Unter Druck stehendes Sprechen wird mit bipolarer Störung in Verbindung gebracht, kann aber ein Symptom vieler Erkrankungen sein. Erfahren Sie mehr über mögliche Ursachen und Behandlungen.
Es ist etwas anderes, als wenn Sie schnell sprechen, weil Sie aufgeregt sind oder von Natur aus so sprechen. Sie springen vielleicht von einer Idee zur nächsten. Die Leute könnten Schwierigkeiten haben, dem Gespräch zu folgen.
Gedrängtes Sprechen ist oft ein Zeichen für Manie oder Hypomanie. Das ist der Fall, wenn Ihr Energieniveau oder Ihre Stimmung sehr hoch ist. Dies steht im Zusammenhang mit einer bipolaren Störung. Hier ist, was Sie wissen müssen.
Symptome
Wenn Sie unter Sprechzwang leiden, können Sie:
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schnell sprechen
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Mehr reden
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Sie haben das Gefühl, dass Sie Ihr Sprechen nicht kontrollieren können
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Reden Sie weiter, wenn die Leute Ihnen keine Aufmerksamkeit schenken
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Lassen Sie sich nicht unterbrechen oder aufhalten
Warum es passiert
Sie können es tun, wenn Sie eine bipolare oder schizoaffektive Störung haben.
Die Manie verändert Ihr Denken und Handeln. Während einer Episode haben Sie viel Energie und Stimmungsschwankungen. Ihr Geist rast. Daher kommt auch der ständige Gedankenstrom, den Sie mit anderen teilen möchten.
Die Hypomanie hat viele der gleichen Symptome wie die Manie, ist aber nicht so schwerwiegend. Sie können immer noch die Dinge tun, die Sie normalerweise tun, z. B. zur Arbeit oder zur Schule gehen. Die Schübe sind kürzer und dauern etwa 4 Tage am Stück.
Andere Ursachen
Bipolare Störung und schizoaffektive Störung sind nicht die einzigen Ursachen für übermäßiges Sprechen. Sie können es oder etwas Ähnliches tun, wenn Sie haben:
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Schizophrenie
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Autismus
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Psychose und postnatale Psychose
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Major Depression mit gemischten Merkmalen/persistierende depressive Störung mit gemischten Merkmalen
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Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHD)
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Eine Angststörung
Auch der Konsum illegaler Drogen kann zu einer gedrängten Sprache führen.
Wie es behandelt wird
Ihr Arzt kann Ihnen antipsychotische Medikamente oder andere Medikamente verschreiben, die Sie beruhigen und die Symptome lindern. Er kann auch Antidepressiva oder andere Medikamente gegen Angstzustände vorschlagen.
Eine kognitive Verhaltenstherapie oder Gesprächstherapie kann Ihnen helfen, Ihre Gedanken besser zu verstehen und sie zu bewältigen. Auch die Zusammenarbeit mit einem Sprachpathologen könnte hilfreich sein.