Personenzentrierte Therapie: Achtsamkeit, Konfliktlösung und mehr

Erfahren Sie, was die personenzentrierte Therapie ist und wie sie Ihre psychische Gesundheit fördern kann und vieles mehr.

Verständnis der personenzentrierten Therapie

Die personenzentrierte Therapie ist auch als klientenzentrierte Psychotherapie und Rogerianische Therapie bekannt. Es handelt sich um eine Form der Psychotherapie, bei der die Selbstentdeckung und das Selbstverständnis des Klienten im Mittelpunkt stehen.

Therapeuten und Klienten arbeiten gemeinsam daran, Ihre Gemütslage einfühlsam zu verstehen und zu akzeptieren. So können Sie Ihre Persönlichkeit weiterentwickeln. Diese Art von Therapie hilft Ihnen, sich selbst klarer zu sehen und mit Ihrem wahren Selbst in Kontakt zu kommen.

Rogers sagte, dass jeder Klient einen Wert hat und als Person mit bedingungslosem Selbstwert angesehen werden sollte, unabhängig von seinem Zustand, seinem Verhalten oder seinen Gefühlen. Personenzentrierte Therapeuten verstehen, dass das, was für sie wichtig ist, sich von dem unterscheiden kann, was für den Klienten wichtig und wertvoll ist.

Rogers betonte, wie wichtig es ist, den Klienten nicht verändern zu wollen, sondern ihn in seinem eigenen Tempo vorankommen zu lassen. Er war der Meinung, dass die Klienten das letzte Wort darüber haben, wie sie ihr Leben leben und was für sie gut ist.

Warum ist die personenzentrierte Therapie so wichtig?

Die personenzentrierte Therapie ist wichtig, weil sie Ihnen hilft, Konflikte zu lösen, Ihre Werte und Lebensansätze neu zu ordnen und Ihnen beibringt, Ihre Gedanken und Gefühle zu deuten. Sie soll Ihnen helfen, Verhaltensweisen zu ändern, von denen Sie glauben, dass sie Ihre psychische Gesundheit beeinträchtigen.

Diese Art der Therapie konzentriert sich auf therapeutische Beziehungen und hilft Ihnen zu verstehen, was Sie zutiefst motiviert. Außerdem soll sie Ihnen helfen, Ihr Potenzial zu erkennen.

Die personenzentrierte Therapie zielt darauf ab, dass sich Therapeut und Klient auf gemeinsame Ziele und Aufgaben einigen. Ein personenzentrierter Therapeut kann seinen therapeutischen Stil auf Ihre spezifischen Bedürfnisse und Vorlieben abstimmen.

Diese Art der Therapie knüpft an den Ansatz der Achtsamkeit an. Ziel ist es, Ihnen zu helfen, sich Ihrer aktuellen Erfahrungen bewusst zu werden und sie zu akzeptieren. Rogers ging es in seiner Theorie vor allem darum, die Offenheit für Erfahrungen zu erhöhen und seinen Klienten zu helfen, ganz im Augenblick zu leben.

Auswirkungen der personenzentrierten Therapie auf Ihre psychische Gesundheit

Die personenzentrierte Therapie hat einen großen Einfluss auf Ihre psychische Gesundheit. Bei dieser Art von Therapie können Sie Ihre Geschichte in Ihrem eigenen Tempo erzählen. Sie ist so konzipiert, dass Sie eine starke, gesunde Beziehung zu Ihrem Therapeuten aufbauen können. Ihr Therapeut hört Ihnen zu und gibt Ihnen keine Anweisungen oder Lösungen vor.

Der Grund dafür, dass in dieser Therapieform die Menschen als Klienten und nicht als Patienten bezeichnet werden, geht auf Rogers zurück, der eine gleichberechtigte Beziehung zwischen Klient und Therapeut anstrebte.

Die personenzentrierte Therapie hilft Ihnen, Einfühlungsvermögen und bedingungslose positive Wertschätzung für sich selbst und andere zu lernen. Ihr Therapeut soll Sie unterstützen, anleiten und Ihre Sitzungen strukturieren, damit Sie Ihre eigene Lösung für die Probleme finden, mit denen Sie konfrontiert sind.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der personenzentrierten Therapie ist die Konzentration auf Achtsamkeit und Selbstmitgefühl. Diese beiden Aspekte sollen Ihnen helfen, sich selbst und die Menschen um Sie herum besser zu verstehen. Diese Therapie bereitet Sie darauf vor, gesunde, positive Beziehungen zu anderen Menschen und zu sich selbst aufzubauen.

Sechs Elemente der personenzentrierten Therapie

Rogers glaubte, dass der Mensch kompliziert und einzigartig ist. Er glaubte, dass eine einzige Art der Behandlung nicht für alle Menschen geeignet ist. Dennoch stellte er sechs Kernbedingungen für die Beratung auf. Zu diesen Elementen gehören:?

  • Der Therapeut und der Klient müssen psychologischen Kontakt haben, um innere Gefühle zu besprechen.?

  • Der Klient sollte das Gefühl haben, dass seine Handlungen nicht mit seinen Gefühlen übereinstimmen, und emotional aufgewühlt sein.

  • Der Therapeut ist in die Beziehung involviert und ist sich seiner eigenen Gefühle wirklich bewusst.

  • Der Therapeut sollte dem Klienten gegenüber bedingungslos positive Gefühle haben und ihn nicht verurteilen, sondern wertschätzen.?

  • Der Therapeut sollte ein einfühlsames Verständnis für den inneren Bezugsrahmen seines Klienten haben.?

  • Der Klient sollte das Gefühl haben, dass der Therapeut ihm und seinen Schwierigkeiten bedingungslos positiv gegenübersteht.?

  • Eine personenzentrierte Therapie ist erfolgreich, wenn sie auf Vertrauen aufbaut. Sie sollten in der Lage sein, Ihrem Therapeuten zu vertrauen und ihm Ihre innersten Gefühle mitzuteilen. Ihr Therapeut muss sich auch selbst zutrauen, eine angemessene Behandlung und ein angemessenes Gespräch zu führen.

    Finden Sie den richtigen Therapeuten

    Wenn Sie Verhaltensweisen oder Gefühle erleben, die nicht mit Ihrem Selbst übereinstimmen, können Sie sich an eine personenzentrierte Therapie wenden. Es kann schwierig sein, einen Therapeuten zu finden, der auf eine personenzentrierte Praxis spezialisiert ist. Personenzentriertheit ist eher ein Ansatz als ein Fachgebiet. Sie können jedoch jederzeit Ihren Arzt um Empfehlungen bitten.

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