Sie haben viele Möglichkeiten, Ihre Haut vor der Sonne zu schützen. Welche davon ist die beste? erklärt der Arzt.
Aber in jedem Drogeriemarkt gibt es eine Vielzahl von Sonnenschutzprodukten. Woher wissen Sie, welches der beste Weg ist, um Ihre Haut zu schützen?
Top-Tipps zum Sonnenschutz
Es gibt einige Grundregeln, die Sie beachten sollten, um Ihre Haut gesund zu halten und vor Sonneneinstrahlung zu schützen:
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Verwenden Sie an jedem Tag des Jahres ein Breitspektrum-Sonnenschutzmittel, das sowohl vor UVA- als auch vor UVB-Strahlen schützt. Sie sollte einen Lichtschutzfaktor von mindestens 30 haben. Großzügig auftragen: Ein Schnapsglas voll sollte auf jede Körperpartie (Gesicht, Hals, Brust usw.) aufgetragen werden.
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Begrenzen Sie Ihren Aufenthalt in der Sonne auf die Zeit zwischen 10 und 16 Uhr, wenn die UVB-Strahlen am stärksten sind.
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Tragen Sie den Sonnenschutz mindestens alle 80 Minuten erneut auf, beim Schwimmen oder bei starkem Schwitzen auch öfter.
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Tragen Sie einen breitkrempigen Hut, eine Sonnenbrille mit breitem Spektrum, die UVA- und UVB-Strahlen blockiert, und Kleidung (lange Ärmel, Hosen), die die der Sonne ausgesetzte Haut bedeckt.
Alles über Sonnenschutzmittel
Es gibt verschiedene Arten von Sonnenschutzmitteln mit unterschiedlichen Inhaltsstoffen und Schutzniveaus. Sie sollten wissen, dass es eigentlich keine falsche Wahl gibt. Dermatologen sagen oft, dass die beste Sonnencreme diejenige ist, die Sie auch tatsächlich verwenden werden.
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Breitspektrum: Das bedeutet, dass ein Produkt zwei Arten von Sonnenlicht filtern kann: UVA, das Schäden wie feine Linien und Falten verursacht und zu Hautkrebs führen kann, und UVB, das Verbrennungen verursacht und ebenfalls zu Hautkrebs führen kann. Dieser Begriff sollte auf dem Etikett eines jeden Sonnenschutzmittels stehen, das Sie verwenden.
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Wasserfest: Sonnenschutzmittel mit dieser Angabe auf dem Etikett wirken noch 40 bis 80 Minuten, nachdem Sie nass geworden sind. Jedes Produkt hat seinen eigenen Grad an Wasserbeständigkeit, lesen Sie also die Etiketten und befolgen Sie die Anweisungen, wie oft Sie die Creme auftragen müssen.
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Lichtschutzfaktor: Dieser gibt an, wie gut das Produkt UVB-Strahlen filtert. Je höher der LSF, desto mehr Schutz bietet es im Allgemeinen vor Sonnenbrand. Egal welchen LSF Sie verwenden, Sie müssen mindestens alle 2 Stunden nachcremen.
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Wischtücher, Puder und Sprays: Die FDA hat noch nicht entschieden, ob Tücher, Puder, Körperwaschmittel und Shampoos mit Sonnenschutzmitteln wirksam sind, so dass herkömmliche Lotionen, Cremes und Salben vorerst besser geeignet sind. Bei Sprays sind einige Wissenschaftler der Meinung, dass sie riskant sein könnten, wenn man sie beim Sprühen einatmet. Die FDA prüft auch diese Frage. Aber Sie müssen sie nicht auf Ihr Gesicht sprühen, um sie zu verwenden. Versuchen Sie, sich die Produkte zuerst in die Hände zu sprühen und sie dann auf Gesicht und Körper aufzutragen, um sicherzugehen, dass Sie genug verwenden.
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Inhaltsstoffe von Sonnenschutzmitteln: Es gibt 17 Wirkstoffe, die von der FDA für die Verwendung in Sonnenschutzmitteln zugelassen wurden. Im Laufe der Jahre haben einige Gruppen Zweifel an der Sicherheit einiger gängiger Inhaltsstoffe wie Oxybenzon geäußert. Die American Academy of Dermatology ist jedoch der Ansicht, dass der Schutz vor Sonnenbrand und Hautkrebs wichtiger ist als alle unbewiesenen Bedenken hinsichtlich dieser Gesundheitsrisiken. Auch die Skin Cancer Foundation sagt, dass die Inhaltsstoffe sicher und wirksam sind, wenn man sie wie vorgeschrieben verwendet.
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Wer sollte es verwenden: Jeder, der älter als 6 Monate ist. Schatten und Kleidung sind die besten Mittel, um Babys, die jünger sind, vor der Sonne zu schützen.
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Sonnenschutzmittel können verfallen: Achten Sie auf das Verfallsdatum auf den Flaschen, die Sie kaufen. Wenn sie keins haben, notieren Sie den Monat und das Jahr des Kaufs und werfen Sie sie nach 3 Jahren weg. Die FDA schreibt vor, dass alle Sonnenschutzmittel mindestens so lange wirken müssen.
Andere Möglichkeiten, Ihre Haut zu schützen
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Schatten: UVB-Strahlen können an Sand, Wasser und Beton um Sie herum abprallen, so dass das Sitzen unter einem Schirm oder Baum keinen vollständigen Schutz vor der Sonne bietet. Je größer der Schirm oder je dichter die Blätter des Baumes um Sie herum sind, desto besser. Verlassen Sie sich nicht darauf, dass der Schatten Sie vollständig schützt.
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Hüte: Hüte mit einer Krempe, die mindestens 5 cm breit ist, schützen Ihre Nase, Ihre Wangen und Ihren Hals, was etwa einem Lichtschutzfaktor von 5 entspricht. Sie schützen auch Ihre Kopfhaut.
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Kleidung: Unsere Kleidung ist oft der beste Sonnenschutz. Und je mehr Haut Sie bedecken, desto besser. Eng gewebte Stoffe wie Twill, Denim oder Elasthan filtern mehr UV-Strahlen heraus als offen gewebte Stoffe wie Leinen. Dunklere Kleidung blockiert auch mehr Strahlen als hellere. Wenn Sie sich längere Zeit in der Sonne aufhalten, sollten Sie in Kleidung mit UPF (Ultraviolettschutzfaktor) investieren, der genau angibt, wie gut sie Sie schützen kann. Ein dünnes weißes T-Shirt hat z. B. einen UPF von etwa 5, während ein spezielles Spandex-Sonnenhemd oder ein Schutzanzug, die speziell für den Aufenthalt im Freien hergestellt wurden, einen UPF von 50 oder mehr haben... Verwenden Sie Kleidung mit UPF (Ultraviolet Protection Factor). Oder verwenden Sie das UV-Schutzmittel Rit Sun Guard Laundry Treatment.
Melden Sie verdächtige Hautveränderungen sofort einem Arzt, vor allem, wenn Sie anormal aussehende Muttermale oder eine familiäre Vorbelastung mit Melanomen haben. Lassen Sie jedes Jahr einen Leberfleck-Check durchführen.