Hautkrebs: Melanom, Basalzell- und Plattenepithelkarzinom

Hautkrebs ist die häufigste aller Krebsarten beim Menschen. Der Arzt erklärt die verschiedenen Arten, einschließlich Symptome, Diagnose, Behandlung und Prävention.

Hautkrebs

Hautkrebs Übersicht

Hautkrebs ist die häufigste aller Krebsarten beim Menschen. Im Jahr 2022 wird erwartet, dass bei etwa 100.000 Menschen in den USA eine Form der Erkrankung diagnostiziert wird. Es wird erwartet, dass etwa 7.650 Menschen daran sterben werden.

Krebs entsteht, wenn sich normale Zellen verändern und ohne normale Kontrolle wachsen und sich vermehren. Hier sind die Grundlagen von Krebs:

  • Wenn sich die Zellen vermehren, bilden sie eine Masse, die als Tumor bezeichnet wird.

  • Tumore sind nur dann krebsartig, wenn sie bösartig sind. Das bedeutet, dass sie aufgrund ihres unkontrollierten Wachstums auf benachbarte Gewebe (insbesondere Lymphknoten) übergreifen und in diese eindringen.

  • Tumore können auch über den Blutkreislauf in entfernte Organe gelangen. Dieser Prozess des Eindringens und der Ausbreitung in andere Organe wird als Metastasierung bezeichnet.

  • Tumore überwältigen das umliegende Gewebe, indem sie in dessen Raum eindringen und ihm den Sauerstoff und die Nährstoffe entziehen, die es zum Überleben und Funktionieren braucht.

Es gibt drei Hauptarten von Hautkrebs: Basalzellkarzinom (BCC), Plattenepithelkarzinom (SCC) und Melanom. Die ersten beiden Hautkrebsarten werden als Nicht-Melanom-Hautkrebs zusammengefasst. Andere ungewöhnliche Arten von Hautkrebs sind Merkelzelltumore und Dermatofibrosarcoma protruberans.

Hier sind die Grundlagen zu Hautkrebsen:

  • Die überwiegende Mehrheit der Hautkrebse sind Basalzellkarzinome und Plattenepithelkarzinome. Obwohl diese bösartig sind, ist es unwahrscheinlich, dass sie sich auf andere Teile des Körpers ausbreiten, wenn sie frühzeitig behandelt werden. Sie können lokal entstellend sein, wenn sie nicht frühzeitig behandelt werden.

  • Eine kleine, aber bedeutende Anzahl von Hautkrebserkrankungen sind maligne Melanome. Das maligne Melanom ist ein sehr aggressiver Krebs, der dazu neigt, auf andere Körperteile überzugreifen. Diese Krebsarten können tödlich sein, wenn sie nicht frühzeitig behandelt werden.

Wie viele Krebsarten beginnen auch Hautkrebserkrankungen als Präkanzerosen. Bei diesen Präkanzerosen handelt es sich um Veränderungen in der Haut, die noch keinen Krebs darstellen, sich aber mit der Zeit zu Krebs entwickeln können. Mediziner bezeichnen diese Veränderungen oft als Dysplasie. Einige spezifische dysplastische Veränderungen, die in der Haut auftreten, sind folgende:

  • Aktinische Keratose ist ein roter oder brauner, schuppiger, rauer Hautbereich, der sich zu einem Plattenepithelkarzinom entwickeln kann. Ein Nävus ist ein Muttermal, und abnorme Muttermale werden als dysplastische Nävi bezeichnet. Diese können sich mit der Zeit zu einem Melanom entwickeln.

  • Muttermale sind einfache Wucherungen auf der Haut, die sich selten zu Krebs entwickeln. Die meisten Menschen haben 10 bis 30 Muttermale am Körper, die flach oder erhaben sind, eine glatte Oberfläche haben, rund oder oval sind, rosa, hellbraun, braun oder hautfarben sind und nicht größer als ein Viertelzoll sind. Wenn ein Leberfleck an Ihrem Körper anders aussieht als die anderen, sollten Sie Ihren Arzt bitten, ihn sich anzuschauen.

  • Dysplastische Nävi oder abnorme Muttermale sind kein Krebs, können aber zu Krebs werden. Manche Menschen haben bis zu 100 oder mehr dysplastische Nävi, die in der Regel unregelmäßig geformt sind, mit eingekerbten oder verblassenden Rändern. Einige können flach oder erhaben sein, und die Oberfläche kann glatt oder rau ("kieselig") sein. Sie sind oft groß, mit einem Durchmesser von einem Viertelzoll oder mehr, und haben typischerweise verschiedene Farben, darunter rosa, rot, hellbraun und braun.

Jüngste Studien zeigen, dass die Zahl der Hautkrebsfälle in den USA mit alarmierender Geschwindigkeit zunimmt. Glücklicherweise hat die zunehmende Sensibilisierung der Amerikaner und ihrer Gesundheitsdienstleister zu einer früheren Diagnose und besseren Behandlungsergebnissen geführt.

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Ursachen für Hautkrebs

Ultraviolettes (UV-)Licht, vor allem Sonnenlicht, ist die häufigste Ursache für Hautkrebs.

Weitere wichtige Ursachen für Hautkrebs sind folgende:

  • Benutzung von Sonnenstudios

  • Immunsuppression bzw. Beeinträchtigung des Immunsystems

  • Exposition gegenüber ungewöhnlich hoher Strahlung, z. B. durch Röntgenstrahlen

  • Kontakt mit bestimmten Chemikalien, wie Arsen (Bergleute, Schafscherer und Landwirte) und Kohlenwasserstoffen in Teer, Ölen und Ruß (die Plattenepithelkarzinome verursachen können)

Für die folgenden Personen besteht das größte Hautkrebsrisiko:

  • Menschen mit heller Haut, insbesondere solche, die Sommersprossen haben, leicht einen Sonnenbrand bekommen oder in der Sonne schmerzhaft werden

  • Menschen mit hellem (blondem oder rotem) Haar und blauen oder grünen Augen

  • Menschen mit bestimmten genetischen Störungen, die zu einem Mangel an Hautpigmenten führen, wie Albinismus und Xeroderma pigmentosum (eine Krankheit, bei der die DNA-Reparaturmechanismen, insbesondere als Reaktion auf ultraviolettes Licht, beeinträchtigt sind)

  • Personen, die bereits wegen Hautkrebs behandelt wurden

  • Menschen mit zahlreichen Muttermalen, ungewöhnlichen Muttermalen oder großen Muttermalen, die schon bei der Geburt vorhanden waren

  • Personen mit engen Familienangehörigen, die an Hautkrebs erkrankt sind

  • Personen, die in ihrem Leben mindestens einen schweren Sonnenbrand hatten

  • Personen mit Verbrennungen, die nicht auf einen Sonnenbrand zurückzuführen sind

  • Menschen mit Innenraumberufen und Freizeitgewohnheiten im Freien

Basalzellkarzinome und Plattenepithelkarzinome treten bei älteren Menschen häufiger auf. Melanome sind eine der häufigsten Krebsarten bei jüngeren Menschen, insbesondere bei 25- bis 29-Jährigen. Das Melanomrisiko nimmt mit dem Alter zu.

Hautkrebs-Symptome

Die Hautkrebssymptome hängen von der Art des Hautkrebses ab, der sich entwickelt hat.

Ein Basalzellkarzinom (BCC) sieht in der Regel wie eine erhabene, glatte, perlmuttartige Beule auf der sonnenexponierten Haut von Kopf, Nacken oder Schultern aus. Weitere Anzeichen sind:

  • Kleine Blutgefäße können innerhalb des Tumors sichtbar sein.

  • Häufig entwickelt sich eine zentrale Vertiefung mit Verkrustung und Blutung (Ulzeration).

  • Ein BCC erscheint oft als Wunde, die nicht abheilt.

Ein Plattenepithelkarzinom (SCC) ist in der Regel eine gut abgegrenzte, rote, schuppende, verdickte Beule auf sonnenexponierter Haut. Sie kann eitern und bluten und sich unbehandelt zu einer großen Masse entwickeln.

Die Mehrzahl der bösartigen oder krebsartigen Melanome sind braun bis schwarz pigmentierte Läsionen. Weitere Anzeichen für ein krebsartiges Melanom sind:

  • Eine Veränderung der Größe, Form, Farbe oder Erhebung eines Muttermals

  • Das Auftreten eines neuen Leberflecks im Erwachsenenalter oder neue Schmerzen, Juckreiz, Geschwüre oder Blutungen an einem bestehenden Leberfleck

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Der folgende, leicht zu merkende Leitfaden, "ABCDE", ist nützlich, um ein malignes Melanom zu erkennen:

  • Asymmetrie - eine Seite der Läsion sieht anders aus als die andere.

  • Unregelmäßigkeit der Ränder - Die Ränder können gekerbt oder unregelmäßig sein.

  • Farbe -- Melanome sind oft eine Mischung aus schwarz, hellbraun, braun, blau, rot oder weiß.

  • Durchmesser - Krebsartige Läsionen können größer als 6 mm sein (etwa so groß wie ein Radiergummi), obwohl sie bei frühzeitiger Erkennung diese Größe nicht erreichen werden.

  • E

    Volution - hat sich ein Maulwurf im Laufe der Zeit verändert?

Wann sollte man bei Hautkrebs ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen?

Viele Menschen, vor allem solche mit heller Hautfarbe oder die sich viel der Sonne ausgesetzt haben, untersuchen regelmäßig ihren gesamten Körper auf verdächtige Muttermale und Läsionen.

Lassen Sie alle Muttermale oder Flecken, die Ihnen Sorgen bereiten, von Ihrem Hausarzt oder einem Dermatologen untersuchen.

Suchen Sie Ihren Arzt auf, um Ihre Haut zu untersuchen, wenn Sie Veränderungen in Größe, Form, Farbe oder Beschaffenheit von pigmentierten Bereichen feststellen (z. B. dunklere oder veränderte Hautstellen oder Muttermale).

Wenn Sie an Hautkrebs erkrankt sind, wird Ihr Hautarzt (Dermatologe) oder Krebsspezialist (Onkologe) mit Ihnen über Symptome einer metastasierenden Erkrankung sprechen, die eine Behandlung in einem Krankenhaus erforderlich machen könnte.

Untersuchungen und Tests bei Hautkrebs

Wenn Sie glauben, dass sich ein Muttermal oder eine andere Hautläsion in Hautkrebs verwandelt hat, wird Ihr Hausarzt Sie wahrscheinlich an einen Dermatologen überweisen. Der Dermatologe wird die fraglichen Muttermale und in vielen Fällen die gesamte Hautoberfläche untersuchen. Läsionen, die schwer zu erkennen sind oder von denen man annimmt, dass es sich um Hautkrebs handelt, können dann untersucht werden. Zu den Tests für Hautkrebs können gehören:

  • Der Arzt kann ein Handgerät, ein sogenanntes Dermatoskop, verwenden, um die Läsion zu scannen. Ein anderes Handgerät, MelaFind, scannt die Läsion und ein Computerprogramm wertet die Bilder der Läsion aus, um festzustellen, ob sie krebsartig ist.

  • Es wird eine Hautprobe (Biopsie) entnommen, damit die verdächtige Hautstelle unter dem Mikroskop untersucht werden kann.

  • Eine Biopsie wird in der Praxis des Dermatologen durchgeführt.

Wenn eine Biopsie zeigt, dass Sie ein malignes Melanom haben, können Sie sich weiteren Tests unterziehen, um das Ausmaß der Ausbreitung der Krankheit zu bestimmen. Dazu können Blutuntersuchungen, eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs und gegebenenfalls weitere Tests gehören. Dies ist nur erforderlich, wenn das Melanom eine bestimmte Größe erreicht hat.

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Behandlung von Hautkrebs

Die Hautkrebsbehandlung von Basalzellkarzinomen und Plattenepithelkarzinomen ist unkompliziert. In der Regel ist eine chirurgische Entfernung der Läsion ausreichend. Beim malignen Melanom hingegen können - je nach Größe des Tumors - mehrere Behandlungsmethoden erforderlich sein, darunter Operation, Strahlentherapie, Immuntherapie und Chemotherapie. Aufgrund der Komplexität der Behandlungsentscheidungen können Menschen mit einem malignen Melanom von der kombinierten Expertise eines Dermatologen, eines Krebschirurgen und eines Onkologen profitieren.

Hautkrebsbehandlung zu Hause

Die Behandlung zu Hause ist für Hautkrebs nicht geeignet. Diese Erkrankungen erfordern die Behandlung durch einen Dermatologen oder einen Spezialisten für Hautkrebs.

Seien Sie aktiv bei der Vorbeugung und Erkennung von Hautkrebs bei sich und anderen. Führen Sie regelmäßige Selbstuntersuchungen Ihrer Haut durch und achten Sie auf eventuelle Veränderungen.

Medizinische Behandlung von Hautkrebs

Die chirurgische Entfernung ist sowohl bei Basalzell- als auch bei Plattenepithelkarzinomen die Hauptstütze der Hautkrebsbehandlung. Weitere Informationen finden Sie unter Chirurgie. Menschen, die nicht operiert werden können, können mit externer Strahlentherapie behandelt werden. Bei der Strahlentherapie wird ein kleiner Strahl auf die Hautläsion gerichtet. Die Strahlung tötet die abnormen Zellen ab und zerstört die Läsion. Die Strahlentherapie kann zu Reizungen oder Brennen der umgebenden normalen Haut führen. Sie kann auch zu Müdigkeit führen. Diese Nebenwirkungen sind vorübergehend. Darüber hinaus wurden topische Chemotherapie-Cremes von der FDA für die Behandlung bestimmter Nicht-Melanom-Hautkrebse mit geringem Risiko zugelassen. Patienten mit fortgeschrittenen oder zahlreichen Basalzellkarzinomen werden manchmal orale Tabletten verschrieben, um das Wachstum dieser Karzinome zu hemmen. Zu den Nebenwirkungen gehören Muskelkrämpfe, Haarausfall, Geschmacksveränderungen, Gewichtsverlust und Müdigkeit.

In fortgeschrittenen Fällen von Melanomen können Immuntherapien, Impfstoffe oder Chemotherapie eingesetzt werden. Diese Behandlungen werden in der Regel im Rahmen klinischer Studien angeboten. Klinische Studien sind Untersuchungen zu neuen Therapien, um festzustellen, ob sie verträglicher sind und besser wirken als bestehende Therapien.

Chirurgie bei Hautkrebs

Kleine Hautkrebsläsionen können mit verschiedenen Techniken entfernt werden, z. B. durch einfache Exzision (Herausschneiden), Elektrodesikkation und Kürettage (Ausschabung des Tumors und anschließende Verbrennung des Gewebes mit einer elektrischen Nadel) und Kryochirurgie (Einfrieren des Bereichs mit flüssigem Stickstoff).

Größere Tumore, Läsionen an Hochrisikostellen, rezidivierende Tumore und Läsionen in kosmetisch empfindlichen Bereichen werden mit der so genannten mohsschen mikrographischen Chirurgie entfernt. Bei dieser Technik entfernt der Chirurg das Gewebe vorsichtig Schicht für Schicht, bis er krebsfreies Gewebe erreicht hat.

Die Behandlung des malignen Melanoms ist aggressiver als die bloße chirurgische Entfernung. Um die vollständige Entfernung dieses gefährlichen bösartigen Tumors zu gewährleisten, werden auch 1-2 cm normal aussehender Haut um den Tumor herum entfernt. Je nach Dicke des Melanoms können auch benachbarte Lymphknoten entfernt und auf Krebs untersucht werden. Bei der Sentinel-Lymphknoten-Biopsie wird eine schwach radioaktive Substanz verwendet, um festzustellen, welche Lymphknoten am ehesten befallen sind.

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Nach der Hautkrebsbehandlung

Die meisten Hautkrebsfälle werden in der Hautarztpraxis chirurgisch geheilt. Von den Hautkrebsfällen, die wiederkehren, treten die meisten innerhalb von drei Jahren wieder auf. Gehen Sie daher wie empfohlen zur Nachuntersuchung zu Ihrem Hautarzt. Vereinbaren Sie sofort einen Termin, wenn Sie ein Problem vermuten.

Wenn Sie an einem fortgeschrittenen malignen Melanom erkrankt sind, möchte Ihr Onkologe Sie möglicherweise alle paar Monate sehen. Diese Besuche können Ganzkörperuntersuchungen der Haut, regionale Lymphknotenuntersuchungen und regelmäßige Röntgenaufnahmen der Brust und des Körpers umfassen. Mit der Zeit werden die Abstände zwischen den Nachsorgeterminen immer kürzer. Schließlich werden diese Untersuchungen vielleicht nur noch einmal im Jahr durchgeführt.

Prävention von Hautkrebs

Sie können Ihr Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, verringern, indem Sie diese Richtlinien befolgen:

  • Begrenzen Sie die Sonnenexposition. Versuchen Sie, die intensive Sonneneinstrahlung zwischen 10 und 16 Uhr zu vermeiden.

  • Tragen Sie jeden Tag Sonnenschutzmittel auf. Verwenden Sie ein Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 30 sowohl vor als auch alle 60 bis 80 Minuten während des Aufenthalts im Freien. Wählen Sie Produkte, die sowohl UVA- als auch UVB-Licht filtern. Dies ist auf dem Etikett angegeben.

  • Wenn Sie einen Sonnenbrand bekommen können, tragen Sie ein langärmeliges Hemd, eine Hose und einen breitkrempigen Hut.

  • Vermeiden Sie künstliche Sonnenbänke.

  • Führen Sie monatliche Selbstuntersuchungen durch.

Selbstuntersuchungen der Haut

Monatliche Selbstuntersuchungen der Haut verbessern Ihre Chancen, einen Hautkrebs frühzeitig zu entdecken, wenn er Ihre Haut noch nicht so stark geschädigt hat und leicht behandelt werden kann. Regelmäßige Selbstuntersuchungen helfen Ihnen, neue oder veränderte Merkmale zu erkennen.

  • Die beste Zeit für eine Selbstuntersuchung ist direkt nach dem Duschen oder Baden.

  • Führen Sie die Selbstuntersuchung in einem hellen Raum durch; verwenden Sie einen Ganzkörperspiegel und einen Handspiegel.

  • Finde heraus, wo deine Muttermale, Leberflecken und Makel sind und wie sie aussehen.

  • Überprüfen Sie diese Stellen bei jeder Selbstuntersuchung auf Veränderungen der Größe, Beschaffenheit und Farbe sowie auf Geschwüre. Wenn Sie Veränderungen feststellen, wenden Sie sich an Ihren Hausarzt oder Dermatologen.

Untersuchen Sie alle Bereiche Ihres Körpers, auch die schwer zugänglichen Stellen. Bitten Sie eine Ihnen nahestehende Person, Ihnen bei der Kontrolle zu helfen, wenn es Bereiche gibt, die Sie nicht sehen können.

  • Betrachten Sie sich im Ganzkörperspiegel von vorne und von hinten (benutzen Sie dazu den Handspiegel). Heben Sie die Arme und schauen Sie auf Ihre linke und rechte Seite.

  • Beugen Sie die Ellbogen und betrachten Sie sorgfältig Ihre Handflächen, Nägel, Unterarme (Vorder- und Rückseite) und Oberarme.

  • Untersuchen Sie die Rück- und Vorderseite Ihrer Beine. Betrachten Sie Ihr Gesäß (einschließlich des Bereichs zwischen den Pobacken) und Ihre Genitalien (verwenden Sie den Handspiegel, um sicherzustellen, dass Sie alle Hautbereiche sehen).

  • Setzen Sie sich hin und untersuchen Sie Ihre Füße sorgfältig, auch die Nägel, die Fußsohlen und die Zehenzwischenräume.

  • Betrachten Sie Ihre Kopfhaut, Ihr Gesicht und Ihren Hals. Sie können einen Kamm oder einen Fön benutzen, um Ihr Haar zu bewegen, während Sie Ihre Kopfhaut untersuchen. Sie können auch die Hilfe eines Freundes oder Familienmitglieds in Anspruch nehmen.

Wenn Sie ein hohes Hautkrebsrisiko haben, fragen Sie Ihren Arzt nach oralem Nikotinamid, einem Vitamin-B3-Präparat, das zweimal täglich in Tablettenform eingenommen wird und die Rate neuer Plattenepithel- und Basalzellen um fast 25 % verringern kann.

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Hautkrebs Ausblick

Obwohl die Zahl der Hautkrebserkrankungen in den USA weiter ansteigt, werden immer mehr Hautkrebserkrankungen früher erkannt, da sie dann leichter zu behandeln sind. Dadurch sind die Erkrankungs- und Sterberaten zurückgegangen.

Bei richtiger Behandlung liegt die Heilungsrate sowohl beim Basalzellkarzinom (BCC) als auch beim Plattenepithelkarzinom (SCC) bei 95 %. Die übrigen Krebsarten treten irgendwann nach der Behandlung wieder auf.

  • Rezidive dieser Krebsarten sind fast immer lokal (ohne Ausbreitung an anderer Stelle im Körper), verursachen aber oft eine erhebliche Gewebezerstörung.

  • 2 % der Plattenepithelkarzinome streuen schließlich an anderer Stelle im Körper und entwickeln sich zu gefährlichem Krebs. Metastasierende Plattenepithelkarzinome der Haut treten meist bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auf.

In den meisten Fällen hängt das Ergebnis des malignen Melanoms von der Dicke des Tumors zum Zeitpunkt der Behandlung ab.

  • Dünne Läsionen können fast immer durch eine einfache Operation geheilt werden.

  • Dickere Tumore, die in der Regel schon länger vorhanden sind, aber unentdeckt geblieben sind, können auf andere Organe übergreifen. Durch einen chirurgischen Eingriff werden der Tumor und etwaige lokale Streuungen entfernt, Fernmetastasen können jedoch nicht beseitigt werden. Andere Therapien wie Strahlen-, Immun- oder Chemotherapie werden zur Behandlung der metastasierten Tumore eingesetzt.

  • Das maligne Melanom verursacht mehr als 75 % der Todesfälle durch Hautkrebs.

Hautkrebs-Selbsthilfegruppen und Beratung

Das Leben mit Hautkrebs stellt viele neue Herausforderungen für Sie und Ihre Familie und Freunde dar. Sie werden sich wahrscheinlich viele Gedanken darüber machen, wie sich der Krebs auf Sie und Ihre Fähigkeit auswirken wird, ein "normales Leben" zu führen, d. h. sich um Ihre Familie und Ihr Zuhause zu kümmern, Ihrer Arbeit nachzugehen und die Freundschaften und Aktivitäten fortzusetzen, die Ihnen Spaß machen.

Viele Menschen mit einer Hautkrebsdiagnose fühlen sich ängstlich und deprimiert. Manche fühlen sich wütend und nachtragend, andere fühlen sich hilflos und unterlegen. Den meisten Menschen mit Hautkrebs hilft es, über ihre Gefühle und Sorgen zu sprechen. Ihre Freunde und Familienangehörigen können sehr hilfreich sein. Möglicherweise zögern sie, Ihnen Unterstützung anzubieten, bis sie sehen, wie Sie mit der Situation zurechtkommen. Warten Sie nicht darauf, dass sie das Thema ansprechen. Wenn Sie über Ihre Sorgen sprechen möchten, lassen Sie es sie wissen.

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Manche Menschen wollen ihre Angehörigen nicht "belasten" oder ziehen es vor, mit einer neutralen Fachperson über ihre Sorgen zu sprechen. Ein Sozialarbeiter, ein Berater oder ein Mitglied des Klerus kann hilfreich sein. Ihr Dermatologe oder Onkologe kann Ihnen sicher jemanden empfehlen.

Vielen Menschen mit Krebs hilft es sehr, mit anderen Menschen zu sprechen, die ebenfalls an Krebs erkrankt sind. Ihre Sorgen mit anderen zu teilen, die dasselbe durchgemacht haben, kann sehr beruhigend sein. Selbsthilfegruppen für Krebskranke können über das medizinische Zentrum, in dem Sie behandelt werden, vermittelt werden. Auch die American Cancer Society bietet Informationen über Selbsthilfegruppen in den gesamten USA.

Für weitere Informationen über Hautkrebs

National Cancer Institute, Cancer Information Service (CIS)Gebührenfrei: (800) 4-CANCER (800) 422-6237TTY (für gehörlose und schwerhörige Anrufer): (800) 332-8615

Hautkrebsstiftung255 Lexington Avenue, 11th FloorNew York, NY 10016(212)754-5176

www.skincancer.org

Hautkrebs-Web-Links

Informationen über klinische Studien zur Hautkrebsbehandlung finden Sie in der Datenbank für klinische Studien des National Institute of Health. Weitere wertvolle Informationen finden Sie auf den folgenden Websites:

Amerikanische Akademie für Dermatologie Amerikanische Krebsgesellschaft Nationales Krebsinstitut

Hautkrebs-Bilder

Mediendatei 1: Hautkrebs. Malignes Melanom.

Mediendatei 2: Hautkrebs. Basalzellkarzinom.

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