Verhaltenstherapeutische Techniken für Kinder mit ADHS

Der Arzt hilft Ihnen, Verhaltensmanagementtechniken zu erlernen, damit Sie Ihrem Kind oder Teenager mit ADHS besser helfen können.

  • Ermutigen Sie gutes Verhalten sofort mit Lob oder Belohnungen.

  • Machen Sie die Konsequenzen für schlechtes Verhalten klar, verständlich und konsequent.

Ihre Vorgehensweise hängt vom Alter Ihres Kindes ab.

Vorschulkinder (Alter 5 und jünger)

Organisieren Sie den Tag.

Haben Sie eine Routine. Lassen Sie Ihr Kind wissen, wenn sich die Routine ändert oder wenn etwas Ungewöhnliches passiert, z. B. der Besuch eines Verwandten oder ein Urlaub.

Legen Sie Regeln und Erwartungen fest.

Es ist am besten, dies direkt vor einer Aktivität oder Situation zu tun.

Setzen Sie Belohnungen ein.

Wenn Ihr Kind etwas tut, auf das Sie stolz sind, geben Sie ihm einen goldenen Stern, oder schenken Sie ihm Zeit für sein Lieblingshobby. Versuchen Sie nicht, Geld, Essen oder Süßigkeiten als Belohnung zu verwenden.

Binden Sie Ihr Kind ein

mit geistigen Aktivitäten, wie Lesen, Spielen und Puzzles. Machen Sie mit!

Verwenden Sie einen Timer.

Manche Eltern finden, dass dies hilft, Struktur zu schaffen. Legen Sie zum Beispiel eine angemessene Zeit für ein Bad oder eine Spielzeit fest. So lernt Ihr Kind, dass es auch bei Dingen, die ihm Spaß machen, mit Einschränkungen rechnen muss. Geben Sie Ihrem Kind auch ein Zeitlimit für die Erledigung einer Aufgabe, vor allem wenn Sie es für die rechtzeitige Erledigung belohnen.

Kinder im Alter von 6-12 Jahren

Erklären und anleiten.

Gib klare Anweisungen für Aufgaben. Wenn eine Aufgabe schwierig oder langwierig ist, unterteilen Sie sie in Schritte, die nacheinander erledigt werden können.

Belohnen Sie Ihr Kind

für gutes Verhalten und erledigte Aufgaben. Legen Sie ein klares System für Anreize fest (z. B. ein Punktesystem oder goldene Sterne), damit Ihr Kind weiß, was es zu erwarten hat, wenn es eine Aufgabe erledigt oder sich besser benimmt. Seien Sie konsequent mit Ihren Erwartungen und setzen Sie Belohnungen immer durch.

Machen Sie einen Plan für die Disziplin.

Legen Sie eine bestimmte Konsequenz für ein bestimmtes Fehlverhalten fest. Seien Sie konsequent und fair bei der Durchsetzung der Konsequenz. Versuchen Sie, Ihr Kind nicht vor den Augen anderer zu disziplinieren.

Sprechen Sie regelmäßig mit den Lehrern Ihres Kindes,

damit Sie sich mit Verhaltensauffälligkeiten befassen können, bevor sie zu einem größeren Problem werden.

Gehen Sie Ihren Worten Taten folgen lassen.

Geben Sie Ihrem Kind ein gutes Beispiel. Kinder mit ADHS brauchen Vorbilder für gutes Verhalten.

Jugendliche

Beziehen Sie sie mit ein.

Wenn Ihr Kind reifer wird, lassen Sie es Erwartungen, Belohnungen und Konsequenzen mitbestimmen. Das stärkt ihr Selbstwertgefühl und die Vorstellung, dass sie für ihr eigenes Verhalten verantwortlich sind. Dies wird ihnen auch helfen, auf dem Weg zum Erwachsenwerden mehr Verantwortung zu übernehmen.

Diskutieren Sie unter vier Augen.

Teenager sind oft empfindlich, wenn es darum geht, wie sie auf andere wirken. Sie könnten also überreagieren oder sich schämen, wenn du sie in der Öffentlichkeit disziplinierst. Die Teenagerjahre können für jedes Kind schwierig sein, also sei sanft und verständnisvoll. Sprich mit ihnen über alle Probleme, die sie haben.

Sprechen Sie mit den Lehrern Ihres Teenagers

wenn Probleme im Klassenzimmer auftauchen. Sprechen Sie auch mit Ihrem Kind. Machen Sie gemeinsam einen Plan, wie Sie damit umgehen.

Seien Sie berechenbar.

Seien Sie konsequent und fair in Ihrem Verhalten. Auf diese Weise weiß dein Teenager, was er von dir erwarten kann.

Seien Sie ein gutes Beispiel

. Teenager zeigen es nicht immer, aber die Erwachsenen in ihrem Leben sind sehr einflussreich und wichtig für sie.

Hilfe holen

Alle Eltern sind manchmal frustriert, und ein Kind mit ADHS zu erziehen, bringt eine Reihe von Herausforderungen mit sich. Es ist ganz natürlich, dass Sie Bedürfnisse und Fragen haben.

Wenn Sie sich überfordert fühlen, sprechen Sie mit jemandem darüber. Suchen Sie eine Selbsthilfegruppe auf oder gehen Sie zu einem Psychologen, der Ihnen hilft, mit Ihren Emotionen und Reaktionen umzugehen, damit Sie ein effektiveres Elternteil sein können. Auch eine Familienberatung kann hilfreich sein.

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