Was Sie über den Umgang mit Einsamkeit wissen sollten

Erfahren Sie, was Sie über Einsamkeit wissen müssen und wie sie sich auf Ihre psychische Gesundheit auswirken kann. Dann erhalten Sie einige Tipps, wie Sie sie überwinden können.

Einige Symptome der Einsamkeit sind:

  • Niedriges Energieniveau

  • Unfähigkeit, sich zu konzentrieren

  • Hoffnungslosigkeit und Wertlosigkeit

  • Appetitlosigkeit

  • Häufiger krank werden

  • Binge-watching TV

  • Körperliche Schmerzen wie Kopfschmerzen, Migräne, Magenschmerzen oder Muskelverspannungen

  • Schlaflosigkeit

  • Substanzmissbrauch?

Auswirkungen von Einsamkeit auf die psychische Gesundheit

Die langfristigen Auswirkungen von Einsamkeit können sich negativ auf die emotionale, geistige und körperliche Gesundheit auswirken. Sie können zusammen oder getrennt auftreten.

Langfristige Krankheit. Soziale Isolation und Einsamkeit erhöhen das Risiko, krank zu werden. Manche Menschen können sogar Herz-Kreislauf- und psychische Probleme entwickeln, die das Risiko eines frühen Todes erhöhen.

Schlechte Schlafqualität. Wenn Sie nicht genug Schlaf bekommen, kann Ihr Geist tagsüber nicht gut arbeiten. Wenn Sie bei der Arbeit oder in der Schule keine Leistung erbringen können, sind Sie gestresst, und Stress kann zu Depressionen führen. Schlafmangel verstärkt auch das Gefühl der Einsamkeit.

Stress und Depression. Manche Menschen fragen sich, ob Einsamkeit Depressionen verursacht oder Depressionen Einsamkeit verursachen. Wahrscheinlich ist es ein bisschen von beidem, denn beides ist ein Risikofaktor für das jeweils andere. Ein Symptom der Depression ist soziale Isolation oder Depression. Andererseits leidet die Stimmung, wenn man chronisch einsam ist.

Erhöhtes Risiko einer Demenzerkrankung. Einsamkeit beeinträchtigt die Kognition, also die Art und Weise, wie man denkt. Studien belegen, dass sie mit Problemen bei der Exekutivfunktion, der Aufmerksamkeit und der kognitiven Funktion zusammenhängt. Außerdem erhöht sie das Risiko für die Alzheimer-Krankheit. Eine Studie mit 12 000 Teilnehmern zeigte einen signifikanten Zusammenhang zwischen Einsamkeit und einem um 40 % erhöhten Demenzrisiko.

Veränderungen, die Sie vornehmen können, um Einsamkeit zu überwinden

Gestehen Sie sich ein, dass Sie einsam sind. Der erste Schritt zur Lösung eines Problems ist immer, zuzugeben, dass es existiert. Nehmen Sie wahr, wie Sie sich fühlen und wie sich diese Gefühle auf Ihr Leben auswirken. Ein Gespräch mit einem Berater kann Ihnen helfen, die tief sitzenden Gefühle zu erkennen, die Sie vielleicht nicht kennen. Ein Fachmann wird Ihnen helfen, die Ursachen zu erkennen und Schritte vorschlagen, um die Einsamkeit zu minimieren.

Erweitern Sie Ihre sozialen Netzwerke. Einige Studien deuten darauf hin, dass ein größeres soziales Netzwerk zur Verbesserung der psychischen Gesundheit beitragen kann. Die Studie ergab, dass Männer ohne viele soziale Kontakte ein höheres Sterberisiko hatten als Männer mit mehr sozialen Kontakten. Bemühen Sie sich um die Pflege sozialer Beziehungen per E-Mail, Telefon oder über soziale Medien, wenn ein physischer Kontakt nicht möglich ist.

Wenn Sie eine gute soziale Unterstützung haben, verringert sich Ihr psychologischer Stress, und Ihre Fähigkeit, sich von Ängsten und Depressionen zu erholen, wächst. Starke Beziehungen können Ihnen helfen, Ihren Sinn und Zweck zu finden.

Üben Sie sich in Selbstliebe. Bevor Sie andere um soziale und moralische Unterstützung bitten, sollten Sie an sich selbst arbeiten. Selbstabscheu ist ein Hauptrisikofaktor für Einsamkeit. Er führt zu einem geringen Selbstwertgefühl, das Sie dazu bringt, sich von der Welt abzuschotten. Sie beginnen zu denken, dass niemand mit Ihnen zusammen sein möchte, was nicht stimmt. Arbeiten Sie daran, dieses Gefühl loszuwerden und ein besseres Selbstbild zu entwickeln.

Übersehen Sie nicht die Kraft, die in einer guten Ernährung, ausreichendem Schlaf und Sport liegt. Auch Meditation und Sonnenschein können dazu beitragen, die Einsamkeit zu überwinden.

Hier sind weitere Tipps, wie Sie besser auf Ihre geistige Gesundheit achten können:

  • Eine gesunde Ernährung verbessert die Gesundheit Ihres Gehirns. Der Verzehr von Vollwertkost ist eine Strategie, die Ihnen hilft, mit Einsamkeit umzugehen. Versuchen Sie, Zucker, stark verarbeitete Lebensmittel und Konservierungsstoffe zu vermeiden, da sie Ihre emotionale und körperliche Gesundheit beeinträchtigen.

  • Sonnenschein regt die Ausschüttung von Wohlfühlhormonen wie Serotonin und Endorphinen an.

  • Bewegung regt auch die Produktion von Endorphinen im Gehirn an, die für ein besseres Gefühl und eine bessere Stimmung sorgen.

  • Ausreichender Schlaf ist eng mit einer guten geistigen und emotionalen Gesundheit verbunden. Schränken Sie Ihren Zucker- und Koffeinkonsum vor dem Schlafengehen ein, schlafen Sie in einem dunklen und ruhigen Raum, und schalten Sie Ihre digitalen Geräte während des Schlafs aus.

  • Tun Sie die Dinge, die Ihnen am meisten Spaß machen. Ziehen Sie gemeinnützige oder ehrenamtliche Dienste in Betracht, um anderen etwas Gutes zu tun.?

Schlussgedanken

Viele Menschen leben im Stillen mit Einsamkeit, und ihre psychische Gesundheit ist gefährdet. Die Bekämpfung der Pandemie der Einsamkeit erfordert sowohl individuelle als auch gemeinschaftliche Anstrengungen. Wir alle können etwas tun, z. B. verlorene Freundschaften wieder aufleben lassen und unseren Nachbarn die Hand reichen, um mehr soziale Wärme zu erfahren. Auf diese Weise wird die Welt zu einem weniger einsamen Ort für die vielen Menschen, die sich vergessen fühlen.

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