Zahngesundheit: Fortschritte in der Pflege

Fortschritte in der zahnärztlichen Versorgung machen Verfahren schneller, langlebiger und einfacher für die Patienten. Erfahren Sie mehr vom Arzt.

Dann sollten Sie sich nicht auf einen Vortrag Ihres Zahnarztes gefasst machen, sondern darauf, dass es eine Vielzahl neuer Möglichkeiten gibt, um Ihre Zähne gesund und schön zu erhalten.

Hier sind einige der neueren Zahnpflegeverfahren und -techniken, die führende Zahnärzte in ihre Praxen einführen.

Verbesserung der Zahngesundheit: Wie Hightech-Röntgenstrahlen helfen können

In vielen Zahnarztpraxen ersetzen digitalisierte Röntgenbilder (man denke an die Digitalkamera) die traditionellen Röntgenaufnahmen. Obwohl digitale Röntgenbilder schon seit einigen Jahren auf dem Markt sind, sind sie in letzter Zeit bei Zahnärzten immer beliebter geworden.

Digitale Röntgenbilder sind schneller und effizienter als herkömmliche Röntgenbilder. Zunächst wird ein elektronischer Sensor oder eine Phosphorplatte (anstelle eines Films) in den Mund des Patienten eingeführt, um das Bild aufzunehmen. Das digitale Bild wird dann an einen Computer weitergeleitet oder gescannt, wo es zur Betrachtung zur Verfügung steht. Das Verfahren ist wesentlich schneller als die Verarbeitung eines herkömmlichen Films.

Ihr Zahnarzt kann die digitalen Bilder auch auf dem Computer speichern und sie mit früheren oder zukünftigen Bildern vergleichen, um zu sehen, wie es um Ihre Zahngesundheit bestellt ist.

Und da der Sensor und die Phosphorplatten empfindlicher auf Röntgenstrahlen reagieren als ein Film, ist die Strahlendosis deutlich geringer.

Digitale Röntgenbilder können nicht nur zum Auffinden von Hohlräumen verwendet werden. Sie helfen auch bei der Untersuchung des Knochens unter den Zähnen, um festzustellen, ob der Knochen eine gute Stütze ist. Zahnärzte können mit Hilfe von Röntgenbildern die Platzierung eines Implantats überprüfen - eine schraubenähnliche Vorrichtung aus Titan, die in den Kieferknochen eingesetzt wird, damit ein künstlicher Zahn befestigt werden kann.

Digitale Röntgenbilder helfen auch Endodontologen - Zahnärzten, die sich auf Wurzelbehandlungen spezialisiert haben - zu sehen, ob sie den Eingriff richtig durchgeführt haben.

Laser zur Erkennung von Zahnkaries

Traditionell verwenden Zahnärzte ein Instrument, das sie "Explorer" nennen, um Hohlräume zu finden. Das ist das Instrument, mit dem sie bei einer Untersuchung in Ihrem Mund herumstochern. Wenn es in einem Zahn "stecken bleibt", schauen sie genauer hin, um zu sehen, ob sie Karies finden.

Viele Zahnärzte stellen jetzt auf den Diodenlaser um, eine Hightech-Option zum Aufspüren von Karies... Der Zahnarzt kann dann entscheiden, ob er den Zahn beobachtet und die Werte beim nächsten Besuch vergleicht, oder ob er empfiehlt, die Karies zu entfernen und den Zahn zu füllen.

Wenn gesunde Zähne mit der Wellenlänge des Diodenlasers bestrahlt werden, leuchten oder fluoreszieren sie nicht, so dass die Anzeige auf dem digitalen Display gering ist. Bei kariösen Zähnen hingegen ist das Leuchten proportional zum Ausmaß des Verfalls, was zu höheren Werten auf der Anzeige führt.

Der Diodenlaser funktioniert nicht immer bei Zähnen, die bereits Füllungen haben, aber bei anderen Zähnen könnte er eine frühere Erkennung von Karies bedeuten. Beachten Sie auch, dass der Diodenlaser Röntgenstrahlen nicht ersetzt; er erkennt Karies in Rillen auf der Kaufläche, während Bissflügel-Röntgenstrahlen Karies zwischen und in den Zähnen finden können.

Schnellere zahnärztliche Versorgung: CAD/CAM-Technologie

CAD steht bei dieser Technologie für computergestütztes Design, CAM für computergestützte Fertigung. Beides zusammen bedeutet, dass weniger Zahnarztbesuche nötig sind, um Verfahren wie Kronen und Brücken durchzuführen.

Wenn ein Patient eine Krone benötigt, muss der Zahnarzt traditionell einen Abdruck des Zahns machen, eine provisorische Krone anfertigen und dann warten, bis das Dentallabor eine dauerhafte Krone anfertigt. Mit der CAD/CAM-Technologie wird der Zahn gebohrt, um ihn für die Krone vorzubereiten, und ein Bild mit einem Computer aufgenommen. Dieses Bild wird dann an eine Maschine weitergeleitet, die die Krone direkt in der Praxis anfertigt.

Dünnere Veneers erhalten mehr Zahnsubstanz

Veneers sind dünne, maßgefertigte Schalen oder Formteile, mit denen die Vorderseite schiefer oder anderweitig unansehnlicher Zähne abgedeckt wird. Mit neuen Materialien ist es jetzt möglich, noch dünnere Veneers herzustellen, die genauso stabil sind.

Was ist der Vorteil für Sie? Die Vorbereitung eines Zahns für ein Veneer - die eine Umformung des Zahns beinhaltet, um die zusätzliche Dicke des Veneers zu ermöglichen - kann mit den dünneren Veneers minimal sein. Es muss weniger von der Zahnoberfläche abgetragen werden, und mehr vom natürlichen Zahn bleibt erhalten.

Bessere Klebe- und Füllungsmaterialien

Wenn ein Zahn abgebrochen ist, können Sie ihn dank verbesserter Bonding-Materialien und Bonding-Techniken so reparieren lassen, dass er natürlicher aussieht als in der Vergangenheit.

Das heutige Klebematerial ist ein Harz (Kunststoff), das glänzender und länger haltbar ist als die früher verwendete Substanz. Häufig tragen Zahnärzte Schichten von Harz auf einen Zahn auf, um ihn zu verkleben und zu reparieren. Aufgrund der breiteren Farbpalette können sie das Klebematerial besser an die natürliche Farbe des Zahns anpassen.

Auch bei der Füllung von Löchern haben viele Zahnärzte das Amalgam durch "zahnfarbene" Komposit- oder Porzellanfüllungen ersetzt, die natürlicher aussehen.

Bessere Zahnimplantate

Implantate als Ersatz für verlorene Zähne sind heute üblicher als in den vergangenen Jahren. Zunächst wird ein Titanimplantat oder ein schraubenähnliches Gerät eingesetzt, das als Ersatzwurzel dient, mit dem Kieferknochen verwächst und über den Zahnfleischrand hinausragt. Eine Schnapp-Kupplung bedeckt den überstehenden Teil und darüber wird eine Krone gesetzt.

In der Vergangenheit sind Implantate häufig ausgefallen. Heute beträgt die typische Lebensdauer eines Implantats etwa 15 Jahre oder länger. Nach Angaben der American Academy of Oral and Maxillofacial Surgeons sind heute etwa 95 % der Implantate erfolgreich.

Neue Behandlungen von Zahnfleischerkrankungen für eine bessere Zahngesundheit

Wenn das stützende Gewebe und der Knochen um die Zähne herum nicht mehr richtig sitzen, bilden sich "Taschen" im Zahnfleisch. Bakterien dringen dann in diese Taschen ein und verstärken den Knochenabbau und den Zahnverlust.

Eine Reihe von Behandlungen kann helfen, den Schaden rückgängig zu machen. Sie reichen von der Reinigung der Wurzeloberflächen, um Plaque und Zahnstein zu entfernen, bis hin zu extremeren Maßnahmen wie einer Zahnfleischoperation, um die Taschen zu verkleinern.

In den letzten Jahren hat sich der Schwerpunkt der Behandlung von Zahnfleischerkrankungen über die Reduzierung der Taschen und die Entfernung der Bakterien hinaus auf regenerative Verfahren erweitert. So können beispielsweise Laser, Membranen, Knochentransplantate oder Proteine, die das Gewebewachstum anregen, eingesetzt werden, um Knochen und Gewebe zu regenerieren und die Zahnfleischerkrankung zu bekämpfen.

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