Das Leben mit AIDS kann sich mit dem Fortschreiten der Krankheit verändern. Finden Sie heraus, wie Sie die Unterstützung und medizinische Versorgung erhalten, die Sie im Spätstadium Ihrer Erkrankung benötigen.
Nach Angaben der CDC leben in den USA etwa 1,2 Millionen Menschen mit HIV. In den letzten 20 Jahren hat sich das Verständnis für die Krankheit und die Pflege der Betroffenen weiterentwickelt.
Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, ein fortgeschrittenes AIDS-Stadium erreicht hat, ist es wichtig, die derzeitige medizinische Versorgung und Unterstützung zu überprüfen, um festzustellen, ob zusätzliche Dienste hilfreich sein könnten.
Hier sind einige Dinge, die Sie beachten sollten, wenn sich Ihr Zustand ändert.
Laufende medizinische Unterstützung
Eine AIDS-Behandlung, einschließlich antiretroviraler Medikamente, wird im Allgemeinen für Menschen mit HIV oder AIDS empfohlen, um ein Fortschreiten der Krankheit zu verhindern und das Immunsystem so stark wie möglich zu halten. Unabhängig davon, ob bei Ihnen HIV im Frühstadium oder in späteren Stadien der Krankheit diagnostiziert wurde, ist es wichtig, mit Ihrem Arzt über die Behandlungsmöglichkeiten zu sprechen.
Auch wenn Sie sich gegen eine Behandlung entscheiden, sollten Sie Ihren Arzt regelmäßig aufsuchen, um die HIV-Konzentration in Ihrem Blut und die Stärke Ihres Immunsystems überprüfen zu lassen.
AIDS kann Ihr Immunsystem schwächen, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Sie sich andere Krankheiten einfangen oder andere Krankheiten und Krebsarten entwickeln. Bei regelmäßigen Kontrolluntersuchungen kann Ihr Arzt Ihren allgemeinen Gesundheitszustand, Ihre Symptome und andere Gesundheitszustände überwachen.
Mit geliebten Menschen sprechen
Das Leben mit einer chronischen und unheilbaren Krankheit kann sowohl für Sie als auch für Ihre Angehörigen schwierig sein, insbesondere wenn die Krankheit fortschreitet.
Sprechen Sie mit Ihren Betreuern über Ihre Ziele, Prioritäten und Wünsche für die Pflege am Lebensende. Manche Menschen möchten alles Notwendige tun, um ihr Leben so lange wie möglich zu verlängern, während andere vielleicht die Behandlung minimieren, die Symptome kontrollieren und sich auf die Lebensqualität konzentrieren möchten. Ihre Betreuer und das medizinische Team müssen wissen, was Ihnen am wichtigsten ist.
Führen Sie das Gespräch erneut, wenn sich Ihre Gefühle ändern oder wenn die Krankheit fortschreitet.
Palliativmedizinische Versorgung
Palliativmedizin ist nicht nur für das Lebensende gedacht. Auch Menschen, die mit chronischen, unheilbaren und komplexen Krankheiten leben, können von ihr profitieren. Sie konzentriert sich darauf, Leiden zu lindern und zu begrenzen, die Pflege zu verwalten und die Lebensqualität zu maximieren. Diese Art der Betreuung kann Patienten in allen Stadien von AIDS helfen.
Palliativmediziner, Krankenschwestern, Psychologen und Spezialisten können:
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dafür sorgen, dass Sie Ihre Krankheit vollständig verstehen
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die Symptome (einschließlich Schmerzen, Depressionen, Müdigkeit und Schlaflosigkeit) zu beurteilen und zu behandeln
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Beratung und Unterstützung für Sie und Ihre Angehörigen
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Hilfe bei der Festlegung von Pflegezielen
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Zusammenarbeit mit allen Leistungserbringern, einschließlich derjenigen, die andere medizinische Erkrankungen sowie psychische oder psychologische Bedürfnisse überwachen
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Unterstützung bei der Planung des Lebensendes
Sie tragen dazu bei, Ihre Lebensqualität zu maximieren und den Pflegebedarf und die Ziele bei fortschreitender Krankheit zu aktualisieren.
Während der Palliativversorgung können Sie weiterhin behandelt werden. Die Palliativmedizin wird zusätzlich zur aktuellen medizinischen Versorgung und Behandlung eingesetzt.
Ihr Arzt oder das örtliche Gesundheitszentrum kann Sie an örtliche Anbieter von Palliativmedizin verweisen.
Hospizpflege
Während sich die Palliativpflege auf Möglichkeiten zur Verbesserung der Lebensqualität konzentriert, hilft die Hospizpflege den Familien bei der Vorbereitung auf den Sterbeprozess. In den Vereinigten Staaten wird die Hospizpflege für Menschen angeboten, die nur noch etwa 6 Monate oder weniger zu leben haben.
Während der Hospizbetreuung können Sie, Ihre Familie und die Ärzte besprechen, ob Sie die Behandlung fortsetzen sollten oder nicht. Wenn es Ihnen besser geht und sich Ihr Gesundheitszustand verbessert, können Sie aus der Hospizpflege entlassen werden.
Die Hospizteams arbeiten wiederum mit Ihren Ärzten und Pflegekräften zusammen, um sicherzustellen, dass Ihre Wünsche in Bezug auf die Behandlung erfüllt werden. Sie werden auch mit dem Palliativteam zusammenarbeiten, um die Symptombehandlung fortzusetzen, damit Sie sich wohl fühlen und Ihre verbleibende Zeit optimal nutzen können.