Ein Arzt erklärt die Symptome und die Behandlung einer somatoformen Störung - einer psychischen Störung, bei der Patienten Schmerzen empfinden, die sich nicht auf eine körperliche Ursache zurückführen lassen.
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Schmerz
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Neurologische Probleme
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Gastrointestinale Beschwerden
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Sexuelle Symptome
Viele Menschen, die an SSD leiden, haben auch eine Angststörung.
Menschen mit SSD täuschen ihre Symptome nicht vor. Das Leid, das sie durch Schmerzen und andere Probleme erfahren, ist real, unabhängig davon, ob eine körperliche Erklärung gefunden werden kann oder nicht. Und der Leidensdruck durch die Symptome beeinträchtigt das tägliche Funktionieren erheblich.
Die Ärzte müssen viele Tests durchführen, um andere mögliche Ursachen auszuschließen, bevor sie die Diagnose SSD stellen.
Die Diagnose einer SSD kann für die Patienten mit viel Stress und Frustration verbunden sein. Sie können sich unzufrieden fühlen, wenn es keine bessere körperliche Erklärung für ihre Symptome gibt oder wenn ihnen gesagt wird, dass ihr Leidensdruck wegen einer körperlichen Krankheit zu groß ist. Stress führt oft dazu, dass sich die Patienten noch mehr Sorgen um ihre Gesundheit machen, und so entsteht ein Teufelskreis, der sich über Jahre hinziehen kann.
Mit der somatischen Symptomstörung verwandte Störungen
In der Psychiatrie werden inzwischen mehrere mit der SSD verwandte Erkrankungen beschrieben. Dazu gehören:
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Krankheitsangststörung (früher Hypochondriasis genannt).
Menschen mit diesem Typus beschäftigen sich mit der Sorge, dass sie eine schwere Krankheit haben. Sie können glauben, dass kleinere Beschwerden Anzeichen für sehr ernste medizinische Probleme sind. Zum Beispiel können sie glauben, dass gewöhnliche Kopfschmerzen ein Anzeichen für einen Gehirntumor sind.
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Konversionsstörung (auch funktionelle neurologische Symptomstörung genannt).
Dieser Zustand wird diagnostiziert, wenn Menschen neurologische Symptome haben, die nicht auf eine medizinische Ursache zurückgeführt werden können. Die Patienten können zum Beispiel folgende Symptome haben:
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Schwäche oder Lähmung
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Abnormale Bewegungen (wie Zittern, unsicherer Gang oder Krampfanfälle)
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Blindheit
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Schwerhörigkeit
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Gefühlsverlust oder Taubheit
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Krampfanfälle (sogenannte nicht-epileptische Anfälle und Pseudoanfälle)?
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Stress verschlimmert in der Regel die Symptome einer Konversionsstörung.
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Andere spezifische somatische Symptome und verwandte Störungen.
Diese Kategorie beschreibt Situationen, in denen somatische Symptome weniger als sechs Monate lang auftreten oder einen speziellen Zustand namens Pseudozytose betreffen, bei dem Frauen fälschlicherweise glauben, dass sie schwanger sind, zusammen mit anderen äußeren Anzeichen einer Schwangerschaft, einschließlich eines sich ausdehnenden Unterleibs, des Gefühls von Wehen, Übelkeit, fetalen Bewegungen, Brustveränderungen und dem Ausbleiben der Menstruationsblutung.
Behandlung von Störungen der somatischen Symptomatik
Patienten, die unter SSD leiden, können sich an den Glauben klammern, dass ihren Symptomen eine körperliche Ursache zugrunde liegt, obwohl es keine Beweise für eine körperliche Erklärung gibt. Oder wenn ihre Symptome durch eine Krankheit verursacht werden, erkennen sie möglicherweise nicht, dass das Ausmaß des Leidens, das sie erleben oder zeigen, übermäßig ist. Die Patienten können auch jeden Hinweis darauf, dass psychiatrische Faktoren bei ihren Symptomen eine Rolle spielen, zurückweisen.
Eine enge Arzt-Patienten-Beziehung ist der Schlüssel zur Hilfe bei SSD. Der Besuch bei einem einzigen Arzt mit Erfahrung im Umgang mit SSD kann dazu beitragen, unnötige Tests und Behandlungen zu vermeiden.
Der Schwerpunkt der Behandlung liegt auf der Verbesserung der täglichen Funktionsfähigkeit und nicht auf der Behandlung der Symptome. Stressabbau ist oft ein wichtiger Bestandteil der Behandlung. Auch die Beratung von Familie und Freunden kann hilfreich sein.
Eine kognitive Verhaltenstherapie kann helfen, die mit der SSD verbundenen Symptome zu lindern. Die Therapie konzentriert sich auf die Korrektur von:
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Verzerrte Gedanken
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Unrealistische Überzeugungen
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Verhaltensweisen, die die ?Angst nähren
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