Wissen Sie, wie Sie Ihre Familie am besten ernähren? Der Arzt zeigt Ihnen, welche Entscheidungen Sie für eine gesunde Familienernährung treffen müssen und wie Sie nährstoffreiche Lebensmittel für Familienmahlzeiten auswählen.
1/14
Bio-Lebensmittel können weniger Pestizide für Ihre Familie bedeuten, aber es gibt keinen wirklichen Beweis dafür, dass sie nahrhafter sind. Wenn Sie darüber nachdenken, auf Bio umzusteigen, sollten Sie mit Äpfeln, Pfirsichen, Salat und Spinat beginnen. Wenn sie konventionell angebaut werden, können sie mehr Pestizidrückstände enthalten als andere Produkte. Machen Sie sich weniger Gedanken über Obst und Gemüse mit Schale, das Sie nicht essen, wie Orangen und Avocados. Ob biologisch angebaut oder nicht: Achten Sie darauf, dass Sie die Produkte gut waschen.
Mythos: Nimm Vollkorn oder gar nichts.
2/14
Vollkorngetreide ist gesünder als raffiniertes Getreide. Sie enthalten in der Regel mehr Ballaststoffe und halten länger satt. Sie müssen sie nicht im Übermaß essen, aber mindestens die Hälfte der Körner in Ihrer Familie sollte aus Vollkorn bestehen. Sie sind nicht an den Geschmack gewöhnt? Fangen Sie damit an, weißes Vollkornbrot zu kaufen. Und probieren Sie vertraute Vollkornprodukte wie Haferflocken ohne Butter und Popcorn ohne Butter. Als Nächstes sollten Sie Nudeln kaufen, die eine Mischung aus Vollkorn und raffinierten Körnern enthalten.
Mythos: Verzichte auf Süßigkeiten.
3/14
Sie müssen den Nachtisch nicht aus Ihrem Haus verbannen. Machen Sie ihn einfach gesünder (und trotzdem lecker): Obst mit etwas Milchzucker, eine Portion fettarmer Pudding oder fettreduzierte Eiscreme. Eine kleine Portion Süßigkeiten mit Nüssen oder Früchten - z. B. dunkle Schokolade mit Rosinen - kann Ihre Ernährung sogar um einige Nährstoffe bereichern. Beschränken Sie die verlockenden kalorienreichen Kuchen und Kekse jedoch auf ein Minimum.
Mythos: Fettarm bedeutet gesund.
4/14
Produkte, die auf der Vorderseite des Etiketts als "fettarm" deklariert sind, scheinen kein schlechtes Gewissen zu haben. Aber oft enthalten sie eine Menge anderer Zutaten, die sie zu einer weniger gesunden Wahl machen. Bevor Sie die Produkte in den Einkaufswagen legen, sollten Sie die Nährwertangaben auf der Verpackung prüfen. Vermeiden Sie Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Natrium, Zucker, Fett, Transfetten, gesättigten Fettsäuren und Kalorien. Essen Sie zu Hause nur eine Portion. Bei Eiscreme ist das ein halber Becher - eine Kugel aus einem normal großen Eisportionierer.
Mythos: Finger weg von allen Säften.
5/14
Der Nährwert von frischem oder gefrorenem Obst ist durch nichts zu ersetzen. Wenn Ihre Familie jedoch Saft möchte, wählen Sie 100 %ige Fruchtsäfte. Entscheiden Sie sich für Sorten, die von Natur aus weniger Zucker enthalten - wie Grapefruit oder Granatapfel. Lassen Sie Getränke mit der Aufschrift "Fruchtsaftgetränk" und "Obst" aus Ihrem Einkaufswagen - sie sind in der Regel voller Zucker und leerer Kalorien. Trinken Sie zu Hause nur ein 4- bis 6-Unzen-Glas pro Tag, denn selbst 100-prozentiger Saft kann viele Kalorien enthalten.
Mythos: Kaufen Sie alles in großen Mengen.
6/14
Großpackungen von Lebensmitteln können ein gutes Geschäft sein - es sei denn, es handelt sich um große Kisten mit Junkfood. Das ist nur eine große Ladung ungesunder Verlockungen für Ihre Familie. Wenn Sie Großpackungen kaufen, sollten Sie sich mit gesunden Grundnahrungsmitteln oder Tiefkühlprodukten eindecken, die Sie häufig verwenden. Und damit es ein Schnäppchen wird, sollten Sie sicherstellen, dass Sie die Produkte aufbrauchen können, bevor sie verderben.
Mythos: Lassen Sie die Kinder zu Hause.
7/14
Der Supermarkt kann ein guter Ort sein, um Kinder für gesunde Lebensmittel zu begeistern. Es ist wahrscheinlicher, dass sie das essen, was sie mit ausgewählt haben. Bitten Sie sie zu Hause, Ihnen bei der Planung der Mahlzeiten zu helfen. Bringen Sie ihnen im Supermarkt bei, wie man Etiketten liest - worauf man achten muss (Ballaststoffe) und was man vermeiden oder einschränken sollte (gesättigte und Transfette). Lassen Sie Ihre Kinder gesunde Pausenbrote und Snacks aussuchen. Um den Wunsch nach Süßigkeiten oder Keksen zu unterdrücken, geben Sie jedem einen kleinen Snack mit, bevor Sie in den Laden gehen.
Mythos: Frische Produkte sind am besten.
8/14
Tiefgefrorenes Obst und Gemüse ist genauso gesund wie die frische Variante. Sie werden zum Zeitpunkt der maximalen Reife eingefroren, wodurch ihre Nährstoffe erhalten bleiben. Wenn Sie Obst- und Gemüsekonserven kaufen, spülen Sie sie vor dem Verzehr ab, um den Zuckerzusatz und bis zur Hälfte des Salzes einzusparen. Achten Sie auch auf Dosen mit der Aufschrift "ohne Zucker- oder Salzzusatz".
Mythos: Molkereiprodukte machen dick.
9/14
Milchprodukte enthalten zwar Fett, Cholesterin und Kalorien, aber sie liefern auch Kalzium, Eiweiß und Vitamin D. Um die Vorteile ohne die Nachteile zu erhalten, wählen Sie fettarme oder fettfreie Milch, Joghurt und Käse wie Streichkäse und teilentrahmten Mozzarella. (Beachten Sie, dass Kinder unter 2 Jahren Vollmilch brauchen, um ihre Gehirnentwicklung zu fördern). Vergleichen Sie beim Einkaufen die Etiketten von Joghurts und wählen Sie Marken mit weniger Zucker pro Portion.
Mythos: Bleiben Sie in den äußeren Gängen des Ladens.
10/14
Viele gesunde Lebensmittel - Obst und Gemüse, Milchprodukte und Geflügel - befinden sich in den äußeren Gängen eines Lebensmittelgeschäftes. Aber lassen Sie die mittleren Gänge nicht aus - sonst verpassen Sie gesunde Grundnahrungsmittel wie Thunfisch in Dosen, Bohnen, Olivenöl und Tomatensoßen. Kaufen Sie auch Essig, Senf und Gewürze, um Ihren Mahlzeiten einen gesunden Geschmack zu verleihen. Aber lassen Sie die Mayonnaisen, cremigen Saucen und käsigen Dips im Regal stehen.
Mythos: Tütensalat ist zu teuer.
11/14
Tütensalat und Spinat kosten pro Unze mehr als die losen Sorten, aber wenn die Bequemlichkeit Ihre Familie dazu bringt, mehr zu essen, werden Sie weniger verschwenden - und Geld sparen. Fügen Sie Römersalat zu Sandwiches und Spinat zu Suppen oder Omeletts hinzu. Achten Sie bei der Auswahl auf das Mindesthaltbarkeitsdatum. Um das Gemüse länger frisch zu halten, sollten Sie den Kühlschrank auf mindestens 40 Grad kühlen.
Mythos: Tiefgefrorene Mahlzeiten haben keinen Nährwert.
12/14
Sie haben sich von den Fernsehgerichten von früher weit entfernt. Sie können für Sie und Ihre Familie ein gesunder Zeitsparer sein, wenn Sie klug auswählen. Kaufen Sie Tiefkühlgerichte, die ein mageres Eiweiß, ein Gemüse und ein Vollkornprodukt enthalten. Mahlzeiten, die gebacken, gegrillt, gedünstet oder sautiert werden, sind gesünder. Vermeiden Sie frittierte Tiefkühlkost und cremige Aufläufe. Lesen Sie die Etiketten, damit Sie Fett und Natrium in Schach halten können.
Mythos: Überspringen Sie die Nudelabteilung.
13/14
Kohlenhydratarme Diäten haben Pasta zum Feind gemacht, aber es ist nicht klug, Kohlenhydrate für wachsende Körper zu reduzieren. Kaufen Sie stattdessen Vollkornnudeln, die mehr Ballaststoffe enthalten. Versuchen Sie, Vollkornmakkaroni oder -bowties mit fettarmem Käse und fettarmer Milch anzurühren, um gesündere Makkaroni und Käse zu erhalten. Oder legen Sie eine Tomatensoße und Gemüse wie Pilze, Brokkoli oder Zucchini in Ihren Einkaufswagen, um eine weitere Option zu erhalten. ?
Mythos: Vermeiden Sie rotes Fleisch.
14/14
Mageres Fleisch enthält gesunde Nährstoffe wie Eiweiß, Eisen und Zink. Wichtig ist, die richtige Menge zu essen:
-
2 Unzen pro Tag für 2- bis 3-jährige Kinder
-
5 Unzen pro Tag für 9- bis 12-Jährige
-
6 Unzen pro Tag für Erwachsene
Um die richtigen Portionen ohne Verschwendung zu erhalten, müssen Sie eventuell kleinere Mengen kaufen oder extra einfrieren. Verwenden Sie Fleisch als Beilage bei Ihren Familienmahlzeiten und stellen Sie Gemüse und Vollkornprodukte in den Mittelpunkt der Mahlzeit.