Entspannung kann sich positiv auf Ihre geistige und körperliche Gesundheit auswirken. Erfahren Sie mehr darüber, wie sie sich auf Ihren Körper auswirkt und wie Sie sich am besten entspannen können.
1/12
So nennt man das, was passiert, wenn das parasympathische Nervensystem für die Körperfunktionen zuständig ist. Dieser Teil deines Nervensystems reguliert die Arbeit deiner Organe und Drüsen, während du in Ruhe bist. Ihre Entspannungsreaktion setzt ein, wenn Sie sich sicher fühlen. Sie kann sogar die Auswirkungen der Stressreaktion Ihres Körpers blockieren. Diese Veränderungen sind gut für Ihre geistige und körperliche Gesundheit.
Ihr Herzschlag verlangsamt sich
2/12
Stress löst die Aktivität des sympathischen Nervensystems aus, das für die Körperfunktionen in gefährlichen Situationen verantwortlich ist. Diese "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion schüttet Hormone aus, die Katecholamine genannt werden, um Ihr Herz zu beschleunigen. Entspannung hingegen zeigt Ihrem Körper, dass es in Ordnung ist, Energie zu sparen. Der Parasympathikus übernimmt und schüttet ein Hormon namens Acetylcholin aus. Das verlangsamt Ihre Herzfrequenz.
Ihr Blutdruck sinkt
3/12
Stresshormone können Ihren Herzschlag beschleunigen und Ihre Blutgefäße verengen. Dadurch ?steigt Ihr Blutdruck vorübergehend an. Das Gegenteil passiert, wenn Sie sich entspannen. Wenn Sie unter Bluthochdruck leiden, können Entspannungsmethoden wie Meditation Ihnen helfen, Stress zu bewältigen und Ihr Risiko für Herzkrankheiten zu senken. (Aber setzen Sie Ihre Medikamente nicht ab, es sei denn, Ihr Arzt hat sein Okay gegeben.)
Ihre Verdauung wird besser
4/12
Wenn Stress eine "Kampf- oder Fluchtreaktion" auslöst, wird Ihre Verdauung auf Eis gelegt, während das Blut in Richtung der großen Muskeln fließt. Entspannung kehrt diesen Prozess um. Außerdem senkt sie Entzündungen, die Ihrem Darm schaden können. Stress spielt eine Rolle bei vielen Verdauungsproblemen, wie dem Reizdarmsyndrom (IBS). Beruhigungstechniken wie tiefe Atmung oder Meditation können bei Ihren Symptomen helfen.
Ihre Atmung verlangsamt sich
5/12
"Atmen Sie tief durch", sagen Sie vielleicht jemandem, der in Panik ist. Dafür gibt es einen guten Grund. Wenn man gestresst ist, beschleunigt sich die Atmung. Zu schnelles Atmen kann zu einem niedrigen Kohlendioxidgehalt in Ihrem Blut führen, der Sie schwindlig und schwach macht. Entspannung hingegen verlangsamt die Atemfrequenz. Sie können sich auch durch langsames, kontrolliertes Atmen entspannen, etwa 6 Atemzüge pro Minute.
Ihre Muskeln entspannen sich
6/12
Ihr Körper versteift sich, wenn Sie sich bedroht fühlen, sei es durch einen Bären im Wald oder durch eine Deadline bei der Arbeit. Normalerweise lässt die Muskelspannung nach, wenn Sie sich beruhigen. Lang anhaltender Stress kann jedoch dazu führen, dass die Muskeln fast ständig angespannt sind. Wenn es Ihnen schwer fällt, sich zu entspannen, fragen Sie Ihren Arzt nach Biofeedback. Dabei werden Sensoren eingesetzt, um Ihnen Rückmeldungen über Ihre Körperfunktionen zu geben. So können Sie lernen, wie Sie Muskelverspannungen lösen können.
Sie tun sich weniger weh
7/12
Entspannung beseitigt zwar nicht die Schmerzen, aber sie kann die Lautstärke ein wenig dämpfen. Entspannte Muskeln schmerzen weniger. Und Entspannung veranlasst Ihr Gehirn, Endorphine freizusetzen, Chemikalien, die als natürliche Schmerzmittel wirken. Studien zeigen, dass Entspannungstechniken wie Meditation Schmerzen bei Erkrankungen wie Fibromyalgie, Migräne, chronischen Beckenschmerzen und Reizdarmsyndrom lindern können.
Sie haben eine bessere Blutzuckerkontrolle
8/12
Stresshormone können Ihren Blutzucker in die Höhe treiben. Und wenn Sie Diabetes haben, kann die Anstrengung, die es braucht, um Ihre Krankheit in den Griff zu bekommen, Ihren Stress verstärken. Entspannung kann Ihnen helfen, Ihren Blutzuckerspiegel in den Griff zu bekommen (sie kann jedoch nicht die Einnahme von Medikamenten ersetzen). Um dies zu erreichen, sollten Sie regelmäßig Sport treiben und ausreichend schlafen. Versuchen Sie es mit Entspannungsübungen wie Meditation oder Yoga, die Ihnen helfen, sich weiter zu entspannen. ?
Ihr Immunsystem funktioniert besser
9/12
Lang anhaltender Stress erschwert es Ihrem Körper, Infektionen abzuwehren. Doch tiefe Entspannung kann Ihrem Immunsystem helfen, sich zu erholen. Mit Hilfe von Techniken wie der progressiven Muskelentspannung können Sie dies erreichen. Dabei spannen Sie die einzelnen Muskelgruppen nacheinander an und entspannen sie dann. Mit zunehmendem Alter ist es noch wichtiger, seine Sorgen in den Griff zu bekommen. Mit der Zeit nimmt die Immunfunktion natürlich ab.
Sie schlafen besser
10/12
Manchmal kann man nicht einschlafen, selbst wenn man erschöpft ist. Dieser "müde, aber aufgedrehte" Zustand ist ein Zeichen dafür, dass Sie sich immer noch im "Kampf- oder Fluchtmodus" befinden. Entspannungstechniken wie tiefes Atmen können helfen, Ihre Entspannungsreaktion zu aktivieren. Sie werden manchmal zur Behandlung von Schlaflosigkeit eingesetzt. ?
Wie können Sie sich entspannen?
11/12
Manche Menschen entspannen sich beim Gärtnern, Kochen oder Lesen. Andere beten oder meditieren. Oder Sie können Techniken erforschen wie: "Visuelle Bilder" oder "Progressive Muskelentspannung". "Progressive Muskelentspannung"? Massage? "Tiefes Atmen BiofeedbackWenn Sie nicht sicher sind, wie Sie anfangen sollen, bitten Sie Ihren Arzt, Sie an einen Spezialisten zu verweisen, der Entspannungstraining anbietet.
Versuchen Sie die Benson-Methode
12/12
Diese Technik wurde von Dr. Herbert Benson entwickelt, dem Herzspezialisten, der die Entspannungsreaktion erstmals beschrieben hat. So gehen Sie vor:? Setzen Sie sich hin und machen Sie es sich bequem.? Schließen Sie die Augen. Entspannen Sie allmählich alle Ihre Muskeln, beginnend bei den Füßen und arbeiten Sie sich nach oben. ? Atmen Sie durch die Nase. Achten Sie auf Ihren Atem und machen Sie dies etwa 20 Minuten lang. Dann sitzen Sie ein paar Minuten mit geschlossenen Augen.