Sie haben gehört, dass Botox eine mögliche Behandlung für Migräne ist. Wird die Versicherung die Rechnung bezahlen?
Sie kennen dieses Medikament vielleicht unter dem Namen Botox, Dysport, Mybloc oder Xeomin. Es ist dasselbe injizierbare Medikament, das Berühmtheiten faltenfrei hält.
Roberts-Zibbel erfuhr jedoch bald, dass ihre Krankenkasse die Kosten für die Injektionen nicht übernehmen würde.
Ich habe bei meiner Versicherung angerufen, und die haben mich abblitzen lassen", sagt sie.
Ihre Erfahrung ist nicht ungewöhnlich. Viele Menschen mit Migräne haben Schwierigkeiten, die Kosten für Botox oder ähnliche Medikamente von ihrer Versicherung genehmigt zu bekommen.
Aber wie Roberts-Zibbel bald herausfand, gibt es ein paar Möglichkeiten, die Chancen auf eine Genehmigung zu erhöhen.
Versuchen Sie zuerst andere Behandlungen
Die meisten Versicherungsgesellschaften sagen, dass Sie zunächst andere Möglichkeiten der Schmerzlinderung ausprobieren müssen, bevor sie Botox oder ähnliche Medikamente genehmigen, sagt Dr. Kiran Rajneesh, Leiter der Abteilung für neurologische Schmerzen am Ohio State University Wexner Medical Center.
Zu diesen Optionen gehören:
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Änderungen des Lebensstils wie Raucherentwöhnung, Reduzierung von Koffein und Verzicht auf problematische Lebensmittel.
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Medikamente, die Migräneschmerzen unterdrücken, wie Aspirin, Ibuprofen oder Triptane wie Rizatriptan und Sumatriptan.
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Medikamente, die Sie täglich zur Vorbeugung von Migräne einnehmen, wie z. B. Betablocker, trizyklische Antidepressiva oder Mittel gegen Anfallsleiden.
In der Regel muss man mindestens zwei verschiedene Arten von Migränemitteln ausprobieren, bevor die Versicherung Botox genehmigt, sagt Rajneesh.
Den richtigen Arzt aufsuchen
Stellen Sie sicher, dass Sie sich an einen Neurologen oder einen anderen Kopfschmerzspezialisten gewandt haben, wenn Sie Botox oder ähnliche Medikamente gegen Ihre Migräne ausprobieren möchten. Rajneesh sagt, dass die Krankenkassen die Behandlung eher übernehmen, wenn sie von einem Neurologen durchgeführt wird.
Roberts-Zibbel erfuhr von dieser Taktik durch Anrufe bei ihrer Versicherungsgesellschaft. Sie vereinbarte einen Termin bei einem Neurologen, und schließlich genehmigte ihre Versicherung drei Runden Botox.
Ein möglicher Stolperstein ist die Wartezeit.
Landesweit gibt es einen Mangel an Neurologen, und die Wartezeit auf einen Termin bei einem Neurologen ist ziemlich lang, erklärt Rajneesh.
Sein Rat: Beginnen Sie mit Ihrem Hausarzt?und Behandlungen wie Lebensstiländerungen und Triptane, während Sie auf einen Termin beim Neurologen warten.
Führen Sie ein Kopfschmerztagebuch
Bereiten Sie sich auf Ihren Arztbesuch mit allen wichtigen Informationen vor. Dies könnte Ihnen helfen, wenn Sie von Botox und ähnlichen Medikamenten profitieren würden.
Rajneesh empfiehlt, ein leeres Kalenderblatt auszudrucken, in das Sie täglich Informationen über Ihre Migräne eintragen, wie z. B.:
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An wie vielen Tagen im Monat haben Sie sie?
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Wie lange sind sie haltbar?
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Sehen Sie eine Aura?
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Gibt es Faktoren, die Ihre Migräne auslösen, wie Schlafmangel?
Bringen Sie Ihre Aufzeichnungen mit
Ihr Arzt muss wissen, welche Behandlungen Sie bereits ausprobiert haben, damit er sich ein Gesamtbild Ihrer Behandlungsgeschichte machen kann.
Oft sagen mir Patienten, dass sie schon Medikamente ausprobiert haben, aber sie können die Medikamente nicht benennen", sagt Rajneesh.
Wenn ich weiß, welche Medikamente Sie ausprobiert haben, und sehe, dass Sie sie mindestens zwei Monate lang ausprobiert haben, können wir vielleicht zu den Therapien übergehen, die Ihnen helfen könnten, Ihre Kopfschmerzen loszuwerden.
Wenn Sie eine CT- oder MRT-Untersuchung Ihres Gehirns gemacht haben, bringen Sie diese ebenfalls mit. Rajneesh empfiehlt außerdem, Ihren Arzt über alle alternativen Therapien zu informieren, die Sie bereits ausprobiert haben, wie Physiotherapie, Massage oder Akupunktur.
Bitten Sie einen Experten um seine Meinung
Wenn Ihre Krankenkasse diese Art von Medikament ablehnt, fragen Sie Ihren Neurologen, ob er bereit ist, sich in Ihrem Namen an die Krankenkasse zu wenden.
Bei einigen Versicherern können Ärzte eine Fallprüfung durch einen gleichrangigen Arzt beantragen. In der Regel wird dieser Vorgang telefonisch abgewickelt.
Ihr Arzt könnte auch einen Beschwerdebrief verfassen, in dem er Ihre Krankengeschichte erläutert.
Positiv bleiben
Wenn Sie sich durch das Genehmigungsverfahren für Botox und ähnliche Medikamente eingeschüchtert fühlen, atmen Sie durch, gehen Sie einen Schritt nach dem anderen und wenden Sie sich an die Experten.
Fühlen Sie sich nicht überfordert, sagt Rajneesh. Medizinische Fachleute sind da, um Ihnen zu helfen. Das ist der erste Schritt: Suchen Sie einen von uns auf, damit wir den Prozess in Gang bringen und Ihnen dabei helfen können.