Mundtrockenheit führen, versuchen Sie es mit Xylit-Mints. Xylit ist ein natürlicher Süßstoff, der die Speichelbildung anregt und auch Plaque und Karies vorbeugen kann. Zu den hilfreichen Xylit-Produkten gehören die folgenden:
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Pfefferminzbonbons
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Kaugummi
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Zahnpasta
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Mundspray
Wie Sie Ihre psychische Gesundheit in den Griff bekommen
Sie können aktiv etwas tun, um Ihre psychische Gesundheit und Ihr Wohlbefinden zu verbessern.
Bewegen Sie sich. Körperliche Aktivität ist nicht nur gut für Ihren Körper, sondern auch für Ihre geistige Gesundheit. Bewegung kann Ihr Selbstwertgefühl steigern und die chemischen Stoffe in Ihrem Gehirn verändern, was sich positiv auf Ihre Stimmung auswirkt.
Bleiben Sie mit anderen Menschen in Kontakt. Gute Beziehungen geben Ihnen ein Gefühl der Zugehörigkeit, helfen Ihnen, Unterstützung zu finden, und steigern Ihr Selbstwertgefühl. Hier sind einige Möglichkeiten, um engere Beziehungen aufzubauen:
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Essen Sie mit einem Arbeitskollegen zu Mittag
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Mit einem Freund spazieren gehen
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Unterhalten Sie sich beim Abendessen mit Ihren Kindern oder Ihrem Partner, während Sie Ihre Telefone und Ihren Fernseher ausschalten
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Engagieren Sie sich ehrenamtlich in Ihrer Gemeinde
Üben Sie Achtsamkeit. Nehmen Sie sich Zeit, um Ihre Gefühle und die Geräusche, Gerüche und Anblicke, die Sie im Laufe des Tages umgeben, wahrzunehmen. Wenn Sie Ihren Geist darauf trainieren, im gegenwärtigen Moment zu sein, können Sie sich ruhig und konzentriert fühlen und ein Gefühl des Wohlbefindens entwickeln.
Gehen Sie zu Ihrem Arzt. Wenn Sie mit Ihrer psychischen Gesundheit zu kämpfen haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Ihr Arzt kann Ihnen Medikamente zur Behandlung Ihres Problems verschreiben oder Ihnen helfen, einen Therapeuten zu finden.
Mundgesundheit und psychische Gesundheit sind eng miteinander verbunden. Achten Sie darauf, dass Sie regelmäßig zum Zahnarzt gehen, und wenn Sie sich Sorgen um Ihre psychische Gesundheit machen, sollten Sie nicht zögern, Ihr Problem mit Ihrem Arzt zu besprechen.