Anzeichen von Stress und wie man damit umgeht

Was ist Stress, und woran erkennen Sie, dass Sie gestresst sind? Lernen Sie die Anzeichen von Stress kennen und erfahren Sie, was zu tun ist, wenn Sie sich überfordert fühlen.

Stress entsteht, wenn ein emotionaler oder physischer Reiz Sie frustriert, wütend oder ängstlich macht. Manchmal ist Stress eine gute Sache. Die Hormone, die unser Körper ausschüttet, wenn wir gestresst sind, geben uns Energie, um in gefährlichen Situationen und bei anspruchsvollen Aufgaben wie Bewerbungsgesprächen wachsam zu bleiben. Zu viel Stress kann jedoch negative Folgen für unsere Gesundheit haben.

Stress und Angst sind verwandte, aber unterschiedliche Phänomene. Stress entsteht durch ein Ereignis, das gerade stattfindet. Angst entsteht durch etwas, das bereits passiert ist oder in der Zukunft passieren könnte.

Es gibt zwei Hauptarten von Stress. Akuter Stress entsteht durch einen leicht zu lösenden Stressor. Wenn Sie zum Beispiel Auto fahren und eine Katze auf die Straße läuft, ist das zwar stressig, aber der Stress ist vorbei, sobald Sie auf die Bremse treten und einen Unfall vermeiden. Chronischer Stress entsteht durch komplexere Probleme wie langfristige finanzielle Schwierigkeiten oder anhaltende Beziehungskonflikte.

Auch wenn Stress ein emotionales Problem ist, kann er körperliche Nebenwirkungen haben. Einige dieser Nebenwirkungen sind:

  • Kopfschmerzen

  • Hoher Blutdruck

  • Schmerzen in der Brust

  • Sexuelle Dysfunktion

  • Schlafstörungen

Stress kann auch bestehende Gesundheitsprobleme wie Herzkrankheiten oder Krebs verschlimmern und kann Probleme mit Drogenmissbrauch oder andere zwanghafte Verhaltensweisen wie Glücksspiel verschlimmern.

Anzeichen von Stress

Für manche Menschen ist es schwer zu erkennen, wann sie gestresst sind. Das liegt zum Teil daran, dass wir in einer Gesellschaft leben, die uns manchmal sagt, dass Überarbeitung normal ist oder sogar etwas, worauf man stolz sein kann, während Stress als ein Zeichen von Schwäche angesehen wird. Seit Ärzte und Psychiater begonnen haben, Stress zu erforschen, sind sie immer wieder auf Menschen gestoßen, die nicht wissen oder nicht zugeben können, wenn sie gestresst sind.

Wenn Sie nicht wissen oder zugeben können, wann Sie gestresst sind, wird Ihr Körper es Ihnen trotzdem sagen. Halten Sie Ausschau nach den folgenden Symptomen:

Unterernährung oder Überernährung

Zu viel oder zu wenig zu essen ist ein häufiges Anzeichen für Stress. Wenn wir gestresst sind, schütten unsere Nebennieren das Hormon Cortisol aus, das den Körper in den Kampf- oder Fluchtmodus versetzt. Das kann dazu führen, dass Sie sich nach ungesunden Lebensmitteln mit viel Salz, Zucker und Fett sehnen, weil Ihr Gehirn denkt, dass Ihr Körper zusätzliche Energie braucht, um drohende Gefahren abzuwehren.

Stress kann aber auch den Stoffwechsel verlangsamen, was zu Appetitlosigkeit führt. In einer Studie verbrannten Menschen, die kürzlich ein stressiges Ereignis erlebt hatten, mehr als 100 Kalorien weniger als diejenigen, die nicht gestresst waren.

Reizbarkeit

Reizbarkeit ist ein emotionaler Zustand, in dem man dazu neigt, sich wütend oder frustriert zu fühlen. Wenn Sie reizbar sind, haben Sie vielleicht das Gefühl, dass Ihre Reaktionen überzogen sind, aber Sie können sie nicht kontrollieren.

Es ist normal, dass man sich reizbar fühlt, wenn man gestresst ist. Wenn Ihre Reizbarkeit beginnt, Ihr Leben erheblich zu beeinträchtigen, sollten Sie sich an einen Therapeuten oder Arzt wenden, um Unterstützung zu erhalten.

Verdauungsprobleme

Stress kann Auswirkungen auf Ihr Verdauungssystem haben. Er kann sich auf das Darmbiom auswirken, die Mikroorganismen, die die Verdauung im Gleichgewicht halten, da das Nervensystem eng mit dem Verdauungssystem verbunden ist. Experten gehen davon aus, dass Stress in jungen Jahren das Nervensystem stören kann, was die Wahrscheinlichkeit von Verdauungsstörungen in späteren Jahren erhöht.

Stress kann auch Sodbrennen verursachen. Erstens kann er dazu führen, dass Sie Nahrungsmittel oder Alkohol zu sich nehmen, die Sodbrennen auslösen, was ebenfalls zu Sodbrennen führen kann. Zweitens kann Stress selbst die Häufigkeit von Sodbrennen erhöhen, unabhängig davon, was Sie essen.

Menschen, die gestresst sind, haben möglicherweise mehr:

  • Magenbeschwerden

  • Blähungen

  • Übelkeit

  • Durchfall

  • Verstopfung

Geschwächtes Immunsystem

Stress kann zu einer größeren Häufigkeit von viralen und bakteriellen Infektionen führen, da der Körper weniger Lymphozyten - wichtige keimbekämpfende Zellen des Immunsystems - produziert. Gestresste Menschen können sich auch Aktivitäten zuwenden, die ihre Immunfunktionen weiter schwächen, wie Alkoholkonsum und der Konsum illegaler Drogen.

Andere Begleiterscheinungen von Stress, wie Schlafmangel oder Unterernährung, können sich ebenfalls negativ auf das Immunsystem auswirken und zu mehr Krankheiten führen.?

Umgang mit Stress

Es kann schwierig sein, Wege zu finden, um sich weniger gestresst zu fühlen. Etwas Neues in unsere Routine aufzunehmen, um unser Leben weniger stressig zu machen, kann leider eine stressige Veränderung sein. Doch Ihr Körper wird es Ihnen danken, wenn Sie die Stressquellen in Ihrem Leben reduzieren und Wege zur Erholung finden.

Hier sind einige Schritte, die Sie heute unternehmen können, um Stress zu reduzieren:

Selbstfürsorge praktizieren

Für den einen kann Selbstfürsorge so aussehen, dass er ein langes, heißes Bad nimmt und ein gutes Buch liest. Für eine andere Person bedeutet es vielleicht, früh aufzustehen und joggen zu gehen. Zu den üblichen Taktiken der Selbstfürsorge, von denen viele Menschen profitieren können, gehören:

  • Gesunde Lebensmittel zu essen

  • Regelmäßige Bewegung

  • Ausreichend Schlaf

  • Eine Pause einlegen, wenn man sich gestresst fühlt

Erreichen Sie sich

Sie müssen mit Stress nicht allein fertig werden. Wenden Sie sich an eine vertrauenswürdige Person in Ihrem Leben, die Ihnen zuhört und Sie unterstützt. Diese Person kann ein Familienmitglied, ein Freund, ein Nachbar, ein Gemeindeleiter oder ein Geistlicher sein.

Wenn Sie sich überfordert fühlen, sollten Sie sich auch professionelle Hilfe suchen. Sie können mit einem Berater, Therapeuten oder Psychologen zusammenarbeiten, um Bewältigungsmechanismen zu finden, die Ihnen helfen, mit Stress umzugehen.

Begrenzen Sie den Konsum von Drogen, Alkohol und Koffein

Drogen und Alkohol scheinen zwar kurzfristig die Stresssymptome zu lindern, können aber auf lange Sicht zu mehr Stress führen. Der Konsum von Substanzen kann das eigentliche Problem nur verschleiern und Sie daran hindern, es zu bewältigen.

Auch Stimulanzien wie Koffein können dazu führen, dass man sich vorübergehend besser fühlt, aber nach dem Hochgefühl kommt es oft zu einem energetischen Absturz und einer schlechteren Stimmung, was zu noch mehr Stress führen kann.

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