Magnetschulen: Wie funktionieren sie?

Was genau sind Magnetschulen und wie funktionieren sie? Ist dies die richtige Option für Ihr Kind? Erfahren Sie alles über ihre Geschichte, Vorteile und Anforderungen.

Hier finden Sie alles, was Sie wissen müssen.

Wie funktionieren Magnetschulen?

Magnetschulen sind Einrichtungen, die ihren Lehrplan auf ein bestimmtes Fachgebiet ausrichten. Sie fördern auch Fähigkeiten wie Teamarbeit und Akzeptanz, um ein vielfältiges, unterstützendes und produktives Umfeld zu schaffen.

Die gebräuchlichsten Fächer an Magnetschulen sind:

  • Naturwissenschaften, Technik, Ingenieurwesen und Mathematik (STEM)

  • Bildende und darstellende Künste

  • Internationale Studien

  • Berufliche und technische Bildung

  • Weltsprachen

Das Hauptziel der Magnetprogramme besteht jedoch darin, die Vielfalt zu fördern, indem Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund angezogen werden. Durch verschiedene Strategien gelingt es diesen Einrichtungen, Chancengleichheit zwischen verschiedenen Rassen, sozialen und wirtschaftlichen Milieus zu schaffen.

Um diese Vielfalt zu erreichen und diskriminierende Barrieren zu beseitigen, bieten diese Schulen eine erstklassige Ausbildung und kostenlose Beförderung und befinden sich oft in Randgebieten.

Magnetschulen bieten in der Regel allen Bewerbern, die sich um eine Zulassung bewerben, die gleichen Chancen. Einige wenige haben sich für ein testbasiertes, wettbewerbsorientiertes Zulassungsverfahren entschieden, doch die meisten Magnetschulen wenden ein Lotteriesystem an.

Mit diesen einfachen, aber wirksamen Methoden gelingt es ihnen, Kinder aus privilegierten Verhältnissen in traditionell marginalisierte Gebiete zu bringen.

Vorteile von Magnetschulen

Magnetschulen haben nicht nur positive soziale Auswirkungen, sondern sind auch eine gute Wahl für Eltern, die eine erstklassige Ausbildung suchen. Sie beschäftigen nicht nur einige der besten Lehrerinnen und Lehrer, sondern haben auch einige angeborene Vorteile.

Magnetschulen fördern:?

Akademische Exzellenz. Durch einen praxisnahen, individuellen Lernansatz erzielen Magnetschulen in der Regel bessere Testergebnisse in den Bereichen Sozialkunde, Naturwissenschaften und Lesen. Dies öffnet Schülern, die sich dem College nähern, verschiedene Türen.

Einbeziehung der Eltern und der Gemeinde: Dank der modernen Art und Weise, in der Magnetschulen unterrichten, werden die Eltern zu einem wesentlichen Bestandteil des Unterrichts. Außerdem finden in diesen Einrichtungen häufig Familien- und Gemeindeveranstaltungen statt.

Flexible und innovative Lehrpläne: Magnetschulen bieten einen themenbezogenen Lehrplan, der sich ständig und organisch verändert, um den verschiedenen Schülern gerecht zu werden. Dies ist vor allem durch die zusätzlichen Mittel möglich, die die Bundesregierung für diese Schulen bereitstellt.

Ein respektvolles, kooperatives und vielfältiges Umfeld. Da es keine rassischen, wirtschaftlichen und ethnischen Barrieren gibt, fördern Magnetschulen grundlegende Werte wie Empathie. Dies gilt nicht nur für die Kinder, denn auch die Eltern werden durch soziale Aktivitäten ermutigt, dies zu erkennen.

Sind Magnetschulen öffentlich?

Magnetschulen sind öffentlich, sie hängen von der örtlichen Schulbehörde ab und werden größtenteils von der Regierung finanziert, so dass sie zahlreichen Tests unterzogen werden, um die Effizienz ihrer Programme zu beweisen. Magnetschulen erhalten jedoch in der Regel zusätzliche Mittel, weil sie sich um die Vielfalt unter den Schülern und flexible Lehrpläne bemühen. Dadurch sind sie den meisten anderen öffentlichen Schulen in Bezug auf ihr Budget einen Schritt voraus.

Alle Magnetschulen sind deshalb kostenlos, weil sie öffentliche Einrichtungen sind. Dies erweist sich jedoch als Problem, denn da es oft zu viele Bewerber gibt, müssen diese Schulen auf ein Lotteriesystem zurückgreifen.

Magnetschulen im Vergleich zu Charterschulen

Viele Menschen verwechseln Magnetschulen mit Charter Schools - zwei völlig unterschiedliche Konzepte.

Charterschulen sind öffentliche Einrichtungen, die von privaten Organisationen und nicht von staatlichen Stellen geleitet werden. Sie arbeiten also außerhalb der Schulbehörde und werden von der Privatwirtschaft finanziert. Magnetschulen hingegen sind innerhalb der Grenzen der örtlichen Schulbehörde tätig. Dies schränkt ihre Möglichkeiten zur Auswahl von Bewerbern und angehenden Lehrern teilweise ein, da sie von einer staatlichen Einrichtung abhängig sind.

Charter Schools können sich für weitergehende Anforderungen an neue Schüler und Lehrkräfte entscheiden. Sie werden daher im Allgemeinen als Mittelweg zwischen öffentlichen und privaten Schulen betrachtet.

Dennoch weisen Magnet- und Charterschulen einige Gemeinsamkeiten auf. Zum Beispiel bieten beide dank der zusätzlichen Finanzierung fortschrittliche, hoch spezialisierte Lehrpläne. Sie erheben keine Studiengebühren oder Einschreibegebühren.

Beide unterliegen außerdem staatlichen Prüfungen, um ihre Effizienz und ihr Niveau zu gewährleisten. Für welche Option Sie sich auch entscheiden, Sie können sicher sein, dass Ihr Kind in guten Händen bleibt.

Welche Geschichte steckt hinter dem Magnetprogramm?

In den 1960er Jahren wurde das Problem der rassischen und wirtschaftlichen Segregation im amerikanischen Schulsystem deutlich. Um dieses Problem zu lösen, kam der öffentliche Sektor auf die Idee, alternative Einrichtungen zur Förderung der Vielfalt zu schaffen.

Einige Schulen begannen beispielsweise, afroamerikanische Geschichte und Themen der Bürgerrechte in ihre Lehrpläne aufzunehmen. Andere entschieden sich für ein offenes Klassenzimmer, das eine alternative und modernere Lernerfahrung ermöglichte.?

Die wichtigste Neuerung kam jedoch 1969, als die McCarver Elementary School in Washington eröffnet wurde. Dies war die erste Schule, die speziell darauf ausgerichtet war, die Rassentrennung zu verringern, indem sie erstklassige Ressourcen, Einrichtungen und Lernmöglichkeiten bot.

Dank McCarvers Erfolg bei der Integration von Randgebieten wurden im Laufe des Jahres 1970 vier weitere ähnliche Schulen gegründet. Jede dieser Schulen konzentrierte sich auf ein anderes Fachgebiet, was den Wunsch der Eltern, die beste Schule zu wählen, noch verstärkte.

Im Jahr 1971 wurde schließlich die erste Magnetschule in Texas offiziell eröffnet. Dank der Entwicklungen, die die vorherigen Schulen gemacht hatten, konnte sie die Schüler effizient zusammenführen und gleichzeitig einen hervorragenden Unterricht bieten.

Bis 1980 gab es in den meisten Großstädten ein System von Magnetschulen, und das Programm wurde bis zum heutigen Tag weiter ausgebaut. Heutzutage stellen sie für die meisten Kinder die beste Wahl dar, selbst in Bezirken, in denen es keine Segregation gibt...

Kommt mein Kind für eine Magnetschule in Frage?

Ja, alle Kinder kommen für die Aufnahme in eine Magnetschule in Frage. Im Gegensatz zu den meisten öffentlichen Schulen wählen die Magnetschulen ihre Schüler nicht nach der Nähe zur Schule aus, sondern prüfen die Bewerbungen genau.

Erkundigen Sie sich bei Ihrer örtlichen Schulbehörde nach den spezifischen Anforderungen. Einige verlangen zum Beispiel einen Test zusammen mit der Bewerbung, während andere ein Vorsprechen der Schüler verlangen.

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